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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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24.01.2017, 23:30 | #51 | |||||||
dauerhaft gesperrt
Registriert seit: 06/2014
Beiträge: 896
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Das wir die Krise dadurch kurzfristig lösen, ist klar. Den kalten Entzug des Junkies kann man kurzfristig schließlich auch mit Heroin lösen... Zitat:
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24.01.2017, 23:32 | #52 | |||
dauerhaft gesperrt
Registriert seit: 06/2014
Beiträge: 896
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Ein bisschen Musik: https://www.youtube.com/watch?v=hi4pzKvuEQM
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24.01.2017, 23:43 | #53 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Hayek - ich lach mich schief. Steinzeitkapitalismus.
Aber vielleicht - falls er lesen kann - nimmt ihn ja Trump sich als Vorbild.
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25.01.2017, 08:08 | #54 | ||
Member
Registriert seit: 12/2009
Beiträge: 113
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Guten Morgen liebe AlexBijou,
ich finde dein Thema "Wie wichtig sind für Euch in der Partnerschaft oder in der Kennenlern-Phase politische Sichtweisen? " super. Bis jetzt habe ich mit unterschiedlichen politischen Meinungen in der Partnerschaft noch keine Erfahrungen. Da wir als Partner immer wieder Kompromisie eingehen, ist es hilfreich nicht an allen Fronten zu unterschiedlich zu sein. Deine Frage veranlasst mich darüber nachzudenken. Warum habe ich mit diesen Unterschieden noch keine Erfahrung gemacht. Habe ich unbewusst eine Entscheidung getroffen, oder bin ich Andersdenkenden bisher nicht begegnet? Es gibt Meinungen, die ich nicht teile. Ich gehe ihnen kopfschüttelnd aus dem Weg. Bei anderen fühle ich mich wohl, weil ich mich verstanden fühle. Politische Überzeugungen, egal in welcher Richtung, können sehr engstirnig sein. Vielleicht ist es das was mir nicht gefällt. Die Welt ist so vielfältig, dass ich es schade finde, wenn nur in eine Richtung gedacht wird. Trotzdem merke ich, dass für mich mache Denkmodelle nicht akzeptabel sind. Wenigstens zuhören und darüber reden und seine Gedanken auszutauschen, um auch andere Sichtweisen kennenzulernen, ist aber spannend. Leider ist die heutige Zeit so voller Aggressivität, von der auch ich nicht ganz frei bin. Mich selbst und meine Ansichten zu verteidigen fällt mir schwer, aber ich tue es. Ich komme aus den neuen Bundesländern und bin entsetzt über die neuen radikalen Ansichten. Ich bin dankbar, dass ich einen Partner habe, der sich umfassend informiert, immer bereit ist zuzuhören, sich auch mit gegensätzlichen Ansichten ausenandersetzt und mit mir humane politische Überzeugungen teilt.
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25.01.2017, 08:49 | #55 | |||
Special Member
Registriert seit: 08/2014
Ort: Königreich Bayern unter Kronprinz Maigus I.
Beiträge: 3.054
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Geil. Klassenkampf hier.
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25.01.2017, 09:19 | #56 | ||||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
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Wir müssen nicht auf Krisen reagieren, sondern unsere Gesellschaft radikal umbauen, wenn wir in Freiheit und Wohlstand leben wollen. Nicht Neoliberlismus ist der Weg zum Glück. Das ist nämlich auch wieder Sozialismus. Alter Wein in neuen Schläuchen. Mir fällt auf, dass du überhaupt nicht weißt, was Kapitalismus und klassischer Liberalismus überhaupt sind. Vielleicht solltest du dich da erstmal mit beschäftigen, damit wir richtig diskutieren können. Zitat:
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25.01.2017, 09:43 | #57 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Das Problem ist nicht der Aktivismus, sondern das Verhalten derjenigen die meinen jeden maßregeln zu dürfen.
Es ist einfach extrem anstrengend wenn man ständig einen Moralprediger mitschleppen muss der meint er wäre anderen in seinem Verhalten überlegen. Wenn man sich diese Art von Menschen genauer anschaut, dann braucht es nicht lange um zu erkennen das diejenigen, die das tatsächlich "der Sache willen" machen, verschwindend gering ist. Die meisten sind einfach nur irgendwelche Lutscher ohne eigenen Charakter die meinen, man könne damit interessanter, besser, wichtiger werden. Die meisten "Aktis" sind eigentlich ziemliche Egomanen.
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25.01.2017, 11:19 | #58 | |||
abgemeldet
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25.01.2017, 13:47 | #59 | |||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Die von dir beschriebenen sind das andere Extrem zum Sofameckerer, der alles besser weiß und mindestens genauso maßregelt - mit der Ausnahme, daß er sich nicht bewegt. Mir fällt auf, daß viele Begriffe anders interpretiert werden und das führt zu einer Verwässerung der gesamten Diskussion. Ich bewundere Menschen, die sich einbringen und befürworte und unterstütze das. In einer Partnerschaft ist das kein Problem, wenn man eine kompatible Grundüberzeugung hat. Aus meiner eigenen Perspektive kann ich feststellen, daß es eher verbindet.
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25.01.2017, 14:44 | #60 | |||||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Ich hab so ziemlich alles schon im Freundeskreis gehabt, vom extrem Öko, Veganer, super Katholik, Punks, Goth, Satanisten, bis hin zum Überzeugungs-Harzi... So ziemlich alles war schon dabei und nur weniges das ich nicht dulden konnte. (Faschisten gehen gar nicht...) Aber wo ich eben extrem allergisch drauf reagiere ist, wenn mich jemand maßregeln möchte. Ich hab ja nix dagegen wenn man nach seinem persönlichem Glaubenssatz leben möchte, aber ich werde mein Verhalten nicht für jemanden ändern nur weil er sich davon negativ berührt empfindet. Wenn ein Öko meint, das es für ihn total OK ist kein Auto zu besitzen und möglichst sparsam zu agieren, dann kann er das gerne für sich so entscheiden. Aber mir dann vorschreiben zu wollen, inwiefern ich spritsparend fahren müsse weil er ja mitfährt; da weiten sich bei mir sozusagen ein paar Adern am Kopf... Ich hab noch keinen gezwungen bei mir mitzufahren, kann ja gerne zuhause bleiben. Wenn der eigene Glaubensgrundsatz so weit geht, das es den persönlichen Raum eines anderen betrifft, dann ist das einfach zu weit. Derartige Übergriffigkeit geht gar nicht und da bin ich ehrlich, reagiere ich extrem angepisst drauf und knüpple so was auch verbal gerne nieder. Mir macht das richtig spaß so jemandem ein negatives Erlebnis zu verpassen. Zitat:
Wenn die Begriffe anders verstanden werden, vielleicht sollte man zuerst mal bei einer Diskussion über die eigentliche Definition beginnen? Zitat:
Wer aber eigentlich nur auf der Suche nach Aufmerksamkeit und Anerkennung ist, oder noch schlimmer nach Macht und Kontrolle über andere, dem gehört die Erfahrung so richtig vermiest.
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