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Alt 02.01.2015, 16:50   #21
dorftrampel
Platin Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: Lama-Wellness-Tempel
Beiträge: 1.844
Zitat:
Zitat von shiila Beitrag anzeigen
Würdest du dich denn selbst als hedonistisch bezeichnen?

Was ich auch nicht ganz verstehe, ist der Zusammenhang deiner letzten Aussage mit dem Satz davor.
Man kann doch auch gerne allein sein, aber dennoch Anteil nehmen, an Menschen, die einem am Herzen liegen, oder?
Probleme sind in meinen Augen auch nichts an sich Schlechtes, sondern einfach eine Herausforderung, die das Leben an einen stellt.

Ist es nicht vielmehr sehr langweilig und eintönig (und damit doch eigentlich wieder genau das Gegenteil von hedonistisch), wenn man grundsätzlich allen Problemen aus dem Weg zu gehen versucht?
Genau das Frage ich mich auch. Zumal Probleme ja auch dazu da sind, daran zu wachsen, seinen Horizont ggf. auch zu erweitern und an seinem lösungsorientiertem Verhalten zu arbeiten.

Wenn ich die Situation mit der betreffenden Person in meinem Leben betrachte, dann sehe ich, dass dieser sich keine Gedanken macht. Immer wenn das Thema auf den Tisch kam, hieß es immer "Ich hab auch keine Ahnung". Nichtmal einen Tipp, wenigstens ein Austausch von Ideen...leider rein gar nix. Mag sein, dass es, wie dear_ly sagte, so ist, dass er es für nicht so wichtig erachtet oder es als Problem sieht. Oder es eben einfach bequem haben will.
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dorftrampel ist offline  
Alt 02.01.2015, 16:51   #22
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Zitat:
Zitat von shiila Beitrag anzeigen
Würdest du dich denn selbst als hedonistisch bezeichnen?

Ist es nicht vielmehr sehr langweilig und eintönig (und damit doch eigentlich wieder genau das Gegenteil von hedonistisch), wenn man grundsätzlich allen Problemen aus dem Weg zu gehen versucht?
Schwer zu sagen. Bis vorhin kannte ich das Wort gar nicht und Wikipedia lässt viel Spielraum.

Gefühlt gehe ich nicht mal Problemen aus dem Weg, sondern die Probleme gehen mir aus dem Weg.
Ich habe einfach sehr wenig innere Blockaden, oder Ängste und dadurch wenig Limits.

Fest steht, das ich keine Probleme habe, solange ich Menschen (meine Frau ausgenommen, aber die empfindet identisch) nicht das Gefühl gebe, das sie mir nahe kommen könnten.
Mache ich den Fehler und vermittle unbeabsichtigt Interesse, werde ich mit irgendwelchen Problemen, die ich nicht mal als Probleme ansehe, zugedröhnt.

Was interessiert mich die Kindheit, letzte Beziehung, oder der unfaire Arbeitsplatz von Leuten? Das interessiert mich nicht mal bei mir selbst. Mich interessiert das Jetzt und Hier und in seltenen Fällen das Morgen.

Ist das hedonistisch?
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TeamU ist offline  
Alt 02.01.2015, 16:55   #23
amicelli8
abgemeldet
Zitat:
Zitat von dorftrampel Beitrag anzeigen
Aber schafft diese Einstellung wirkliche Nähe?
Wieso glaubst du, dass Nähe nur dann wirklich entstehen kann, wenn man über Probleme spricht? Vielleicht hat man in einem bestimmten Lebensabschnitt einfach keine nennenswerten Probleme oder ist es schlichtweg Leid ständig nach nem Grund für Gemecker und Jammerei zu suchen bzw. sich diese anzuhören?

Nähe kann auch durch positive, schöne, lustige gemeinsame Erlebnisse entstehen und Tiefgründigkeit heißt nicht in jemandes "traurige Seele" Einblicke erhalten zu dürfen, weil manche einfach keine "traurige Seele" haben.

Ich für meinen Teil habe früher auch sehr viel und dauerhaft gejammert usw. als es mir nicht gut ging und fand es immer total "schlimm" wenn sich Menschen deswegen von mir distanziert haben.
Seit es mir gut geht und ich mich ausgeglichen fühle, merke ich, dass ich mich ebenfalls von "Problemwälzern" und Pessimisten distanziere und auf ne ständig meckerende/jammernde Person manchmal ziemlich "kalt" reagiere. Man will "das" einfach nicht haben, denn es zieht den eigenen Optimismus runter, was nicht heißt, dass man bei echt schlimmen Dingen mal depremiert oder schlecht gelaunt sein darf. Menschen, die dafür kein Verständnis haben, verstehe ich auch nicht.
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amicelli8 ist offline  
Alt 02.01.2015, 17:07   #24
dorftrampel
Platin Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: Lama-Wellness-Tempel
Beiträge: 1.844
Zitat:
Zitat von amicelli8 Beitrag anzeigen
Wieso glaubst du, dass Nähe nur dann wirklich entstehen kann, wenn man über Probleme spricht? Vielleicht hat man in einem bestimmten Lebensabschnitt einfach keine nennenswerten Probleme oder ist es schlichtweg Leid ständig nach nem Grund für Gemecker und Jammerei zu suchen bzw. sich diese anzuhören?
Da hab ich mich wohl unvollständig ausgedrückt und du wohl eine Absolution reininterpretiert.
Nähe entsteht natürlich nicht nur durch Gejammer oder Probleme. Aber wenn man das Gefühl hat, man kommt an den Menschen so gar nicht ran, dann kann man schonmal das Gefühl bekommen das keine wirkliche Nähe entsteht. Weil er einem das nämlich selbst auch nicht zugesteht, dass es mal schlechte Tage gibt. Da wird nicht darüber gesprochen, sondern sich einfach dem gewidmet was halt der Lust- und Genussmaximierung dient.

Und natürlich ensteht Tiefgründigkeit nicht durch psychologische Problemgespräche. Aber das Gefühl das man dem anderen nahe ist, weiss was in ihm vorgeht ab und zu, sollte doch jetzt kein wirkliches "Problem" für eine hedonistische Person sein.
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dorftrampel ist offline  
Alt 02.01.2015, 17:08   #25
shiila
Special Member
 
Registriert seit: 03/2011
Ort: Munich
Beiträge: 3.927
Zitat:
Zitat von dorftrampel Beitrag anzeigen
Genau das Frage ich mich auch. Zumal Probleme ja auch dazu da sind, daran zu wachsen, seinen Horizont ggf. auch zu erweitern und an seinem lösungsorientiertem Verhalten zu arbeiten.

Wenn ich die Situation mit der betreffenden Person in meinem Leben betrachte, dann sehe ich, dass dieser sich keine Gedanken macht. Immer wenn das Thema auf den Tisch kam, hieß es immer "Ich hab auch keine Ahnung". Nichtmal einen Tipp, wenigstens ein Austausch von Ideen...leider rein gar nix. Mag sein, dass es, wie dear_ly sagte, so ist, dass er es für nicht so wichtig erachtet oder es als Problem sieht. Oder es eben einfach bequem haben will.
Hm, das klingt eher nach Abblocken. Interessant wäre, wie du in diesem Zusammenhang auf hedonistisch kommst. Sagt das diese Person denn von sich selbst?


Zitat:
Zitat von TeamU Beitrag anzeigen
Schwer zu sagen. Bis vorhin kannte ich das Wort gar nicht und Wikipedia lässt viel Spielraum.

Gefühlt gehe ich nicht mal Problemen aus dem Weg, sondern die Probleme gehen mir aus dem Weg.
Ich habe einfach sehr wenig innere Blockaden, oder Ängste und dadurch wenig Limits.

Fest steht, das ich keine Probleme habe, solange ich Menschen (meine Frau ausgenommen, aber die empfindet identisch) nicht das Gefühl gebe, das sie mir nahe kommen könnten.
Mache ich den Fehler und vermittle unbeabsichtigt Interesse, werde ich mit irgendwelchen Problemen, die ich nicht mal als Probleme ansehe, zugedröhnt.

Was interessiert mich die Kindheit, letzte Beziehung, oder der unfaire Arbeitsplatz von Leuten? Das interessiert mich nicht mal bei mir selbst. Mich interessiert das Jetzt und Hier und in seltenen Fällen das Morgen.

Ist das hedonistisch?
Okay, das heißt aber, dass es immerhin einen Menschen (deine Frau) in deinem Leben gibt, deren evtl. Probleme dich nicht kaltlassen.
Ansonsten, wenn du sonst nicht an tiefergreifenden Beziehungen mit anderen Menschen interessiert bist, ist das doch dann okay so.

Andererseits ist das wohl auch einfach Typsache - ich kann vor manchen Dingen, oder auch vor allem Problemen anderer Menschen nicht die Augen verschließen.
Auch z. B. nicht bei mir gänzlich Unbekannten, wenn es z. B. um gesellschaftliche Themen geht.
Finde aber nicht, dass sich das zwingend mit einer hedonistischen Grundeinstellung nicht in Einklang bringen ließe, wenn man das denn unbedingt wolle ... könnte mir z. B. auch vorstellen, dass es Menschen gibt, die gerade im Vergleich mit anderen sich selbst, bzw. ihr eigenes Leben aufwerten (sieht man ja btw. immer wieder in bestimmten Medien recht anschaulich inszeniert). Das würde ja bedeuten, dass Hedonismus nur dann "funktioniert", wenn man Vergleichsmaßstäbe (wenn auch völlig subjektiver Natur, gepaart mit einer durchaus zynischen Haltung und fast schon antisozialen Tendenzen) zur besseren Bewusstwerdung, wie man sich "am besten" hedonistisch verhalten könne, heranzieht. Das zweifle ich allerdings auch an, bzw., da wäre ich mir gar nicht so sicher, ob man dass dann noch wirklich "hedonistisch" nennen könnte. Interessantes Thema, btw.
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shiila ist offline  
Alt 02.01.2015, 17:12   #26
dorftrampel
Platin Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: Lama-Wellness-Tempel
Beiträge: 1.844
Zitat:
Zitat von shiila Beitrag anzeigen
Hm, das klingt eher nach Abblocken. Interessant wäre, wie du in diesem Zusammenhang auf hedonistisch kommst. Sagt das diese Person denn von sich selbst?
Ja, das sagt er von sich selbst. Natürlich nehme ich es als abblocken wahr, denke aber auch das dies schon gut dazu passt. Warum soll er Probleme wälzen,wenn er doch eher am Spaß, an der Lustmaximierung interessiert ist.
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dorftrampel ist offline  
Alt 02.01.2015, 17:23   #27
shiila
Special Member
 
Registriert seit: 03/2011
Ort: Munich
Beiträge: 3.927
Zitat:
Zitat von dorftrampel Beitrag anzeigen
Ja, das sagt er von sich selbst. Natürlich nehme ich es als abblocken wahr, denke aber auch das dies schon gut dazu passt. Warum soll er Probleme wälzen,wenn er doch eher am Spaß, an der Lustmaximierung interessiert ist.
Ja, es klingt echt eher nach Vermeidungsverhalten.
Wie ist es denn bei Problemen, die ihn nicht direkt betreffen (also, z.B. politische Themen, bei welchen es auch um menschliche Schicksale geht)?
Möchte er sich dazu auch nicht äußern?
Das wäre ja dann ein Hinweis darauf, dass es eher darum geht, potentiell gefährlichen Themen (die zu "persönlich" werden könnten) aus dem Weg zu gehen.

Und ja eigentlich so ganz und gar nicht hedonistisch, weil solch ein Verhalten ja auch intellektuell ungemein (selbst-)beschränkend ist.
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shiila ist offline  
Alt 02.01.2015, 17:25   #28
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Zitat:
Zitat von shiila Beitrag anzeigen

Okay, das heißt aber, dass es immerhin einen Menschen (deine Frau) in deinem Leben gibt, deren evtl. Probleme dich nicht kaltlassen.
Sollte sie krank werden, kümmere ich mich selbstverständlich darum. Schließlich soll sie mich mal pflegen.....

Ich habe auch einen sehr guten Freund seit über 40 Jahren. Die Freundschaft passt halt, da auch er weder eine Scheidung, eine Behinderung, noch Totalverlust aller materiellen Güter als Problem ansieht. Man ersetzt, was weg ist und lebt mit dem, was nicht zu ändern ist und fertig.

Problematisch sind immer die, die in ihrer unzufriedenen Vergangenheit rumhängen. Langweiliger geht ja gar nicht.

Den Rest, den du geschrieben hast, habe ich nicht begriffen.
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TeamU ist offline  
Alt 02.01.2015, 17:27   #29
Mikelinho
Some Jekyll, some Hyde
 
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
Zitat:
Zitat von amicelli8 Beitrag anzeigen
Wieso glaubst du, dass Nähe nur dann wirklich entstehen kann, wenn man über Probleme spricht? Vielleicht hat man in einem bestimmten Lebensabschnitt einfach keine nennenswerten Probleme oder ist es schlichtweg Leid ständig nach nem Grund für Gemecker und Jammerei zu suchen bzw. sich diese anzuhören?
Zur Problemlösung womöglich?

Zitat:
Nähe kann auch durch positive, schöne, lustige gemeinsame Erlebnisse entstehen und Tiefgründigkeit heißt nicht in jemandes "traurige Seele" Einblicke erhalten zu dürfen, weil manche einfach keine "traurige Seele" haben.
Nähe entsteht duch GEMEINSCHAFTLICHE Emotion(en), beider Farben.
Nicht umsonst heißt es z. B. auch: "geteiltes Leid ist..."

Zitat:
Ich für meinen Teil habe früher auch sehr viel und dauerhaft gejammert usw. als es mir nicht gut ging und fand es immer total "schlimm" wenn sich Menschen deswegen von mir distanziert haben.
Seit es mir gut geht und ich mich ausgeglichen fühle, merke ich, dass ich mich ebenfalls von "Problemwälzern" und Pessimisten distanziere und auf ne ständig meckerende/jammernde Person manchmal ziemlich "kalt" reagiere. Man will "das" einfach nicht haben, denn es zieht den eigenen Optimismus runter, was nicht heißt, dass man bei echt schlimmen Dingen mal depremiert oder schlecht gelaunt sein darf. Menschen, die dafür kein Verständnis haben, verstehe ich auch nicht.
Genau deshalb solltest Du aber umso besser wissen, dass es oftmals nicht beabsichtigt ist andere damit (auch mit) herunterzuziehen.
Auch hier geht es vielmehr um (mal) gehört zu werden, nichtmal um diese plakative Verständnis der anderen Person(en).
Das müsste Dich eigentlich in die Postion bringen näher an die Substanz zu kommen, weniger diese "Anderen" dafür zu verurteilen bzw. als lästig zu empfinden.

Und eines sollte man generell nie vergessen:
Alles kommt so gut wieder zu einem doch zurück, auch jenes, was man selbst als abgehakt dachte, bewältigt geglaubte Situationen und Gefühle.
DANN könnte ein neuerlicher Umgang mit sich und Anderen einem weiterhelfen, diese Art Erfahrung, wie man selbst besser damit klarkommt.
Weniger eine Art Verachtung und/oder Vermeidung auch EIGENER Symptomatik, die nie gänzlich verschwinden wird.

Das ist Entwicklung und nicht wegzulaufen, weil man keinen Bock darauf hat.
Diejenigen, die das als lästig und empfinden haben meiner Erfahrung nach wenig Empathie- als auch Vorstellungsvermögen, geschweige denn wirklichen Bezug zu ihrem eigenen Kern.
Und um es weiter zu drehen: dann wundert einen kaum mehr "unsere" rein kapitalistisches, möglichst nur auf eigene Vorteile bedachte, Wertempfinden und die Folgen unseres Gesellschaftssystem.


Ob die Menschen, die sich auch immer besonders unabhängig darstellen, nur alles aus Lust und Freude machen, den "Rest" einfach abtun können, sei mal dahingestellt.
Ich kenne keinen Menschen, der nicht beide Seiten kennengelernt hat und daraufhin entsprechende emotionale Intelligenz und gewisse Werte dadurch erlangte.
Offen gesagt möchte ich auch keine andersartigen Menschen kennen/an mich lassen, denn das muss eine rein gefühlskalte Beziehung zueinander sein.
Eine, die eben nicht auch mal Tiefen gestattet und somit völlig austauschbar ist.

Ying und Yang muss es geben-ansonsten lernt man das Schöne nie entsprechend einzuordnen und (Andere(s)) wertzuschätzen.
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Mikelinho ist offline  
Alt 02.01.2015, 17:35   #30
dorftrampel
Platin Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: Lama-Wellness-Tempel
Beiträge: 1.844
Zitat:
Zitat von shiila Beitrag anzeigen
Ja, es klingt echt eher nach Vermeidungsverhalten.
Wie ist es denn bei Problemen, die ihn nicht direkt betreffen (also, z.B. politische Themen, bei welchen es auch um menschliche Schicksale geht)?
Möchte er sich dazu auch nicht äußern?
Das wäre ja dann ein Hinweis darauf, dass es eher darum geht, potentiell gefährlichen Themen (die zu "persönlich" werden könnten) aus dem Weg zu gehen.

Und ja eigentlich so ganz und gar nicht hedonistisch, weil solch ein Verhalten ja auch intellektuell ungemein (selbst-)beschränkend ist.
Also ich hab die Definition so verstanden, dass man eben solchen Dingen aus dem Weg geht, weil es ja eben nicht der Freude, dem Genuss dient.

Er äußert sich schon zu politischen Themen und auch zu Problemen von dritten, aber eher sachlich. Wie er was empfindet bleibt dabei verschlossen, weil es ja Angriffsfläche bieten könnte.

Ich glaube die Definition von Hedonismus ist auch unterschiedlich zu sehen
Der eine sieht es im materiellen Wert (hochwertigkeit von sachen) dem anderen reichen bescheidenere Dinge. Aber gemeinsam haben sie das Probleme oder unangenehmes eher gemieden wird.
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dorftrampel ist offline  
 

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