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06.03.2014, 15:44 | #1 |
Junior Member
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 7
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Warum lehnen viele die EU prinzipiell ab ?
Immer wieder hört man im Fernsehen, und auch anderswo, dass viele gegen die Europäische Union sind.
Ich finde Kritik ist durchaus angebracht und dass die EU sich auch reformieren muss, aber in dem Sinne, dass sie demokratischer und bürgerfreundlicher wird. Aber viele lehnen so etwas, wie die EU prinzipiell ab und befürchten den Verlust ihrer Kultur oder den Verlust der Souveränität ihrer Nation. Was ich nicht verstehen kann, denn die EU ist doch keine Seuche sondern eine Chance. Und wir sowieso alle Europäer sind und FAST die gleiche Geschichte haben und auch vieles in unserer Kultur teilen. Mich würde mal interessieren, wie andere darüber denken, besonders was eure Befürchtungen sind gegenüber einer kompletten Europäischen Union. Ist es nur die Angst sich mit seinem Mitmenschen zu arrangieren, oder Fremdenfeindlichkeit. Und vor allem die Frage, wie man sich ohne EU in 40-50 Jahren gegen die asiatischen, arabischen, afrikanischen Ländern überhaupt behaupten soll. |
06.03.2014, 15:44 | #00 |
Administrator
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Hallo Lemenkuuper, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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06.03.2014, 16:11 | #2 | ||
abgemeldet
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Ich persönlich bin nicht gegen die Europäische Union, nur man sollte endlich mal mit dieser "alles ist alternativlos Politik" aufhören. Damit tragen die Brüsseler Bürokraten nur zur Anti-EU Stimung bei.
Desweiteren ist es für die Zukunft unerlässlich, das endlich wesentlich mehr direkte Demokratie in Europa umgesetzt wird. Der Politikerapparat in Brüssel wird praktisch alle vier Jahre neu gewählt, regiert aber vollkommen autonom, also ohne jegliche Beteiligung der europäischen Völker.
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06.03.2014, 18:42 | #3 | ||
Golden Member
Registriert seit: 12/2011
Ort: Bayern
Beiträge: 1.143
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Die EU ist eine Diktatur, hier bestimmen nicht gewählte *** etwa darüber ob noch Glühbirnen (Beispiel) verkauft werden dürfen oder nicht.
Dazu der Euro, wer den hoch lobt ist wohl blind. Gruss
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06.03.2014, 18:45 | #4 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Die Institutionen der EU sind nach deutschem Zwei-Kammern-Vorbild gebildet worden. Dass die EU viel weniger demokratisch als Deutschland sein soll, sind Stammtischparolen die sich gut verkaufen lassen. Bild undso.
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06.03.2014, 19:33 | #5 | |||
Platin Member
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
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Zitat:
Die Stimmen der verschiedenen Europaer haben also unterschiedliche Gewichtung Das kann man naturlich verstehen, weil sonst grosse Staaten alles und kleine Staaten gar nix zu sagen haetten, nur aendert das jetzt erstmal nix daran, dass es vom Prinzip her nicht "demokratischer" ist desweiteren haben unsere Politiker jahrelang unpopulaeres auf Europa geschoben ( was Sie aber unter der Hand mitbeschlossen haben) Da das EU parlament wenig zu sagen hat, neigt man dort natuerlich dazu sich moeglichst viel Arbeit selber zu schaffen, was dann den Eindruck eines Erbesenzaehler und Buerokratenvereins erzeugt Wie gesagt, so was wie die Griechenlandrettung kommt halt bei den Leuten als " jetzt muss ich fuer die faulen korrupten Griechen" zahlen, dass man in Wirklichkeit auch " allem deutsche Banken" rettet ist zu kompliziert zu verstehen
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06.03.2014, 19:35 | #6 | |||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Zitat:
Das Parlament wird direkt gewählt, die Kommission von den einzelnen Ländern ernannt (die wieder gewählt sind)
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06.03.2014, 19:38 | #7 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Über das Demokratiedefizit bezüglich der Stimmgewichtung im Parlament zu Vorteilen von zb. Malta lässt sich natürlich diskutieren und streiten. Aber von "Diktatur" zu sprechen, obwohl die Verhältnisse den deutschen am ähnlichsten sind, konnte ich so nicht stehenlassen.
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06.03.2014, 20:04 | #8 | |||
Golden Member
Registriert seit: 12/2011
Ort: Bayern
Beiträge: 1.143
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Ich lese keine Bild, das was ich lese kennst du sicher nicht mal.
Zitat:
Aber Putin ist ja sooo schlimm.... Gruss
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06.03.2014, 20:10 | #9 | ||
Member
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 272
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"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen."
Chinesisches Sprichwort Jetzt kann man sich von einem neutralen Standpunkt aus Pro und Contra abwägen und sich eine eigene Meinung bilden. Oder man hält Änderungen grundsätzlich für böse, ist der Meinung früher war alles besser, und übernimmt unreflektiert die spießbürgerliche Stammtischmeinung oder die der BILD. Und das natürlich alles durch den negativ-Filter. IMHO zählen viele Europa-Kritiker zur Kategorie 2 (nicht ausschließlich!).
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06.03.2014, 20:14 | #10 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 7
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Also das was viele ankreiden, dass die EU über die Olivenkännchen und Staubsauger bestimmt, ist eher der EU Kommission geschuldet.
Denn die ist vollkommen undemokratisch und darf Gesetze erlassen. Dass EU Parlament, dass NUR der Kommission Vorschläge machen darf ist absolut legetim hat aber sogut wie nichts zu sagen. Bislang war überhaupt das Parlament am bürgerfreundlichsten. In Sachen Reformen und besonders bei der Ablehnung von ACTA, auch wenn da Nachdruck von der Bevölkerung kam. Außerdem darf diese Jahr nach der Wahl der Kommissionchef vom Parlament vorgeschlagen werden. Also es besteht noch Hoffnung, dass die EU uns voranbringt. P.S.: Wenn es jemanden interessiert. http://www.wepromise.eu/de
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