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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

 
 
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Alt 21.08.2017, 07:16   #41
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Nochmal: Maggi ist kein Gewürz, lediglich ein Markenname für ein Produkt, das auf Liebstöckel basiert.....
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HW124 ist offline  
Alt 21.08.2017, 10:24   #42
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Ok, das ist doch etwas anders ausgefallen, als ich dachte. Ich hab ja auch öfter mal Probleme, bei mir hilft da aber, wenns richtig schlimm ist, eigentlich nur eine rein vegane Ernährung.
Vor allem Milchprodukte gehen teilweise gar nicht. Käse auch nicht, außer evtl der mit wenig Laktose.
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dear_ly ist offline  
Alt 21.08.2017, 17:45   #43
Sportismylife
Sporty
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Colitis ist so eine Sache. Da verträgt jeder was anderes (nicht).
Da gibt es kein Patentrezept.

Käse scheint wohl ein guter Nährboden zu sein für die Bakterien.

Anders kann ich es mir nicht erklären, dass Käse meinen Zustand so stark verbessert.
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Sportismylife ist offline  
Alt 21.08.2017, 21:40   #44
listerine
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Irgendwo und Nirgendwo
Beiträge: 1.265
Zitat:
Zitat von wikinger11 Beitrag anzeigen
Das Problem: Es ist ja tatsächlich unbefriedigend, was die Schulmedizin zu bieten hat. Es gibt nicht genug Fortschritte, was die Volkskrankheiten betrifft.
Jeder weiß es auch aus seinem Umfeld. Wird vielleicht zu eindimensional gedacht?
Müsste es nicht viel mehr Forschung hinsichtlich anderer Heilmethoden geben, die dann ja Einklang in die Schulmedizin finden könnten? Gibt es zu viele monetäre Interessen im Gesundheitssystem?
Aktuell läuft doch so ne Debatte, die son bisschen versucht wird von der Pharma Industrie zu drosseln. Metadon - bei Krebspatienten. So ne Ärztin hat wohl in vielen Tests feststellen können, dass Metadon eine sehr gute Wirkung bei der Bekämpfung von Krebs erzielt. ie Pharmaindustrie mit welchen Sie sprach ist an sich komplett dagegen, da man bei Metadon nichts wirklich mehr verdienen kann. Das Zeug ist im Verhältnis super billig, von daher verweisen die Riesen am Markt wohl auf eigene teuere Patent-Mittel.

Einfach mal bei Google eingeben, da gibt es viele seriöse Medien welche das Thema son bissle aufgreifen. Ich persönlich kann darüber natürlich nicht viel sagen, nur soviel als das ich glaube, die Pharmaindustrie hat schon ein Interesse Geld zu verdienen. Da wir vieles über die Krankenkasse abrechnen bekommen wir teils die Kosten garnicht so mit.
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listerine ist offline  
Alt 21.08.2017, 21:42   #45
Sportismylife
Sporty
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Zitat:
Zitat von listerine Beitrag anzeigen
die Pharmaindustrie hat schon ein Interesse Geld zu verdienen.
Das ist die einzige Interesse der Pfarmaindustrie.
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Sportismylife ist offline  
Alt 22.08.2017, 07:08   #46
Talamaur
Inventar
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Das ist die einzige Interesse der Pfarmaindustrie.
Hier sind sie nun also auch angekommen.

Nur Mal als kleiner Denkanstoß: gibt es wirklich Menschen die glauben, Unternehmen könnten aus rein altruistischen Interessen heraus überleben und ihren Eigentümern ein Einkommen sichern, dass ihre Existenz gewährleistet?

Auf der anderen Seite zeigen etliche Pharmaunternehmen dass es möglich ist, ohne auch nur ein einziges patentiertes Mittel zu bestehen und gewinne zu erwirtschaften, nämlich die, die ausschließlich Generika herstellen.

Zu der hier gerade auftretenden Diskussion bzgl. Methadon in der Krebstherapie und den "nicht patentierbaren Wirkstoffen" empfehle ich folgende zwei Artikel:

https://www.psiram.com/de/index.php/LDN
und
https://www.psiram.com/de/index.php/...in_der_Medizin
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Talamaur ist offline  
Alt 22.08.2017, 08:10   #47
listerine
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Irgendwo und Nirgendwo
Beiträge: 1.265
Zitat:
Zitat von Talamaur Beitrag anzeigen
Hier sind sie nun also auch angekommen.

Nur Mal als kleiner Denkanstoß: gibt es wirklich Menschen die glauben, Unternehmen könnten aus rein altruistischen Interessen heraus überleben und ihren Eigentümern ein Einkommen sichern, dass ihre Existenz gewährleistet?
Schon klar das ein Unternehmen nicht aus Nächstenliebe handelt, aber es ist doch durchaus möglich, dass eben aus wirtschaftlichen Gründen bestimmte Dinge verschoben, vorenthalten oder verteufelt werden. Alles was in anderen Wirtschaftsbereichen passiert schließt die Pharmakonzerne doch nicht per se aus.

Zitat:
Zu der hier gerade auftretenden Diskussion bzgl. Methadon in der Krebstherapie und den "nicht patentierbaren Wirkstoffen" empfehle ich folgende zwei Artikel:

https://www.psiram.com/de/index.php/LDN
und
https://www.psiram.com/de/index.php/...in_der_Medizin
Danke für die Links. Aber da sind wir ja wieder bei der Frage warum genau eine klinische Studie nicht in Auftrag gegeben wird, wegen mir auch vom Bund, wenn es doch hohe Chancen gibt ein "offizielles" Mittel gegen Krebs zu haben. Ich will damit auch garnicht die verschwörungstheoretischischen Ideen befeuern, sondern einfach nur aufzeigen, dass manchmal solche Therorien entstehen, weil man selbst zu weit entfernt vom Thema ist. Ich beispielsweise kenne mich nun wirklich nicht im Pharmabusiness aus, sehe jedoch hier und da einen Bericht, und habe natürlich selbst Termine beim Arzt wo Medikamente verschrieben werden.
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Geändert von listerine (22.08.2017 um 08:14 Uhr)
listerine ist offline  
Alt 22.08.2017, 09:04   #48
Talamaur
Inventar
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
Zitat:
Zitat von listerine Beitrag anzeigen
Schon klar das ein Unternehmen nicht aus Nächstenliebe handelt, aber es ist doch durchaus möglich, dass eben aus wirtschaftlichen Gründen bestimmte Dinge verschoben, vorenthalten oder verteufelt werden. Alles was in anderen Wirtschaftsbereichen passiert schließt die Pharmakonzerne doch nicht per se aus.
Natürlich kann niemals per se ausgeschlossen werden, dass irgend eine Entwicklung aus Wirtschaftlichkeitserwägungen nicht weiter voran getrieben wird. Aber mal Hand aufs Herz: Wie wahrscheinlich ist das denn? Pharmakonzerne wollen natürlich Geld verdienen. Das ist logisch und nicht moralisch verwerflich (auch wenn es manchmal gerne so dargestellt wird). Auf der anderen Seite wollen sie aber auch tatsächlich Medikamente herstellen, die den Menschen helfen. Und wenn wir uns jetzt mal vorstellen, dass irgendeiner der vielen, vielen Pharmaunternehmen (es gibt erheblich mehr davon, als man auf den ersten Blick meinen würde) ein "Wundermittel" gegen Krebs [kann von mir aus gegen jede beliebige, unheilbare Krankheit ersetzt werden] entwickeln würde, dass "sanft" (was das genau ist, müssten wir ohnehin erst noch diskutieren, weil es kein trennscharfer Begriff, sondern ein Kampfbegriff der Alternativ- und Esoterik-Lobby ist) und quasi ohne Nebenwirkung heilen kann und fast geschenkt daher kommt (nehmen wir als Referenzpreis und -gewinnspanne doch einfach ein beliebiges, populäres Schmerzmittel aus dem Generika-Markt), jeder Konzern würde den Teufel tun, dieses Medikament nicht auf den Markt zu bringen. Aus einem ganz einfach, logischen, nachvollziehbaren und wirtschaftlichen Grund: So ein Mittel würde die Reputation dieses Unternehmens exorbitant steigern mit dem Effekt, dass dieses Unternehmen auch in allen andere Medikamentensparten seine Konkurrenten wohl ganz überwiegend verdrängen würde. Sollten sie also tatsächlich, wie aus einigen Kreisen immer wieder behauptet, ein Wundermittel gegen Krebs, AIDS, MS etc. in der Schublade liegen haben, dass sie nicht auf den Markt bringen, wären sie ziemlich dämlich.

Zitat:
Danke für die Links. Aber da sind wir ja wieder bei der Frage warum genau eine klinische Studie nicht in Auftrag gegeben wird, wegen mir auch vom Bund, wenn es doch hohe Chancen gibt ein "offizielles" Mittel gegen Krebs zu haben. Ich will damit auch garnicht die verschwörungstheoretischischen Ideen befeuern, sondern einfach nur aufzeigen, dass manchmal solche Therorien entstehen, weil man selbst zu weit entfernt vom Thema ist. Ich beispielsweise kenne mich nun wirklich nicht im Pharmabusiness aus, sehe jedoch hier und da einen Bericht, und habe natürlich selbst Termine beim Arzt wo Medikamente verschrieben werden.
Ich bin weit davon entfernt, ein Pharmakologie-Experte zu sein, habe aber - aufgrund eines sehr tragischen Falles in der Familie - mir ein, ich will mal sagen breites Grundlagenwissen angeeignet.
Die erste Frage, die du dir stellen musst, ist folgende: Woher nimmst du die Idee, dass es eine "hohe Chance" gibt, ein wirksames Mittel gegen Krebs zu finden? Nur, weil irgend ein dahergelaufener Alternativmediziner ohne Ausbildung das behauptet? Die Erfahrungen mit solchen Menschen (und davon gibt es enorm viele - Stichwort MMS, das dürfte das bekannteste sein) deuten eben explizit in die andere Richtung. Wenn irgendso ein dahergelaufener das behauptet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es stimmt, in etwa so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass Nachbars Kuh morgen keine Milch, sondern Whisky gibt.
Die zweite Frage, die du dir stellen solltest: Was kostet so eine Studie? Genaue Zahlen kenne ich nicht, aber sie gehen in der Regel in einen 2stelligen Millionenbereich. Wenn jetzt also die Wahrscheinlichkeit, dass da tatsächlich ein wirksames Mittel gefunden wird, so exorbitant niedrig ist, wieso sollte man diesen Aufwand, wo man von vorn herein davon ausgehen kann, dass er für die Katz' ist, denn auf sich nehmen?
Die dritte Frage, die du dir dann stellen solltest, ist: Wer hat denn das überhaupt behauptet? Und wie kam diese Behauptung zustande?

Laut dieser Website: https://www.gesundheitsindustrie-bw....mkeit-belegen/
(zur Seriosität dieser speziellen Website kann ich allerdings nichts sagen)
scheint die gute Dame Chemikerin, nicht Ärztin zu sein. Was die Aussagekraft ihrer Experimente in meinen Augen schonmal etwas schmälert, aber das dürfte bis dato erstmal Ansichtssache sein.
In diesem Artikel steht nun:
Zitat:
Die Ulmer Krebsforscherin Dr. Claudia Friesen hat erreicht, wovon viele Forscher träumen: Ihre Entdeckung hat nicht nur zum Erkenntnisfortschritt beigetragen, sondern hilft auch Menschen. Eigentlich bereits austherapierte Krebspatienten, denen das Schmerzmittel Methadon in Kombination mit der herkömmlichen Chemo- oder Strahlen-Therapie verabreicht wurde, berichten über schrumpfende oder verschwundene Tumoren. Studien, die diese Wirkung belegen, liegen noch nicht vor. Fachgesellschaften warnen vor falschen Erwartungen.
Dort steht eben gerade nicht, dass Methadon gegen Krebs hilft. Dort steht, dass man Krebspatienten, die nach den Leitlinien nicht mehr therapierbar waren (jeder, der ein kleines bisschen von Statistik versteht, weiß an diesem Punkt bereits, dass das nicht etwa bedeutet, dass keine Heilung mehr möglich ist, sondern lediglich, dass eine Heilung extrem unwahrscheinlich ist), weiter mit Chemo- und Strahlentherapie behandelt hat und ihnen zusätzlich, nicht aber alternativ, Methadon verabreicht hat.

Jetzt gibt es drei Möglichkeiten: ´
a) Die Patienten gehörten zu den glücklichen statistischen Ausreißern. Methadon hatte mit ihrer Genesung nichts zu tun.
b) Methadon hat in Kombination mit Chemo- und/oder Strahlentherapie aufgrund von bisher nicht bekannten Wechselwirkungen Eigenschaften, die eine Krebstherapie begünstigen. Möglicherweise sogar in Kombination mit Möglichkeit a).
c) Methadon allein hat den Krebs bekämpft, Chemo- und Strahlentherapie waren vollkommen nutzlos.

Im Artikel selbst steht, dass man zu diesen drei Möglichkeiten keine weitere Aussage treffen kann, ohne weitere Datengrundlage. Denn, Hand aufs Herz, diese 730 Patienten, von denen in dem Artikel gesprochen wird, eignen sich noch lange nicht für eine statistische Aussage. Dazu müsste die Zahl mal mindestens verzehnfacht, besser verhundertfacht werden.

Um jetzt für sich selbst zu entscheiden, welche dieser drei Möglichkeiten man für die wahrscheinlichere hält, braucht man ein Wissen über den Wirkmechanismus der Stoffgruppe, der Methadon angehört, dass auch ich nicht habe. Wenn ich aber lese, dass Stoffe der gleichen Stoffgruppe bereits erschöpfend untersucht wurden (s. den ersten Artikel, den ich in meinem vorigen Beitrag verlinkt habe), halte ich es aus meinen "breiten Grundlagenwissen" heraus für höchst unwahrscheinlich, dass ein Stoff eben dieser Stoffgruppe wundersam gegen Krebs wirken soll, während alle anderen Stoffe dieser Stoffgruppe eben nachgewiesener Maßen keine Wirkung gegen Krebs aufweisen. Freilich kann das trotzdem der Fall sein, aber ich halte es eben für gravierend unwahrscheinlich, weil Stoffe der gleichen Stoffgruppe eben chemisch ähnlich sind und daher auch eine ähnliche Wirkung im menschlichen Körper aufweisen.
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Talamaur ist offline  
Alt 22.08.2017, 19:03   #49
wikinger11
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2010
Beiträge: 5.034
Zitat:
Zitat von Talamaur Beitrag anzeigen
Und wenn wir uns jetzt mal vorstellen, dass irgendeiner der vielen, vielen Pharmaunternehmen (es gibt erheblich mehr davon, als man auf den ersten Blick meinen würde) ein "Wundermittel" gegen Krebs [kann von mir aus gegen jede beliebige, unheilbare Krankheit ersetzt werden] entwickeln würde, dass "sanft" (was das genau ist, müssten wir ohnehin erst noch diskutieren, weil es kein trennscharfer Begriff, sondern ein Kampfbegriff der Alternativ- und Esoterik-Lobby ist) und quasi ohne Nebenwirkung heilen kann und fast geschenkt daher kommt (nehmen wir als Referenzpreis und -gewinnspanne doch einfach ein beliebiges, populäres Schmerzmittel aus dem Generika-Markt), jeder Konzern würde den Teufel tun, dieses Medikament nicht auf den Markt zu bringen.
Erstmal Gratulation zum längsten Satz in diesem Forum

Aber so einfach ist es ja nicht.

Wenn Du also das Wundermittel hast und zwanzig Pharmafirmen produzieren etwas ganz Anderes, das aber auch abgesetzt werden "muss", dann ist allein von daher ein enormer Widerstand gegeben.
Diese Pharmafirmen stehen nicht für sich alleine. Sie sind eng verwoben mit der Wissenschaft und eng verzahnt bis zum einzelnen Hausarzt, der "natürlich" gut betreut wird vom Pharmavertreter.

Mir geht es schon um die Phase der Zulassung. Hat die Pharmafirma doch schon die herrschende wissenschaftliche Diskussion beeinflusst, ist es hier schon schwierig mit etwas völlig Neuem zu kommen. Egal, was es ist: Die Gegenrede ist vorprogrammiert.
Kommt dann auch noch das bürokratische Zulassungsverfahren, in dem ein "zusätzlicher Nutzen" bewiesen werden muss. Hierzu müssen Studien durchgeführt werden, die wieder auf die herkömmlichen Strukturen zurückgreifen müssen. Die ganzen Gremien bis hin zum Gemeinsamen Bundesausschuss sind doch gar nicht mehr reformierbar. Das sind reinste Interessen- und Lobbyverbände.

Warum gibt es eigentlich kein Antibiotikum gegen Karies? Forschungen gab es dazu. Mir will nicht in den Kopf, warum das nicht möglich sein soll.
Aber jeder, der sich dafür entscheidet, muss wissen, wen er gegen sich hat:

Zahnärzte, Zahnhelferinnen, Zahntechniker, Hersteller von Zahnpasten, Mundspüllösungen, Zahnseiden, Zahnhölzern, Mundduschen, und natürlich Zahnärztekammern, Berufsverbände usw. usf.

Hier hat sich eine in sich "kranke" Industrie entwickelt, die eines völlig aus dem Auge verloren hat: die Gesundung. Die ist nicht vorgesehen.
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wikinger11 ist offline  
Alt 22.08.2017, 19:45   #50
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von wikinger11 Beitrag anzeigen
Warum gibt es eigentlich kein Antibiotikum gegen Karies? Forschungen gab es dazu. Mir will nicht in den Kopf, warum das nicht möglich sein soll.
Ein Antibiotikum zerstört die Zellwand von Bakterien. Von allen Bakterien mit Zellwand, also auch den "guten" Bakterien. Deshalb haben viele Leute nach langer Antibiotikaeinnahme auch eine kaputte Darmflora. Das Antibiotikum gegen Karies würde nicht nur die Karies verursachenden Bakterien zerstören, sondern auch die "guten" Bakterien, die zur Mundflora gehören, und ohne die wir einen Pilzbefall im Mund hätten.
Was waren das für Forschungen? Hast du eine Quelle? Würde mich echt mal interessieren was das für ein Antibiotikum nur gegen Karies verursachende Bakterien gewesen sein soll.
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Curly2013 ist offline  
 

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