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12.12.2016, 11:40 | #101 | ||||||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Grundsaetzlich finde ich es aber nicht falsch, sich mit den Gedanken anderer auseinander zu setzen. Das erweitert den Horizont, kann inspirieren oder einen in der eigenen Ansicht bestaerken/andere Perspektive einnehmen. Zitat:
Kannst du mal ein Beispiel nennen? Zitat:
Aber wieso dann *Leben*? Dinge, die man (noch?) nicht erklaeren kann muessen ja nicht mit Leben zu haben. Es koennen auch Phaenomene sein, die Menschen nicht erfassen koennen, weil sie entweder nicht dafuer konzipiert sind oder noch nicht die entsprechenden Messinstrumente haben. Zitat:
Die in der Prairie leben sind anders als Pueblos und noch mal anders als jene aus dem mittelamerikanischen Raum. Federn haben die noch ganz viele, das durfte ich neulich bei einer Reise erst wieder feststellen. Zitat:
Zitat:
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12.12.2016, 11:44 | #102 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Und der Mensch entschuldigt sich für seine Fehlverhalten damit, dass Gott es nicht hätte zulassen dürfen, dass Schlimmes passiert. Erziehen wir etwa unsere Kinder so? Die Kinder spielen fast alle mit dem Feuer. Als Erwachsener weiß man, was da alles passieren kann. Also passen wir auf, dass unser Kind niemals an Streichholz oder Feuerzeug kommt? Wäre das die richtige Erziehungsmaßnahme? Wohl kaum. Wir wollen unsere Kinder als selbständige und selbstbewusst erwachsene Menschen später ziehen lassen. Das kann nicht erreicht werden, indem wir von Anfang an jeden Schritt des Kindes unter Kontrolle halten und darauf achten, dass es ja nichts anfasst und versucht, was für uns gefährlich aussieht. Ich brauche hier bestimmt nicht jede Gefahr einzeln aufführen - jeder hat da so seine eigenen Erfahrungen, wie das damals war mit den ersten, schmerzhaften Begegnungen und wir haben daraus gelernt, so gut es geht, Gefahrenquellen zu respektieren. Hätte da nun jedes Mal Gott resolut eingegriffen, was wären wir dann wohl geworden? Marionetten? Wir haben doch so viel ''Werkzeug'' geschenkt bekommen, das wir weiter vererben dürfen, ohne uns dessen bewusst zu sein. Was wollen wir denn noch alles erledigt bekommen, nur um der eigenen Verantwortlichkeit zu entkommen? Die Fähigkeit des Denkens zu nutzen, um sie nützlich einzusetzen (diese Fähigkeit) - jeder nach seinem persönlichen Intellekt - und Gehässigkeit umwandeln in Wohlwollen für seinen Nächsten... Ich bin auch nicht Frau Allwissend. Aber, wofür die Kirche steht, das ist nicht das, was sie uns vorführt. Es gibt zu viele ''Diener'', die sich hinter ihrer Theologie verschanzen und zu wenig draußen, für ihre ''Schäfchen'' erreichbar sind. Aber auch das ist ''menschlich'' und nicht verantwortlich für den Glauben.
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12.12.2016, 11:51 | #103 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Also IST Gott die Natur, und nicht, er hat sie geschaffen? Das wuerde bedeuten, Gott habe sich selbst erschaffen. Sozusagen aus der Nicht-Existenz eine Existenz erzeugt.
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12.12.2016, 12:04 | #104 | ||
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..wie kann ich jemandem, der eine Ameise achtlos zertritt erklären, dass er gerade ein Teil der Natur missachtet hat?
Per Gesetz wird das natürlich nicht geahndet. Aber wenn man sich das mal näher ansieht, das Thema der Achtlosigkeit mit allem Leben, mit den Wäldern, unseren Feldern - fällt uns denn dann gar nichts mehr dazu ein? Also, mir schon und das gefällt mir gar nicht. Also ist es eine Gnade Gottes, dass ich nicht ewig leben muss (?). Und all diese Fragen, die mir gestellt werden, musste ich schon ganz oft beantworten. An meinen Antworten kann ich meine Entwicklung erkennen. Früher hatte ich den Skeptikern leider nichts entgegenzusetzen. Darum betone ich hier noch einmal: In Glaubensdingen hilft es mir gar nichts, mich auf die Gedanken Anderer zu beziehen, weil das nicht aus mir - als Erkenntnis sozusagen - in mein Bewusstsein gelangt ist. Ich könnte nur bestätigen oder ablehnen - womit ich anderen aber wieder unrecht tun müsste, für die ihre Erkenntnis sicher auch wichtig war und notwendig. Theologen und Studenten müssen wahrscheinlich damit arbeiten, mit den geistlichen Vorlagen - aber ich muss das nicht. und damit komme ich gut zurecht.
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12.12.2016, 12:07 | #105 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Man kann auch sehr achtsam mit der Natur umgehen ohne an Gott zu glauben.
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12.12.2016, 12:10 | #106 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Ich weiß, dass ich nichts weiß - aber mich beruhigt, dass ich damit nicht alleine bin. Aber jetzt verstehe ich erst, worauf Du hinaus willst. Hast Du mal überlegt, wie gläubig all die Wissenschaftler sind, indem sie mit Millionen und Abermilliönchen (in Zahlen) nur so um sich werfen ? Ich habe ja den Verdacht, das machen die extra, damit sie nicht zugeben müssen, dass auch sie nichts wissen und belegen können - und WIR das aber auch nicht nachweisen können, dass sie nichts wissen. Lauter ''Schlaulis''
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12.12.2016, 12:16 | #107 | |||
abgemeldet
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Zitat:
wenn ich mir so manch Fauxpas der Wissenschaften ansehe, im Bereich der Nahrungsmittelindustrie... aber das führt hier jetzt zu weit und darum lasse ich erst mal für heute genug sein. Danke Luthor ich weiß Dein Interesse und Deine Aufmerksamkeit sehr zu schätzen.
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12.12.2016, 12:23 | #108 | ||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Und trotzdem antwortest du nicht.
Zitat:
Es gibt durchaus sehr glaeubige Wissenschaftler. Es muss keinen Widerspruch darstellen. Millionen von was? Zitat:
Wissenschaftlich kann man vieles belegen, ich verstehe aber nicht so ganz, worauf du hinaus willst? Meinst du, dass die Existenz Gottes bewiesen werden soll - das ist imho eine philosophische Fragestellung.
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12.12.2016, 12:41 | #109 | |||
Special Member
Registriert seit: 10/2010
Beiträge: 5.034
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Zitat:
Gott steht deshalb über der Natur und ist höchstens Teil von ihr. Wenn Gott dem Menschen Freiheit schenkt, ok. Nur, wenn ich sehe, dass das Kind (um bei der Metapher zu bleiben), dem ich die Freiheit gegeben habe, mit einem Feuerzeug zu spielen, sich verbrennt, würde ich doch eingreifen. Außerdem könnte er dem "Kind" ja auch mehr Wissen um sich, seine Existenz und die Schöpfung insgesamt, schenken. So bleibt es doch automatisch unmündig.
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12.12.2016, 14:13 | #110 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Ob Gabi jetzt 1.000 Bücher durchlesen muss und ihre eigene Auffassung bis ins letzte verstanden haben muss? Da wollte ich Gabi wahrhaftig nicht bedrängen. Aber woher kommt der Satz, dass Gott Natur sei? Irgendwer hat das wohl mal behauptet und Gabi hat es gehört oder gelesen. Warum war es ihr so wichtig und was verbindet sie damit? Ich fände es interessant. Aber dazu will Gabi schweigen, was natürlich ihr gutes Recht ist. Tja. Ich hätte es interessant gefunden, wenn sie dazu hätte mehr sagen können. So wirkt es bislang auf mich, als habe sie etwas in den Raum geworfen, dessen Bedeutung sie nicht verstanden hat oder eben lieber doch nicht erklären möchte.
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