LadyAnn

Früher war das oft das Einzige was eine Frau noch in einem komplett Männerwelt als "Waffe" entgegen bringen konnte..
Gleichberechtigt heißt aber nicht, dass man die Pfoten von kleinen Manipulationen sein lassen möchte (oder gar von den größeren)
Ich meine, wenn es wirkt, warum nicht?

Orlando.

Heinrich, die wählst den Begriff Waffen, redest aber über taktische Dinge. Wenn eine Frau mit dem Röckchen Vorteile verschafft ist das keine Waffe, sondern "ihre Weiblichkeit ausnutzen" zum Zwecke eigener Vorteilnahme. Finde ich jetzt nicht sooo verwerflich. Dafür können Männer wieder woanders punkten...

Die echten Waffen einer Frau liegen ganz woanders, da hat Mann kaum eine Chance sich gegen zu wehren. Wobei nicht alle Frauen von diesen Waffen gebrauch machen...

paul258

Ich sehe das ganz klassisch: der Wille entscheidet darüber, ob so ein Verhalten „gut“ oder „schlecht“ ist.
Wie hier schon mal erwähnt: Wenn das eine Frau mit voller Absicht tut, weil sie weiß, dass sie sonst keine Chance hätte, ist das eher ziemlich bemitleidenswert und sagt auch eine Menge über den Charakter aus, finde ich.
Das dürfte allerdings nur in seltenen Fällen so sein. Meistens ist es doch so, dass einige Männer ihr Hirn abgeben, sobald sie eine leicht bekleidete Frau sehen. Das ist biologisch schon verständlich, allerdings sollte man(n), vor allem wenn er in Entscheidungspositionen ist (wie hier schon erwähnt als Prof an der Uni), sich unter Kontrolle haben. Zumal die Vernunft ja eh etwas total anderes sagt.
Manchmal ist es dann sogar sicher so, dass Mann "triebhaft" entscheidet, dann wenn das Blut wieder im Hirn angekommen ist bemerkt, dass es vielleicht doch falsch war und dann natürlich der Frau die Schuld gibt mit "weiblichen Waffen" gekämpft zu haben, weil man ja ungern zu gibt nur aus "Geilheit" entschieden zu haben

Man darf aber auch nicht vergessen, dass es durchaus auch in die andere Richtung geht. Ich hatte mal ein Seminar und die weibliche Dozentin war stets immer freundlich zu den männlichen Studenten und meinte mal zu einer Kommilitonin „Gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt dass sie kein Mann sind“…

Curly2013

Ich habe das auf der Arbeit genau umgekehrt erlebt. Sobald eine Frau wirklich gut und hübsch aussah, kam von Männern der Spruch, na ja die sieht gut aus aber hat ja nichts im Kopf. Und diese hübschen Frauen, mussten sich im Beruf dann mehr beweisen als die Duchschnittsfrau.

timobwl

hübsch und klug ist auch eine seltene Kombination

ich würde mir echt überlegen eine wirklich bildhübsche frau einzustellen...oder eine die mit ihren reizen nicht geizt. die Arbeitsleistung der Männer wird definitiv sinken

LadyAnn

Hört, hört!

Es geht ja um viel mehr als bloß um die "leichte Bekleidung".

Das der optische Reiz eine gewaltige Rolle spielt, will ich gar nicht absprechen..
Sehe aber täglich Frauen die so viel mehr aus sich machen könnten, da sie im Grunde attraktiv sind, vernachlässigen aber diesen Bereich komplett!

Diese bockige, an sich zickige, PMS-like Aussagen: Ich hab's nicht nötig! Bin halt so wie ich bin, mit Damenbart und dreckigen Fingernägel!

Aber dann sich wundern, dass man kein Erfolg bei dem anderen Geschlecht hat? Das man "übersehen" wird?
Man sollte schließlich allein nur für seine enorm gewaltige unübertroffene Innere Werte gemocht und begehrt werden.

Tja geht aber nicht. Menschen haben so viele andere Sinne, die nur noch darauf warten um gereizt zu werden.
Wenn ich einen entsprechenden Intellekt besitze und mein Gegenüber auf geistigen Ebene herausfordern und unterhalten kann,
wäre doch nur kluger und faszinierender, wenn mein Gegenüber noch zudem eine angenehme optische Erscheinung vor sich sitzen hätte? 1+1, pure Mathematik!

Und dann kommt schon wiederum ein etwas komplizierterer Vorgang. Wie, das "Gespür" für den anderen.
Sich dann im Sekundentakt quasi seinem Gegenüber zu eigenen Vorteilen (bewusst oder nicht) anpassen zu können.
In dem z.B das man dem Anderen genau das Gefühl gibt, das derjenige gerade oder generell braucht.
Wünsche wecken, Fantasien, dem Anderen indirekt seine eigene positive Seiten zeigen.
Generell dem Anderen (egal ob Mann oder Frau) ein gutes Gefühl vermitteln, das der Person in Erinnerung bleibt.
Diese Aura, das manche Menschen besitzen, dieses Charisma, wo man nicht genug von der Person bekommt, die Nähe sucht,
weil man sich neben dieser Person selber wohl fühlt! (wie gesagt, geht nicht nur um Verführung und das andere Geschlecht)
Gib den Menschen ein gutes Gefühl über sie selber und sie werden süchtig nach Dir, nach Deiner Gesellschaft.


Wenn sie es zulässt?
Man kann sich auch sehr professionell und distanziert und kühl verhalten. Da frieren die Männern die Hose ein, glaube mir.

timobwl

Hehe...das kann ich mir vorstellen. Trotzdem würde ich hier das Risiko minimieren

Ich weiss auch manchmal nicht was ich glauben soll...verschiedene Studien über Aussehen und Erfolg im Beruf widersprechen sich. Mal heisst es dass hübsche Menschen besonders erfolgreich sind...mal heisst es dass sie es nicht leicht haben im Beruf.

Vielleicht zählen am Ende doch ganz andere Faktoren?

Orlando.

Ich vermute dass diese Studien aus jeweils verschiedene Blickwinkel zustande kamen: die eine, die sagt Aussehen hat Erfolg, in der Schöne Menschen aufgrund ihrer Ausstrahlung von vornherein Vorteilbehafteteter sind - und die Andere die sagt, es sei nicht so: in der die Vorteilgebenden sich davon nicht beinflussen lassen...

Orlando.

Jenseits der Oberflächlichkeiten, Menschen die beeindrucken. Kann durchaus das eigene Leben in andere Bahnen lenken, gar nicht mal negativ gedacht...

Giorgie Indigo

Darum gehts hier aber doch gar nicht...sondern darum, seine Attraktivität da einzusetzen, wo eigentlich ganz andere Qualitäten wie Intelligenz, Fachkompetenz, Wissen etc. pp beurteilt werden sollten. Ein Prüfer, Chef, Lehrer etc. sollte die fachlichen Fähigkeiten unabhängig von Äußerlichkeiten beurteilen. Und auch unabhängig von persönlicher Sympathie.

Du dagegen beziehst dich auf die Partnersuche, wo natürlich Äußerlichkeiten zählen.

Aber auch da gehen die Meinungen darüber, was attraktiv und "weiblich" ist, stark auseinander. Make-up, hohe Schuhe und eine bestimmte Art von Kleidung z.B. sind kein biologisches, sondern lediglich ein kulturell geprägtes Zeichen von Weiblichkeit. Genau wie haarlose Beine.

Eine Frau z.B., die sich nicht schminkt, "versteckt" somit z.B. auch nicht ihre Weiblichkeit. Sie verzichtet nur darauf, sich irgendwas aufzumalen, was naturgegeben gar nicht da ist.

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, schonmal so eine Situation miterlebt zu haben, wo eine Frau ihre "Waffen" bewusst eingesetzt hat, um sich einen Vorteil in Schule, Studium oder Beruf zu verschaffen. In meinem Umfeld sind die meisten ziemlich leistungsorientiert und wollen dann auch mit Leistung überzeugen.

Manchmal seh ich hier an der Uni aber Frauen, wo ich mich echt frage, was die mit ihrem Outfit wohl bezwecken wollen. Hab z.B. mal eine gesehen mit knallengen Leo-Leggings, absurd hohen Schuhen, krass geschminktem Gesicht und vermutlich auch Extensions. Die sah echt aus wie vom Straßenstrich. Ich denke aber, gerade im akademischen Umfeld würden die meisten Männer so ein Outfit eher belächeln, weil es einfach nur albern aussieht.

Und im Sommer laufen die Studentinnen hier mit Miniröcken und Hotpants rum. Ich glaube gar nicht mal, dass die sich dadurch Vorteile im Studium verschaffen wollen, aber ich würd so nicht rausgehen. Zum einen, weil ich keine schönen Beine habe, zum anderen, weil ich das auch für die Männer eine ziemliche Zumutung finde und meinerseits keine Lust hätte, on allen Typen begafft und von allen Frauen abschätzig begutachtet zu werden. Bei den anderen Mädels guck ich aber gerne hin

Es gab vor fünf Jahren mal ein Tutorium, wo ich immer mit frischgewaschenen Engelslocken, engen Hosen und schicken (aber nicht übermäßig sexy) Tops erschienen bin. Aber nicht, weil ich mir irgendwelchen Vorteile verschaffen wollte, sondern weil ich in den Tutor verliebt war