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19.02.2014, 20:02 | #31 | ||
Dauerhaft Gesperrt
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Ort: Hannover
Beiträge: 645
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@ Manie :
Ich habe hier nen Teller Gulasch, handgemacht, reichlich Fleisch, mit Nudeln und Sosse + Pilze, ungefähr soviel wie ich auch schaffen werde...Gegenwert EK(Einkaufspreis) ca. 66 Cent...also, nix zuviel nach MC, quarz weniger, sauf weniger, dann passts schon. Kein warmes Essen, ich lach mich schlapp. Den Arsch muss man schon mal bewegen. Und für die mathematischen Analphabeten hier: Das Ding ist vorgekocht. Das machen wir mal aus Spass.
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20.02.2014, 07:04 | #32 | |||||
Lustiger Astronaut
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Zitat:
Zitat:
Meine Kohlsuppe (Kohl, Karotten,Paprika,Petersilie,Sellerie,Lauch, Kartoffeln, Brühe und Chili) , die ich mir die Woche gekocht habe, kostet (ohne Strom) schon über 2€/Portion. Und dann kommt noch Frühstück und Abendbrot und zwischendurch was. Wir gestehen selbst unseren Inhaftierten in den Gefängnissen mehr zu- wenn hier der ein oder andere meint, sich von Nudeln und Soße ernähren zu wollen, ist das eine individuelle Entscheidung, sollte aber nicht auf alle umgewälzt werden. Es gibt auch Leute, die duschen nur einmal pro Woche und sagen, wieviel Wasser sie doch damit sparen. Und dann gibt es die, die sich in ihrer Haut wohlfühlen wollen. Zitat:
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20.02.2014, 14:27 | #33 | ||
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Beiträge: 645
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Damit disqualifizierst Du Dich selbst.
Selbst die Deutsche Nationalmannschaft hatte so etwas zum Mittag. Wo das 1974 geendet hat, sollte bekannt sein. Und..mit Kohlsuppe + vegetarischer Zusatzkost sind Deine gepriesenen 2000 Kcal. wohl kaum zu erreichen. Willst Du stänkern und provozieren oder ernsthaft diskutieren ? Den Vergleich mit Strafgefangenen lasse ich bewusst aussen vor.
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20.02.2014, 14:56 | #34 | ||
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Ort: Schweiz
Beiträge: 720
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ausserdem sollte der H4 Satz auch noch den Anreiz beinhalten seinen A**** zu bewegen und sich eine Arbeit zu suchen. Klar kann man den Satz soweit erhöhen das ein bequemes Leben möglich ist.
Es ist bestimmt hart aber machbar. Als Student hatte ich auch nicht viel Geld zur Verfügung.
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21.02.2014, 05:34 | #35 | ||||
Lustiger Astronaut
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Zitat:
Als Student hattest du dir auch noch keinen Lebensstandard aufgebaut. Als Berufsanfänger habe ich auch mit sehr wenig Geld zurecht kommen müssen, wo es heute nicht mehr möglich ist. Natürlich ist es machbar- es gibt ja die Tafel, die das kompensiert, wo der Staat einspart: den Menschen das Überleben sichern. Würden die Regelsätze wirklich reichen gäbe es die Tafel nicht. Zitat:
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21.02.2014, 07:25 | #36 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Hallo
Warum nicht auch wieder Telefon verstaatlichen? Übrigens ist leider die Gewinnung von Öl und Gas zu zirka 80% verstaatlicht. Damit die Staaten ordentlich mitschneiden können. Vor 30-40 Jahren waren nur zirka 30% der Öl und Gasgewinnung verstaatlicht. Dieses Verstaatlichen finde ich sowieso beschiss. Zum Beispiel Wien. Wasser macht die Gemeinde Wien. ABER: Die Wasser und Kanalleitungen die mit Steuergeld gebaut wurden hat die Gemeinde verkauft und Mietet sie zurück. Renovierungsarbeiten übernehmen private. Was die Gemeinde macht ist die Verrechnung. Ich finde es sollte so sein das die Leitungen dem Staat gehören, aber das Administrative für ein paar Jahre an den besten privaten Anbieter übergeben wird.
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21.02.2014, 13:40 | #37 | |||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Zitat:
Klar geht es angenehmer und besser. Die Ansprüche im Vergleich zu dem was haufenweise andere Leute haben, welche das aber erwirtschaften müssen, ist grotesk.
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21.02.2014, 18:02 | #38 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 08/2013
Ort: Hannover
Beiträge: 645
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Zitat:
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22.02.2014, 03:23 | #39 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2012
Beiträge: 289
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Zitat:
Da Haushalte und Betriebe aber alle Bedarf an Strom, Wasser, Gas haben, um überhaupt zu funktionieren, hat sich der Staat das hübsch ausgedacht mit einer angeblichen Privatisierung, die dann doch nur eine Halbwegs-Privatisierung ist, nämlich dass Mehranteilseigner der Stadtwerke der Staat/Kommunen ist. Mit dieser rechtlichen Umgestaltung hat sich der Staat nichts anderes selbst erschaffen, als sich selbst sozusagen "willkürlich" (ohne Volksentscheid!) eine gesetztes-gedopte zusätzliche Mehrwertsteuerquelle neu zu erschließen, nämlich den breiten Versorgungsmarkt für Strom, Wasser, Gas, auf den er vorher keine Mehrwertsteuer erheben durfte, jetzt aber schon. Ich halte es daher für eine Mär, wenn der Bevölkerung Sand in den Augen gestreut wird, dass sich dadurch Preisvorteile ergeben hätten. Der Preisnachteil begann bereits damit, dass der Staat nun auch die Hand für Wasser, Strom und Gas aufhält, nämlich für Mehrwertsteuer darauf. Schließlich gab es bei Beginn solcher - so finde ich - "geheuchelter" Privatisierung noch keine Möglichkeit, von einem Stromanbieter zum anderen zu wechseln. Dafür mußten Bürger vor Gerichte kämpfen, bis die Politik auch da einknickte, obwohl sie doch eher darauf spekuliert hatte, dass alle Bürger so an den kommunalen Stadtwerken geknebelt wären. Nach erkämpften Gerichtsurteilen durch einzelne Bürger, rühmte sich dann der Staat einer angeblichen Marktaufschließung, dass jeder Bürger beim x-beliebigen Stromanbieter als Kunde sich beliefern lassen dürfe, er dürfe nun wechseln. Das hat nichts gebracht! Die Mehrwertsteuer hängt überall mit dran, und für Wasser und Gas gibt es weiterhin regionale Preisunterschiede, ob mit oder ohne Mehrwertsteuer. Ich sehe keinen (Preis) Vorteil durch all das, sondern nur einen - so meine ich - "staatlichen Heuchelmarkt", um sich die Taschen mit neuen Mehrwertsteuer-Schlupflöcher vollzustopfen. Ich meine, hätten sich normale Wirtschaftsbetriebe so wie der Staat aufgeführt, würde man sogleich vom Kartellvorgehen mit Preisabsprachen reden, und man würde sich darüber mokieren, wie eigenmächtig profitsüchtig solche Wirtschaftsbetriebe wären, die sich in zig kleineren Betrieben spalten und inoffizielle Gewinnabführungsverträge mit diesen Betrieben unterhalten, zu eigenen Gunsten, und zwar gleich im Doppelpack, einmal als Mehranteilseigner mitverdienen und dann auch noch Mehrwertsteuer-Vereinnahmer sein. Ich sehe den Staat da nicht anders vorgehen, als solch angeprangertes Wirtschaftsunternehmen, weil der Staat im Hintergrund stiller "Mehranteilseigner" ist, und sich trotzdem dafür auch noch Mehrwertsteuer zahlen läßt. Da der Staat dahinter steckt, soll er über solche rechtliche Umgehungsschiene auch weiterhin keine Mehrwertsteuer auf Strom, Wasser, Gas erheben! Ich meine, es gibt doch irgendwo auch dieses so genannte "Umgehungs-Verbot", aber die Regierung scheint zusehends die Demokratie abzuschaffen durch Grundgesetzänderungen und ähnlichen Maßnahmen, anders kann ich es nicht verstehen. Wenn manche trotzdem meinen, es sei preisvorteilhafter, wenn ein Wettbewerb fortbestehen würde, dann bitte sollte dafür zumindest eine nach Haushalts-/Betriebsgröße bemessene und im übrigen verbrauchsunabhängige Stromflatrate, Wasserflatrate und Gasflatrate eingeführt werden wie heutzutage bei Telefone, Handys usw., die der Staat mitzufinanzieren hätte über seine selbsterschaffene neue Mehrwertsteuerquelle für Strom, Wasser, Gas. Damit könnte eine niedrigere Preisfestsetzung sehr wohl erreicht werden zugunsten auch für finanzschwächere Bürgerhaushalte und Betriebe, damit auch der Markt insgesamt von solchen Kosten endlich entlastet wird. Es kann auch nicht sein, dass sich der Staat durch Hartz4 die Kosten für die Volksversorgung knausrigst einspart, während er für Strom, Wasser- und Gasversorgung der Bevölkerung gleich doppelt dran verdient. Mir erscheint es weiterhin als unsozial, daher kann kaum noch die Rede von einer "sozialen Marktwirtschaft" sein. Und aktuell hat sich die Regierung gerade erst heute eine satte Lohnerhöhung (Diäten-Erhöhung) verpaßt, nämlich mit 10%. Hierbei müßten der Gewerkschaft VERDI eigentlich die Tränen in den Augen kommen, wenn die mit Tariferhöhungen mit 2-3% nach Arbeitskämpfen und Streiks abgespeist werden, und ganz zu schweigen von den H4-Empfänger die mit einer 5,- EUR-Erhöhung abgestellt wurden. Diese Selbstbedienungs-Mentalität der Regierung müßte in einer demokratischen Volkswirtschaft verboten sein, so meine ich das. Es scheint nur noch darum zu gehen, Bürger finanziell und steuerlich zu übervorteilen durch Staatsvormacht. Wieso regen wir uns über die Regierungen von protestierende Nachbarländer auf, die solche Übervorteilungen nicht mehr still hinnehmen wollen? Zu den fünf Staaten glücklichster Menschen, gehört Deutschland nicht dazu, da sind Norwegen, Schweden usw. um Nasenlänge voraus. Die Bürger dort fühlen sich dort aber nicht politisch "verar*****"
Geändert von Suzan (22.02.2014 um 04:33 Uhr) Grund: ps |
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22.02.2014, 10:34 | #40 | ||
Golden Member
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 1.247
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Was hat die Mehrwertsteuer damit zu tun, daß Wettbewerb (wenn er in normalen Bahnen verläuft, es also keine Preisabsprachen etc. gibt) im Normalfall immer ein gewinn für den Kunden ist?
Verstehe den Zusammenhang nicht? Die Privatiesierung ist also eine verschwörung der regierung um an Steuern zu kommen oder wie oder was? Und was Diäten angeht: Niemand geht in die Politik um reich zu werden (Man vergleiche das Einkommen eines Kanzlers mit dem eines CEO eines Dax-Konzerns). Was ein Manager auf der gleichen Verantwortungsstufe verdient lässt jeden Abgeordneten weinen. Zumal du auf Landesebene viel weniger bekommst und auf kommunaler Ebene manchmal nichts! Aber gut ist nen anderes Thema.
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