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27.01.2017, 16:23 | #11 | ||
verwarnter User
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
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und ich bin mal gespannt, ob er überhaupt antwortet
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28.01.2017, 13:02 | #12 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Wenn Du aus Deinem bisherigen - für Dich scheinbar öden - Leben ausbrechen willst, dann gibt es durchaus Optionen. Eine wäre Work and Travel. Da kannst Du Dich informieren. Aber ebenso käme eine Umschulung infrage, um Dich vielleicht auch in Deinem Job besser zu verwirklichen. Oder Du nimmst Dir generell mal eine Auszeit für eine Reise, einfach nur um zu testen, ob Du gerade nur eine Tiefphase durchmachst oder ob Du Dein Leben am liebsten wirklich von Grund auf ändern würdest.
M.E. ist es wichtig, Dinge, die man macht, bewusst zu leben. Das kann die Freizeit ebenso wie der Job sein, die Partnerschaft ebenso wie ein Hobby. Manche verwirklichen sich durch Pflanzen daheim, andere wiederum über die Gestaltung ihres Heims, etc. Sicher gibt es auch unangenehme Pflichten, aber wenn diese Überhand nehmen, dann sollte das ein zeichen sein, dass man eine falsche Ausfahrt genommen hat und sich umorientieren. Wenn man genügend Dinge hat, die man gern macht und die einen selbst erfüllen, dann ändert sich auch die Gesamteinstellung zum eigenen Leben, selbst wenn diese Dinge durch die eigene Lebenssituation begrenzt sind.
Geändert von Damien Thorn (28.01.2017 um 13:05 Uhr) |
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28.01.2017, 21:01 | #13 | |||||||
Junior Member
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 46
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Wenn auch nicht in jedem Punkt, empfinde ich zumindest teilweise so ähnlich wie Xtended.
Da wir uns hier im Bereich für Grundsatzdiskussionen befinden, nehme ich mir die Freiheit auf einige Antworten zu erwidern. Ich hoffe, das ist in Ordnung. Zitat:
Zitat:
Wenn ich eine Note vergeben müsste, wäre es wohl eine 3+. Einige Aspekte meines Berufes machen mir auf jeden Fall Spaß, wobei es durchaus auch Dinge gibt, die "eben gemacht werden müssen". Als Hobby oder Leidenschaft würde ich meinen Beruf nicht bezeichnen. Tendenziell wird mein Interesse an dem Beruf aber seit meinem Berufseinstieg immer größer. Das entspricht auch ein bisschen meinem Naturell, da ich immer eine Weile brauche, um mit neuen Situationen, Aufgaben und Menschen warm zu werden. Der Beruf belastet mich nicht in dem Sinne, dass es mir vor der Arbeitszeit graut. Ich freue mich allerdings schon jedes mal auf das Wochenende. Zudem denke ich manchmal nach dem Aufwachen, es wäre schön heute frei zu haben. Mich stört allerdings weniger die Arbeit selbst, sondern die Zeit, die dafür drauf geht. Ich empfinde es einfach als unbefriedigend, wenn zumindest werktags der Großteil meiner Lebenszeit fremdbestimmt wird. Zitat:
Dazu kommt, dass meine Eltern und Geschwister relativ weit entfernt wohnen. Während des Studiums wäre das für mich übrigens nicht erwähnenswert gewesen. Inzwischen habe ich aber das Bedürfnis langsam sesshaft zu werden und da empfinde ich es als schade, dass ein Treffen sowohl mit der Familie als auch mit langjährigen Freunden stets einen gewissen (Zeit-)Aufwand erfordert. Ich habe durchaus Freunde, mit denen ich mich unterhalten kann, allerdings nur wenige an meinem Wohnort. Ich muss mir hier wohl schon eingestehen, dass mir ein paar engere Kontakt sicherlich gut täten. Dies betrifft neben den Gesprächen auch ganz grundsätzlich die Freizeitgestaltung. Ich habe ein paar Hobbys, wobei ich diese zwischenzeitlich schleifen gelassen hatte. Angesichts meiner Situation habe ich allerdings innerhalb des letzten Jahres begonnen, diese wieder etwas aufleben zu lassen und bin beispielsweise einem Sportverein beigetreten. Das hängt wohl vom Bewertungsmaßstab ab. Wenn ich mit einem Buch begonnen habe, lese ich sehr viel. Dazwischen gibt es aber auch immer wieder Leerlauf. Ich bin sehr an Sport und Politik interessiert und habe in jüngerer Vergangenheit auch ein gewisses Interesse an der Philosophie entwickelt. Generell wäre ich aber gerne noch begeisterungsfähiger. Am Fernseh verbringe ich nicht viel Zeit, aber dafür am PC. Diesen nutze ich auch dafür Filme oder Sport zu schauen, so dass die Frage also eigentlich mit ja zu beantworten ist. Natürlich habe ich die abstrakte Vorstellung, ein erfülltes Leben zu führen. Hierfür erforderliche Schritte bzw. konkrete Zielstellungen habe ich aber nicht vor Augen. Zitat:
Zitat:
Hinsichtlich meines Privatlebens bin ich da schon weiter, wenngleich mir auch hier eine gewisse Antriebslosigkeit zu schaffen macht.
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29.01.2017, 13:18 | #14 | ||||
verwarnter User
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
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Um ein Aneinandervorbeireden zu vermeiden, definiere ich zunächst das was ich in diesem Thread unter "Sinn des Lebens" verstehe und was nicht.
Wenn ich hier "Sinn des Lebens" schreibe, dann meine ich das, wofür es sich zu leben lohnt, was für einem selbst wichtig ist und was man gerne erreichen möchte. Anders ausgedrückt kann man den Sinn des Lebens als eine Menge von Zielen sehen, für die es sich lohnt zu leben, die man gerne erreichen will. Nicht meine ich in diesem Thread den Sinn des Lebens aus der Sicht des Universums, der Natur oder eines Schöpfers, der beispielsweise die Erhaltung der Art sein könnte. Zitat:
Die Suche nach dem Sinn des Lebens sehe ich als eine der wichtigsten und eine der schwersten Aufgaben eines Individuums an. Bei der Suche sollte man folgendes berücksichtigen: 1. man muß den Sinn seines Lebens aus seiner persönlichen Sicht finden und nicht aus der Sicht des Universums, der Natur, etc. oder nach den Anforderungen anderer Menschen. Es ist auch wichtig, daß man solche Themen zum Sinn seines Lebens macht, sich solche Ziele setzt, die man weitestgehend mit den eigenen Möglichkeiten, aus eigener Kraft erreichen kann. Dinge die man nur durch andere Menschen, mit fremden Ressourcen erreichen kann, bringen nicht den psychischen Erfolg und hinterlassen den Nachgeschmack der Abhängigkeit. 2. es gibt nicht DEN Sinn des Lebens. Unser Leben ist ein Entwicklungsprozeß und so wie wir uns entwickeln, wie sich unsere Umwelt entwickelt so entwickelt sich das, was ein Individuum unter Sinn des Lebens empfindet. Das bedeutet aber auch, dass man das, was man momentan als Sinn des Lebens betrachtet, ständig hinterfragen und gegebenenfalls aktualisieren muß. Wenn jemand in der Schule war, studiert hat und danach 8 Stunden am Tag arbeiten muß, was mit Pausen fast 9 Std. Anwesenheit bedeutet und je nach Fahrzeit ca. 10 Std. am Tag und das an 5 Tagen die Woche für den Beruf bedeutet, dann muß man erst mal frustriert sein. Ich glaube, dass das viele Berufsanfänger so empfinden. Zitat:
Um eine Sache im Job zu erledigen braucht ein Berufsanfänger länger und ist anstrengender als für jemand mit Erfahrung. Hinzu kommt, dass man sich an das Umfeld an die Kollegen erst gewöhnen muß. Du kannst davon ausgehen, dass Du dich an die Arbeitszeiten die Erledigungen in deinem Job gewöhnen wirst. Bezüglich Sinn des Lebens bedeutet das aber, daß Du dich zunächst im Job eingewöhnen und somit erst die Basis schaffen mußt, um nach dem Sinn deines Lebens erfolgreich suchen zu können. Bedürfnisse und Entwicklungen bezüglich Hobby, Freunde, Partnerschaft, Familie, etc. werden sich um so mehr einstellen, je mehr Du im Beruf etabliert sein wirst. Du kannst davon ausgehen, dass Du dich an die Arbeitszeiten und auch an die Belastung durch den Job gewöhnen wirst. Aus deinem Betrag entnehme ich, daß Du ein ganz normaler junger Mensch bist, der sich darauf freuen kann sein Leben zu gestalten und zu leben, wofür ich Dir alles Gute wünsche.
Geändert von Silberlocke4904 (29.01.2017 um 13:27 Uhr) |
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11.01.2019, 12:44 | #15 | |||
dauerhaft gesperrt
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 84
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Zitat:
Fragt man einen Berufler: "Wer bist du", dann wird er antworten: "Ich bin Mx Mustermann und von Beruf Pädagoge oder sonstwas." Wird er nun in seiner gesellschaftlichen Rolle als Padagoge nun auch noch von seiner Klientel missachtet und herabgewürdigt, dann hat er nicht nur das Pech, das sein leben nichtssagend an ihm vorbeizieht, sondern, er bekommt auch noch das Statement, dass er in seiner Rolle unerwünscht ist und ich glaube das ist es, was die Menschen mitunter in den Burnout treibt. Ich kenne beides. Ich kenne das Berufsleben und ich kenne die Zeiten absoluter Freiheit und ich muss sagen: Diese beiden Dinge überschneiden sich in nahezu keinem einzigen bedeutenden Punkt. Ganz einfach deswegen, weil der Ausbildungsberuf, den man erlernt hat möglicherweise gar nichts mit den eigenen wahren Talenten und Betrebungen im Leben zu tun. Es gibt aber nicht wenige Menschen, die einen Beruf gelernt haben, den sie gar nicht machen wollten, aber sich trotzdem nicht auf ihre Talente konzentrieren, um das machen zu können, wofür sie leben. Das verursacht zusätzlich Frust, denn die meisten Menschen fühlen sich irgendwie wertlos oder demotiviert, sobald sie mal eine Weile zu Hause verbringen, sei aus krankheitsgründen oder aus Gründen der Arbeitslosigkeit. Es ist die Unfähigkeit der Menschen zur intrinsischen Motivation, das bedeutet, man tut etwas ohne Ziel, also nur für sich selbst, ohne das Ziel, damit Anerkennung zu erreichen. Die Menschen verfallen meistens dem Zwang: "Ich mache nur dann etwas, wenn ich damit draußen etwas bewirke." Und wenn sie merken, dass das schwieriger ist als gedacht, dann machen sie lieber gar nichts und drehen Däumchen.
Geändert von Seelensammlerin (11.01.2019 um 12:49 Uhr) |
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11.01.2019, 13:02 | #16 | |||
süß-sauer mariniert
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Zitat:
Du hast offensichtlich das Ziel, mit deinen Wortspenden Anerkennung zu erreichen. Der Thread ist aus dem Jänner 2017! Wozu soll das gut sein, dass du hier deine Meinung noch dazuschreibst?
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11.01.2019, 13:04 | #17 | ||
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Beiträge: 84
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Du wirst es nie erfahren. Voricht: Zerbrich dir nicht deine Runkelrübe beim vielen Nachdenken über mich.
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11.01.2019, 13:07 | #18 | |||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
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Zitat:
Und du willst über gereizte Kommunikationskultur referieren? Na bravo Fang mal bei dir selber an, da scheint es am Nötigsten zu sein.
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11.01.2019, 13:08 | #19 | ||
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Beiträge: 84
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Die besten Threads hier sind zu. Hab nachgesehen.
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11.01.2019, 15:49 | #20 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ja und?
Dann sind sie halt zu. Viel Spaß noch beim rutmtrollen.
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