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13.07.2016, 11:34 | #571 | ||
verwarnter User
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
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Das Thema „Leben nach dem Tod“ ist für mich verbunden mit Fragen wie:
was ist Leben? was lebt, nur der Körper oder auch ein sogenannter „Geist“, eine Seele? was ist unser Ich unsere Persönlichkeit also das was einen Menschen ausmacht? ist unser Ich etwas materielles oder immaterielles? besteht unser Ich aus einer Art Seele, ist das Ich gleich Seele? wenn wir eine Seele habe, wie kommt diese in unseren materiellen Körper? stirbt die Seele mit unserem Körper? haben nur die Menschen ein Ich, eine Seele oder auch Tiere, Bakterien, Pflanzen? .............. .............
Geändert von Silberlocke4904 (13.07.2016 um 11:41 Uhr) |
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14.07.2016, 07:59 | #572 | |||||||
Elementar
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
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Zitat:
Die Manifestation der Seele in einem grobstofflichen Körper. Zitat:
Der Körper für die Zeitspanne des Erlebens eines manifestierten (irdischen) Daseins. Die Seele ist unmanifestiert, unendlich und unsterblich. Zitat:
Erst dann zeigt sich das wahre Ich und kann (aus)gelebt werden. Vollkommen immateriell. Auch wenn die meisten Menschen es nicht vom Körper losgelöst empfinden können. Ja, es zeigt sich unter Meditation meist als ein feinstoffliches Spiegelbild des eigenen Körpers. Zitat:
des Heranwachsen des Fötus. Ich denke, erst mit dem Zeitpunkt der Geburt. Zu dem Zeitpunkt hat sich die Seele ihren neuen Spielplan ausgesucht und manifestiert ihn. Nein, sie ist unsterblich. Zitat:
Nichts ist getrennt voneinander, auch wenn wir es in unseren Körpern so empfinden mögen. Ob in einem Baum, einem Otter oder einer Amöbe etwas zur im/am Menschen befindliche Seele Vergleichbares existiert, bezweifle ich, da bekanntermaßen nur dem Menschen ein bewusst-Sein vorenthalten ist. Deswegen halte ich so ziemlich nix von der Karma-Lehre, nach der eine Wiedergeburt als Tier auf der Liste der Möglichkeiten stehen soll. So, das sollte reichen, jetzt weisste bescheid.
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14.07.2016, 11:57 | #573 | |||
verwarnter User
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
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Zitat:
Gemäß den Regeln der Argumentationstheorie, werde ich die Aussagen Deiner Antworten mit meinen Worten wiederholen, damit Du feststellen kannst, ob ich Dich richtig verstanden habe. Du drückst aus, dass das Leben eines Menschen aus zwei wesentlichen Bestandteilen besteht, nämlich dem materiellen Körper und der immateriellen Seele und dass die Seele der Träger des Ichs, der Persönlichkeit ist und unsterblich sei. Weiter entnehme ich Deinen Antworten, dass Du beim Menschen einen direkten Bezug zwischen Körper und Seele siehst, anders ausgedrückt, nur beide zusammen sind Leben und bilden das Individuum mit seinem Ich, seiner Persönlichkeit. Der Zustand lebendes Individuum setzt somit einen „lebenden“ Körper und eine „lebende“ Seele“ voraus bzw. wird durch diese beiden Komponenten erst gebildet. Du siehst die Seele als Voraussetzung, dass ein Wesen ein Selbstbewußtsein haben kann, was dem Mensch vorbehalten ist. Der Körper entsteht bekanntlich durch die Vereinigung von weiblichem Ei und männlichen Samen, also der Zeugung. Du vermutest, dass die Vereinigung von Körper und Seele zeitlich zwischen der Zeugung und der Durchtrennung der Nabelschnur liegt. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat nur der Mensch eine Seele und Du schließt eine "Wiedergeburt der Seele" als Tier oder gar als Pflanze aus. Ich hoffe, dass ich Dich einigermaßen richtig verstanden habe. Aus Deinen Antworten ergeben sich mir folgende Fragen: - wie entsteht die Seele? anders ausgedrückt: -- entsteht sie überhaupt oder gibt es sie schon immer? -- wenn sie entsteht, was könnte das Ereignis sein, dass eine Seele entsteht? - wie kann man sich das Dasein der Seele vor der Vereinigung mit einem Körper vorstellen? - hat die Seele, bevor sie sich mit dem Körper vereint ein Ich, eine Persönlichkeit und somit einen Willen, der sich z.B. dadurch ausdrückt, dass sich die Seele bewußt einen Körper sucht. - was geschieht mit der Seele, wenn der Körper stirbt? Analog zur Situation vor der Vereinigung mit dem Körper, die Frage: Hat die Seele, nach dem der Körper gestorben ist, weiter ein Ich, eine Persönlichkeit die mit dem des Menschen vergleichbar oder völlig anders ist? - Kann die Seele, nach dem der Körper gestorben ist, mit einem anderen Körper einen neuen Mensch bilden und wenn ja, haben der neue Mensch und der alte bzw. die vorherigen Menschen Gemeinsamkeiten? - Glaubst Du, dass die Konstruktion Seele und Körper: -- irgend wann selbständig entstanden ist ? -- von einem „Schöpfer“ geschaffen wurde? -- diese Konstruktion es einfach schon immer gab?
Geändert von Silberlocke4904 (14.07.2016 um 12:26 Uhr) |
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14.07.2016, 14:33 | #574 | |||||||||||||||
Elementar
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
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Zitat:
Meine Meinung ist entstanden aus dem Selbststudium zu Religionen, währenddessen mir (!) immer verständlicher wurde, dass je älter die Überlieferungen sind, sie umso näher an der Wahrheit sein müssten, da sie später immer weiter durch den Eingriff von menschlicher Kopflastigkeit, Machtansprüchen und Narzissmus verfälscht worden sein müssen (Ge- und Verbote, Sünde, Himmel und Hölle...). Aber auch das bringt einen nur einige wenige Jahrtausende vor die Zeitenwende. Es wird m.E. erst dann ein Schuh draus, wenn auch aktuelle geistige Lehrer befragt und angehört werden können. Zitat:
Zitat:
Erfindung ist) und in dieser Dimension/Schwingungsfrequenz - ja. Zitat:
Zitat:
Zitat:
jedes Atom) einem einheitlichen Energiefeld entspringt und somit "Kommunikation" zwischen "allem was IST" existiert m.M.n. Zitat:
Zu der Frage bekam ich nur die Antwort, dass es einem Menschen ungefähr so leicht zu erklären sei, wie einem Fötus die Zeit nach der Geburt - gar nicht. Zitat:
möglicherweise wird sie in einer anderen Dimension "erzeugt", möglicherweise war sie "immer" da. Eine schlüssige Erklärung erwarte ich nach Ablage meines jetzigen Körpers - werde mich aber zur nächsten Inkarnation wieder nicht errinnern. Dieses ständige resetten kann auch nerven. Zitat:
Es ist nicht wirklich (menschlich) erklärbar. Um einen annähernden Eindruck zu bekommen, empfehle ich "Das zweite Leben des Billy Fingers" von Annie Kagan. Zitat:
irdische Leben auf. Manche nennen es "Schicksal", verknüpft mit "Glück" und "Pech", ich nenne es "Prägungsabhängigkeit", die gerne im Laufe des (irdischen) Lebens durchbrochen werden will. Die Erlangung von Selbst-Bewusstsein, welches die Macht entwickelt, den aufgestellten Spielplan zu durchbrechen und in neue Bahnen zu lenken. Zitat:
Man könnte es vielleicht mit den menschlichen Emotionen erklären. Stelle Dir vor, Du empfändest keine Angst, keine Last, keinen Schmerz, keine Wut, keine Verantwortung - die Dinge/Emotionen, welche unmittelbar mit dem menschlichen Körper und in Interaktion mit allen anderen begründet sind. Stattdessen nur Liebe und Glückseligkeit - hast aber Lust auf "Abenteuer" und inkanierst deswegen ständig wieder. Zitat:
Es soll vorkommen, dass sich Menschen an Dinge aus früheren Leben erinnern - oft völlig unbewusst - und diese Dinge bereits einen Teil der neuerlichen Prägung ausmachen. Entsprechend geschulte Therapeuten machen sich diese Tatsache positiv zu Nutze. Aber ansonsten wird der große "Reset"-Knopf gedrückt, der in Bezug auf die Phase zwischen den Inkarnationen umfänglich zu wirken scheint. Zitat:
hat, ist im Laufe der Entstehung der Erde hervorgegangen. Für mich ist vorstellbar, dass es auch eine Konstruktion von gasförmigem oder flüssigem Körper mit der Seele gegeben haben könnte. Oder auch in anderen Dimensionen auf anderen Planeten. Nichts scheint mir dabei diesbezüglich unmöglich. Dass es eine "Schöpferquelle" gibt, ja. Zu der die Seele womöglich zurückkehrt, wenn alle Spiele namens "Leben" gespielt sind. Ja, wie gesagt, möglicherweise in anderen "Darreichungsformen".
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14.07.2016, 16:15 | #575 | ||
verwarnter User
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
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Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du bezüglich der Entstehung und dem Dasein von Seelen, im Stadium ohne Körper, eine immaterielle „Parallelwelt“ zur materiellen Welt der Körper für möglich hälst, in der die Seelen leben und ihre Pläne für das nächste Spiel, nämlich ein Leben mit einem Körper, schmieden?
Kann man alles in Allem sagen, dass Du ein Seelenleben vor dem Menschenleben und ein Seelenleben nach dem Tod eines Menschen für möglich hältst? Verstehe ich das richtig, dass Du ein Menschenleben als Lebenabschnitt einer Seele verstehst, der sich beliebig wiederholt, wenn auch in einer jeweils anderen "Darreichungsform"? Diese Parallelwelt scheint ohne einem Schöpfer also ohne einem Gott, einer "Regierung" zu funktionieren und das „Leben“ der Seelen in dieser Parallelwelt scheint „wunderbar“ zu sein. Dass der Mensch nicht wissen soll, wie die Seele den Ablauf des Menschenlebens geplant hat, liegt auf der Hand. Wenn dem so ist, drängen sich einem die Fragen auf: - warum weiß die Seele im Körper nichts von der Parallelwelt, also wo sie herkommt und sie nach dem Sterben des Körpers hingeht? - warum tun sich die Seelen das Spiel, nämlich das Leben mit einem Körper an? - könnte es sein, dass es in der Parallelwelt nicht nur Liebe und Glückseligkeit sondern „Sünde“ gibt und das Leben mit dem Körper eine Strafe ist?
Geändert von Silberlocke4904 (14.07.2016 um 17:06 Uhr) |
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17.07.2016, 12:20 | #576 | ||
Überlebende
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Ort: Göttingen
Beiträge: 2.380
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was ist wenn das leben was für führen in wirklichkeit nur ein traum ist und wenn wir sterben erwachen wir eigentlich aus diesem traum?!
ich bin mal fast ertrunken und hatte keine angst, ich habe es nicht einmal realisiert, bis mich jemand vom grund holte. ich glaube 100% an etwas nach dem tod, irgendwie geht es weiter.
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17.07.2016, 12:44 | #577 | |||
verwarnter User
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
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Zitat:
Damit begeben wir uns aber in den Bereich der Philosophie, was diese schon schwierige Diskussion nicht leichter macht.
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17.07.2016, 12:50 | #578 | ||
Überlebende
Registriert seit: 10/2009
Ort: Göttingen
Beiträge: 2.380
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aber einen anderen aspekt einbringt.
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17.07.2016, 12:58 | #579 | ||
verwarnter User
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
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das ist richtig.
Dazu müßte jemand aber das Thema entsprechend einleiten und auch moderieren. Mir fällt beim Thema "Wahrnehmung" immer das Höhlengleichnis von Platon ein. Kennst Du das?
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17.07.2016, 13:09 | #580 | ||
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
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Platos Höhlengleichnis gehört zum philosophischen Idealismus, von dem halte ich gar nichts. Ich halte mich als Ausgangspunkt an Descartes "Ich zweifle, also bin ich.", um dann mit der phänomenologischen Methode weiterzumachen. Da kommt man dann drauf, dass es sowas -wie Lynxx schrieb - wie "unbewusstes Erinnern" gar nicht geben kann.
Ich empfehle übrigen allen, die sich für das Thema interessieren, das Buch "Unsterbliches Bewusstsein" des Mathematikers Klaus Dieter Sedlacek.
Geändert von Wusch (17.07.2016 um 15:40 Uhr) |
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