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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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30.01.2016, 11:13 | #31 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Ich glaube, das was viele als Freundschaft bezeichnen, ist in Wirklichkeit hoechstens eine gute Bekanntschaft.
Freundschaft impliziert fuer mich auch eine enge Bindung und dass man fuereinander da ist und sich gegenseitig staerkt. Wie oft ist das der Fall? Ich habe viele Bekannte, aber nicht viele Freunde. Das scheint mir auch stimmig zu sein, denn diejenigen, die ich als Freunde bezeichne, sind es auch tatsaechlich. Sie sind da, wenn ich sie brauche (und vice versa). Von Bekannten kann man das nicht erwarten. Das ist dann doch eine etwas fluechtigere Angelegenheit.
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30.01.2016, 11:58 | #32 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Echte Freunde...die kann ich an meinen Fingern abzählen!
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11.05.2016, 13:52 | #33 | |||
Member
Registriert seit: 09/2012
Ort: Bielefeld
Beiträge: 426
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Zitat:
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11.05.2016, 14:32 | #34 | ||
Golden Member
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 1.057
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Wie HW124 und Luthor bereits meinten, denke ich auch, dass wahre Freundschaften sehr sehr selten sind. Wahrscheinlich hat man in seinem gesamten Leben maximal 2-3 richtig gute Freunde, wenn man Glück hat!
Für mich hat (wahre) Freundschaft immer etwas mit dem Herzen zu tun. Es ist mir völlig gleich was jemand ist, wie alt er ist, was er für Hobbys hat, oder weiß ich. Wenn ich merke, dass mir jemand aufgrund seines Wesens sympathisch ist, finde ich das schon einmal gut. Die Zeit schafft dann die Verbundenheit und das Vertrauen (, wenn man es denn zulässt). Das ist irgendwie eine Meta-Ebene, die es da gibt. Zum Beispiel kannte ich mal jemand, der in jeder Meinungsverschiedenheit anfing mich extremsten persönlich zu verletzen, nur um mir in der Situation Leid zuzufügen. Genau darum habe ich den Kontakt später abgebrochen, was er nicht versteht, weil man sich ja doch „mal streiten dürfe“, was ja per se stimmt – nur ist der Knackpunkt für mich: Egal was ist, egal was passiert – ich würde um alles in der Welt nicht wollen, dass es meinem Freund schlecht geht. Selbst wenn er sich noch so daneben benimmt oder weiß ich was. Es gibt halt eine Ebene darüber und ich weiß (im Idealfall), dass er das genauso sieht. Schwierig zu erklären. Vielleicht ist es wie beim alten Spruch: "Wer den Punk definiert, hat den Punk nicht verstanden!", bloß für „Freundschaft“.
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