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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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08.10.2019, 13:12 | #281 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
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08.10.2019, 13:21 | #282 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich glaube eher, er hat ein Bild von dem Vorfall gesehen (der übrigens schon einige Jahre zurückliegt!) und sich seine eigene Propaganda daraus "gestrickt".
Sporty, LIEST Du eigentlich irgendwelche Zeitungen/seriöse Quellen? Ich meine, vor ca. 10 Tagen hast Du im Politikforum gefragt, was denn eigentlich "Fridays for Future" ist. Kaum ein anderes Thema beschäftigt die Presselandschaft SEIT MONATEN! Also wenn man sich nicht permanent der Realität verweigert, WEISS man sowas einfach! Die Leute reden! Komm mal ENDLICH raus aus Deinem Sandkasten, bevor Du noch Schaden anrichtest!!!
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08.10.2019, 14:02 | #283 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Da soll er sich aber mal richtig informieren! Der Mann hat sich ganz bewusst dorthin gestellt mit dem Gesicht in Richtung der Wasserwerfer, nachdem diese längst im Einsatz waren. Das war also eher ein Fall von Selbst Schuld als von "Polizeigewalt".
Und so jemand hat Wahlrecht...
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08.10.2019, 14:06 | #284 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Mono, ich weiss das, Du weisst das. In Sportys Lala-Land weiss man das nicht...
Ich kann es nicht verstehen, wie man in unserer Zeit, wo Informationen selbst im hintersten Winkel der Erde erhältlich sind, so derart merkbefreit leben kann! Einen Job hat er ja auch. Paradox.
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08.10.2019, 14:09 | #285 | ||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.917
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Wenn es meine wären, würde ich sie ja nicht kritisieren. Es geht darum, dass Eltern ihre Kinder zu Konsum-Idioten erziehen, ihnen alles durchgehen lassen und sich auch noch gegen die "bösen" Lehrer mit ihnen verbrüdern.
Sag' ich doch. Mit "er" meine ich Dich.
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08.10.2019, 14:24 | #286 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
glaube aber kaum, dass man damit sehr genau zielen kann.
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08.10.2019, 14:26 | #287 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Dann schreib doch "Du" und verwirr mich nicht!
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08.10.2019, 14:52 | #288 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Und achja: Wer glaubt, dass es eine gute Idee ist, zum Lehrer zu halten, anstatt hinter seinem Kind zu stehen, der hat von Erziehung einfach mal so gar keine Ahnung. Das bedeutet nicht, dass man blauäugig werden soll, sondern dass im Fall der Fälle ein Lehrer weitaus besser mit einer womöglichen Fehleinschätzung seitens eines Elternteils zurechtkommt, als ein Kind, das man im Fall, wo es Rückhalt brauchte, allein ließ.
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08.10.2019, 15:14 | #289 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Das Kind kann doch aber nicht die Schuld tragen, wenn die Eltern ihm kein eigenverantwortliches Handeln beigebracht haben. Das Kind muss erst reifen. Oder verstehen, dass es bestimmte Systeme durchbrechen kann oder verlassen "muss".
Ich halte hier einiges von dir, Damien, für victim blaming. Ich finde aber auch sportys Vorstellung, dass Gewalt Probleme löst, stumpfsinnig, weil sie nicht zur Reife führt. Sporty, du solltest eine Therapie machen, man kann das alles hinter sich lassen. Und wachsen! Bei mir war es so, dass ich aus komplexen Gründen keine Selbstliebe zuhause gelernt habe. Gemobbt wurde ich von Mitschülern und Lehrern. Wenn ich mich verbal gewehrt habe, war ich der Depp. Lehrer haben mich ausgelacht, mit runtergeputzt und dann später von "Hänseleien" gesprochen. Damals war, meine ich, Mobbing noch nicht so angekommen. Ich habe eine Klassenarbeit genutzt, um das Problem zu schildern, statt die Aufgaben zu beantworten. Rekation: Dein Englisch ist super, aber bewerten kann ich das nicht. Dort habe ich auch von Suizidgedanken geschrieben, die ich hatte. Als ich der Sportlehrerin erzählt habe, was mich viel Überwindung gekostet hat, dass ich beim Volleyball immer geschwänzt habe, weil meine Arme an beiden Seiten zerschnitten sind, ich bluten würde beim Spiel, gab es auch keine Reaktion. Selbst bei meiner mündlichen Abiprüfung saß einer der Lehrer, die mich mit gemobbt haben, grundlos dabei und hat mit verschränkten Armen die ganze Zeit mit dem Kopf geschüttelt. Ich weiß nicht, was ich hätte machen sollen. In der Kleinstadt die Schule wechseln? Da hätte ich das Problem mitgenommen. Angesprochen wurden bei uns nur rassistisch motivierte Vorfälle, als zum Beispiel eine Mitschülerin als "Polacke" beschimpft wurde. Ich kannte damals kein Mittel, mich zu wehren. Meine Eltern haben das Problem nicht gesehen oder nicht sehen wollen. Lehrer, an die ich mich gewendet habe, haben mich ausgelacht oder gar nichts getan. Natürlich kann man in der Theorie immer noch eine Ebene weitergehen. Ich konnte es damals nicht, weil mich das entmutigt hat. Und weil ich dachte, dass ich eben wertlos bin, das wurde mir ja zur Genüge vermittelt. Dummerweise habe ich mich dann auch in Beziehungen desselben Musters verstrickt, in meinem Wunsch, endlich anerkannt und geliebt zu werden. Das hat mir nichts als Kummer gebracht. Ich bin einfach nur so froh, dass diese Zeit vorbei ist. Ich bin so froh, dass ich mittlerweile meist gut klar komme, mit mir und der Welt. Und dass ich aus Wunsch nach Nähe nicht mehr so viel mit mir machen lasse. Mobbing wirkt lange nach, aber man kann das schon wieder gerade rücken. Mit, leider, viel Zeit und Geld.
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08.10.2019, 15:29 | #290 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Generell beabsichtige ich kein "victim blaming" (Schuldzuweisung um der Schuld wegen), sondern mache klar, dass nur jemand, der das Problem bei sich sieht, auch die Möglichkeit erhält, sich weiterzuentwickeln und aus diesem Abwärtsstrudel rauszukommen. Siehe Dein Fall. Wärst Du permanent auf dem "Der Mobber ist so böse"-Jammerlevel geblieben (also das Gegenstück zum victim blaming), hättest Du Dich auch als Erwachsene wohl kaum aus der Opferrolle befreien können.
Geändert von Damien Thorn (08.10.2019 um 15:33 Uhr) |
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