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Alt 10.12.2016, 22:00   #81
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Und nur weil es nachweisbare Tatsachen gibt, brauchst Du keinen Glauben?
Was ist denn dann mit all den Phänomenen, die man bisher noch nicht nachweisen konnte? Machen die dann nicht DICH verrückt? Eben weil Du nicht weißt, was Du gerne wüsstest?
Dazu hat ein anderer User hier äußerst treffend geschrieben:

Zitat:
Zitat von Synonym Beitrag anzeigen
Ich akzeptiere lieber keine Antwort, als ein Märchen. Früher glaubten Menschen, dass Blitz und Donner der Ausdruck von göttlicher Wut waren, weil sie nicht verstanden, was da passierte. Wir können uns heute auch vieles nicht erklären, aber das versetzt uns nicht in die Position, einfach irgendetwas anzunehmen, damit man dem unangenehmen Gefühl des Nicht-Wissens und der Sinnlosigkeit der eigenen Existenz entfliehen kann.
sowie

Zitat:
Zitat von Synonym Beitrag anzeigen
Ich kann Nicht-Wissen ertragen.
Genauso sehe ich es auch. Realitätsverdrängung ist keine Option, allenfalls eine Resignation.
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Damien Thorn ist offline  
Alt 11.12.2016, 10:53   #82
Trimalchio
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Rai249 Beitrag anzeigen
Ich hab da mal eine Frage, an Menschen die sich mit der heiligen Schrift auskennen.

Ich konnte mir bisher fast alle Fragen in einem sinnhaften Zusammenhang ergründen. Aber eine Frage nicht.

Nämlich: Warum müssen wir immer noch für Adam büßen?

Dieser Vollidiot wollte die Frucht ja gar nicht essen, aber Eva meinte, nun mach schon du schlappschwanz.
Und der Honk macht das natürlich.

Zur Strafe mussten wir auf die Erde.

"Dieses Stück Land sollst du beackern. Und die Frau muss unter schmerzen kinder gebären"

Also, Arbeit und Geburtsschmerzen war die Strafe. Ok.

Warum müssen wir heut noch dafür büßen?

Es steht in der Schrift "Ich will den sohn nicht für den vater büßen lassen".

Also ihr Christen, was ist eure antwort?


An alle Nichtgläubigen: Bitte nervt hier nicht. (Ja HW124, ich spreche dich ganz explizit an)
Noch mal zurück zur Ausgangsfrage: Warum also sollen Menschen für ihre Vorfahren büßen? An der Stelle wird ja die "Erbschuld" angenommen. Wir müssen büßen, weil wir erblich bedingt schlecht sind.

Wann aber ist ein Mensch schlecht? Wenn er in Freiheit die falschen Entscheidungen trifft? Dem würde eine Erbschuld widersprechen.

Und Freiheit ist in dem Zusammenhang die Freiheit, den eigenen Willen umsetzen zu können. Erforderlich wäre allerdings eine freie Bildung des eigenen Willens. Nur dann liegt die volle Verantwortung bei dem handelnden Menschen.
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Trimalchio ist offline  
Alt 11.12.2016, 12:43   #83
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Dazu hat ein anderer User hier äußerst treffend geschrieben:

sowie

Genauso sehe ich es auch. Realitätsverdrängung ist keine Option, allenfalls eine Resignation.
oder Kapitulation ''Dinge hinzunehmen, die ICH nicht ändern kann..''

Es gibt weitaus mehr Menschen, die wenig wissen, als Menschen die glauben, viel oder gar alles zu wissen - und das aus gutem Grund.
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gabimaus ist offline  
Alt 11.12.2016, 12:50   #84
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
oder Kapitulation ''Dinge hinzunehmen, die ICH nicht ändern kann..''
Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann, impliziert, der Realität ins Auge zu blicken und sie zu akzeptieren. Z.B. dass es nach dem Tod nicht weitergeht oder dass Gott nur eine Illusion ist. Der Gottesglaube hingegen macht genau das Gegenteil: Er verstrickt sich aus einer Not heraus in ein realitätsfernes Wunschkonstrukt.

Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Es gibt weitaus mehr Menschen, die wenig wissen, als Menschen die glauben, viel oder gar alles zu wissen - und das aus gutem Grund.
Es ging nicht um das Wissen, sondern um das Nichtwissen und den Umgang damit.
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Damien Thorn ist offline  
Alt 11.12.2016, 13:05   #85
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann, impliziert, der Realität ins Auge zu blicken und sie zu akzeptieren. Z.B. dass es nach dem Tod nicht weitergeht oder dass Gott nur eine Illusion ist. Der Gottesglaube hingegen macht genau das Gegenteil: Er verstrickt sich aus einer Not heraus in ein realitätsfernes Wunschkonstrukt.

Es ging nicht um das Wissen, sondern um das Nichtwissen und den Umgang damit.
Mir fallen ganz viele Dinge ein, die sich als reine Illusion erwiesen bisher - Gott gehört nicht dazu.

Gott ist Natur - und keine Illusion

Und nein - es geht schon auch um das vermeintliche Wissen - wir ''glauben'' zu wissen

und wissen dabei immer noch viel zu wenig - also erfinden wir uns unser Wissen und lassen uns von außen alles mögliche einreden.

Gut für uns, wenn wir eines Tages die Weisheit erlangen, ''das eine vom anderen zu unterscheiden''.

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gabimaus ist offline  
Alt 11.12.2016, 13:29   #86
Trimalchio
abgemeldet
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Gott ist Natur
Wie soll ich das verstehen?
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Trimalchio ist offline  
Alt 11.12.2016, 13:35   #87
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Trimalchio Beitrag anzeigen
Wie soll ich das verstehen?
Gläubige Menschen wären nicht gläubig, wenn sie Märchen nicht für Realität hielten. Sogesehen hat sie Recht: Wenn manche Menschen mit einer harten Realität nicht klarkommen, flüchten sie in eine bequeme Illusion.
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Damien Thorn ist offline  
Alt 11.12.2016, 13:42   #88
Trimalchio
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Gläubige Menschen wären nicht gläubig, wenn sie Märchen nicht für Realität hielten. Sogesehen hat sie Recht: Wenn manche Menschen mit einer harten Realität nicht klarkommen, flüchten sie in eine bequeme Illusion.
Auf den unterstrichenen Teil wollte ich mich gerade nicht beziehen. Da finde ich doch die Frage viel spannender, wie sie Gott als "Natur" definieren kann.

Auch "Gott ist Araber" hätte ich noch vielleicht bei Christen deuten können, weil Jesus von Menschen in dieser Region der Welt abstammte und als Sohn Gottes bezeichnet wurde. Wobei ich offen lasse, ob er Wunder bewirkt hat, ...
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Geändert von Trimalchio (11.12.2016 um 13:46 Uhr)
Trimalchio ist offline  
Alt 11.12.2016, 13:54   #89
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Trimalchio Beitrag anzeigen
Da finde ich doch die Frage viel spannender, wie sie Gott als "Natur" definieren kann.
Naja, die Natur des Menschen. Aber vielleicht fällt ihr ja etwas Mystischeres ein.
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Damien Thorn ist offline  
Alt 11.12.2016, 14:31   #90
Trimalchio
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Naja, die Natur des Menschen. Aber vielleicht fällt ihr ja etwas Mystischeres ein.
Wie wäre es damit, dass Gott nach Gabis Auffassung eins mit dem Kosmos und der Natur ist? Ich habe da einen Artikel bei Wikipedia gefunden, der dies pantheistischen Gedanken zuschreibt. Freilich wurden Pantheisten früher von der Kirche verbrannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pantheismus

Am Ende hat sie sich das aber alles gar nicht so genau überlegt.
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Trimalchio ist offline  
 

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