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06.11.2016, 13:01 | #11 | |||
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Themenstarter
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Zitat:
Bildung, die sich an den Bedürfnissen des jeweiligen Landes ausrichtet, finde ich auch wichtig. Ich stelle mir gerade beispielhaft vor, wie wenig gewinnbringend es ist, wenn jemand in einem afrkanischen Land die US-Präsidenten auswendig kennt. Ansonsten waren wohl gerade Organisationen hilfreich, die den Menschen eine solide Handwerksausbildung verschafften, die unter den dortigen Verhältnissen einsetzbar ist. Und Hunger und Elend in afrikanischen Ländern sind eine Schande für die gierigen Räuber in Afrika und ihre ortsansässigen Komplizen. Schau Dir das Elend im erdölreichen Nigeria an. Der Westen sollte sogar Protest erheben, wenn aus diesen Erdöleinnahem immer noch nicht die Sozial- und Bildungsstruktur aufgebaut wird.
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06.11.2016, 13:07 | #12 | |||
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Themenstarter
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06.11.2016, 22:14 | #13 | ||
Member
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 481
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No joke.
Beeindruckend, wie solch eine Erfindung erscheint und dennoch die Bedeutung dieser Erfindung nicht erkannt wird. Auch wenn es hier speziell um Afrika geht, ist dieses Land nicht das einzige Ressourcenreiche Land, dass mit diesem Phänomen Rohstoff zu kämpfen hat. Es geht auch anderen Ländern, die von ihren Rohstoffexporten leben, gemessen an ihrem Ressourcenreichtum so, dass diese dennoch unterentwickelt sind. Sie haben im internationalen Vergleich gesehen, nicht nur eine geringere menschliche Entwicklung, sondern leiden zudem unter höherer Korruption, politischer Instabilität und größerer Armut als ressourcenärmere Länder. Eines der großen Probleme dabei ist, dass der Rohstoffabbau vor dem Menschen- und Umweltschutz steht.
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07.11.2016, 18:06 | #14 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
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DAS große Problem ist eher, das die dortigen 'Eliten' in der westlichen Welt ausgebildet wurden, und damit eigentlich schon per se korrumpiert sind. Und das, in Kombination mit dem üblichen Clan-/ Stammesdünkel, bzw. Gemauschel selbst Gebiete wie Bayern oder Österreich mit quasi 'mit Weißer Weste' dastehen lassen würde.
Hoffnung auf Besserung? Nicht vorhanden.
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07.11.2016, 20:34 | #15 | ||
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Ort: Die Welt ist mein Feld
Beiträge: 1.237
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Das erste, was man tuen sollte, ist eine vernünftige Bevölkerungspolitik einzuführen.
Wenn die Bevölkerungsexplosion wie prophezeit so weiterschreitet, wird auch "Hilfe zur Selbsthilfe" nicht mehr fruchten - weil dann Faß ohne Boden... Und letztlich denke ich: der Antrieb, etwas zu ändern, muss aus der betroffenen Gesellschaft entspringen, und nicht von außen. Wir sind ja auch nicht zufällig zu den (vermeintlich) "Überlegenen Europäern" geworden (auch wenn ich denke, das uns die Flüchtlingskrise kaputt machen wird)... Und wann immer sich jemand von außen in eine Nation eingemischt hat: im besten Fall wurde die Situation verschlimmbessert, meistens jedoch verschlimmert...
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07.11.2016, 21:39 | #16 | |||
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Themenstarter
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07.11.2016, 21:43 | #17 | |||
Golden Member
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07.11.2016, 21:47 | #18 | |||
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Themenstarter
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07.11.2016, 22:04 | #19 | |||
Golden Member
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Zitat:
Ich hätte die Frage aber tatsächlich anders stellen sollen: Wo wären die Chinesen, wenn sie nicht das getan hätten, was sie getan haben? Letztlich ging es mir um die Analogie zu Afrika: Der erste Schritt der gemacht werden muss, ist, diesen wahnsinnigen Bevölkerungswachstum in den Griff zu bekommen - danach kann man weiterschauen, vorher machen solche Maßnahmen keinen Sinn. Die Negativ-Spirale "Mehr Menschen => Mehr Armut" kann man nunmal nur mit einem Weniger an Menschen bekämpfen. Würde man den Leuten JETZT Sozialleistungen um die Ohren hauen...nun...bei diesem besagten Wachstum wäre das ein Faß ohne Boden... Du baust ja auch nicht im brennenden Feuer ein Haus, und wunderst dich, wieso du direkt neu anfangen kannst - wohlwissend, dass du nur das Feuer mit den neuen Materialien fütterst... Also: erstmal Feuer löschen.
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08.11.2016, 08:10 | #20 | ||
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Themenstarter
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Take off: Auch ich bin für das Löschen des Feuers. Und da dürfte es einige wichtige Schritte geben:
1. Die afrkanischen Staaten wie nur zum Beispiel Nigeria dürfen nicht so beschämend gering an dem Gewinn beteiligt sein, dass die Mineralölsteuer in westlichen Ländern dagegen nicht wie ein Riese wirkt. 2. Das Geld müsste in Bildung, Aufklärung und gesundheitliche Versorgung fließen. 3. Gewerkschafter müssten geschützt statt ermordet werden. 4. Die gesamte Infrastruktur müsste verbessert werden All das erlauben aber die 10 großen Konzerne nicht, die dort das Sagen haben. Was also tun?
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