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09.10.2017, 11:27 | #121 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Also doch etwas anders als Du es zuerst suggeriert hast. Der Hund ist also unter Aufsicht, und weiß das auch, in einem abgezäunten Gelände das er auch kennt und wo keine Überraschungen zu erwarten sind.
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10.10.2017, 12:37 | #122 | |||
fortune cookie
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Beiträge: 5.193
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Nein
Zitat:
Ja, es ist ein eingezäuntes Gelände. Es sind immer Trainer und mindestens ein weiterer Hund mit Führer auf dem Platz (außer in der Gruppenarbeit, das sagt ja der Name schon, da sind es dann mehr als zwei). Das sollte tunlichst in jedem Verein so gehandhabt werden (nein, KEINE HUNDESCHULE) Überraschungen sind grundsätzlich immer zu erwarten, sei es der nette Hase von nebenan, ein komisches Geräusch oder das lustige Spiel eines Artgenossen Das der Hund jetzt weiß, ach ich bin auf dem Platz, deshalb mach ich alles richtig, weil das wollen die ja so, ist aber schon irgendwie quatsch oder? Also ich brauchte lange, um meinen Hund auszubilden, musste immer am Ball bleiben, weil es sonst a) langweilig, b) aus dem Kopf ist und bin auch diverse Male durch Prüfungen gefallen. Obwohl der Hund auf dem Platz war, sich auskannte und unter Aufsicht war.
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10.10.2017, 16:54 | #123 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Da Deine Tochter den Hund ja nicht führt ist das sogar ein gewaltiger Unterschied.
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11.10.2017, 08:40 | #124 | ||
fortune cookie
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Beiträge: 5.193
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ich denke, wir reden aneinander vorbei.
Im Verein läuft es so. Die Hunde werden ausgebildet, je nachdem, was man letzendlich möchte..... Unterordnung/Begleithund, Schutzhund, Agility, Fährten etc.... Das sollte tunlichst den Hauptvereins-Statuten entsprechen, auch wenn man letztendlich eine Prüfung nicht ablegen möchte. D. h. der Hund wird vom HundeFÜHRER geführt und dieser gibt auch die entsprechenden Kommandos. Trainer sind dafür da, Tipps zur Ausführung zu geben (z. B. der ein Hund lernt besser, wenn man mit Futter arbeitet, der andere Hund durch Loben mit Spiel etc.). Gleichzeitig sehen sie natürlich auch z. B. Haltungsfehler von außen besser (z. B. beim Reinrufen sitzt der Hund nicht genau gerade vor dem Hundeführer, der Hund läuft nicht korrekt bei Fuss -zu weit hinten, zu weit vorne etc.). Warum genau soll also meine Tochter den Hund nicht führen? Ja, sie "läuft" mit ihm über den Platz, gibt entsprechende Kommandos und löst diese dann auch wieder auf?
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11.10.2017, 09:47 | #125 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
Ja, sie läuft mit dem Hund (oder er mit ihr ), ich denke das trifft es besser als "sie führt ihn". Deine 5-Jährige Tochter hat für den Hund sowas wie einen Welpenstatus (weswegen er sich von ihr übrigens einiges mehr gefallen lassen dürfte, und weswegen er auf sie noch mehr aufpassen und sie noch stärker verteidigen würde), aber keinen Alphastatus. Aber Du hast Deine ursprüngliche Aussage ja eh schon relativiert bzw. um wichtige Infos ergänzt.
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11.10.2017, 12:24 | #126 | |||
Member
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Beiträge: 289
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Zitat:
Du scheinst ja sehr engagiert in Sachen Hundeausbildung und dann weißt Du sicher, dass Hunde situationsbezogen lernen. Vereinfacht ausgedrückt: Bringst Du dem Hund irgendwas auf einem roten Teppich bei, heißt das lange noch nicht, dass er das Gelernte zwei Meter weiter auf dem grünen Teppich auch macht. Insofern ist das schon richtig, was monochrom schreibt. Auf dem (Hunde-)Platz weiß er (der Hund) sehr genau, dass es keine Alltagsituation ist und verhält sich entsprechend. Und weil das so ist, wirst Du (was völlig ok ist!) ihn auch nur dort mit der Kleinen laufen lassen. Ich gehe jede Wette ein, dass Du nicht für Geld und gute Worte Deine kleine Tochter mit dem Wauzi alleine in freiem Gelände spazieren gehen lässt. Würde mir so ein Gespann begegnen, hätte ich echt einen Hals und würde die Beiden gerne nach Hause begleiten, um mich mit der Mutter zu unterhalten. Ich vermute aber, dass das gar nicht nötig wäre, weil Du all das selbst weiß
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11.10.2017, 22:34 | #127 | |||
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Beiträge: 12.606
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Zitat:
und spätestens ab ca. 4 auch allein mit diesem, das zum größten Teil sogar ohne Leine, unterwegs gewesen. Er hat aufs Wort ge- hört, war sehr umsichtig, geduldig und hatte ein sehr friedliches Wesen, obgleich er nebenher unser Grundstück usw. bewacht hat. Das war ein echt toller Hund und er war immer mit einer Meute von kleinen Kindern unterwegs. Im Übrigen ebenfalls unkastrier- ter, souveräner Rüde.
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12.10.2017, 11:07 | #128 | ||
fortune cookie
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Beiträge: 5.193
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Vielleicht verstehst Du dann ja wenigstens, was ich meine
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12.10.2017, 12:52 | #129 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Wenn ich eine 4 jährige alleine (auf der Straße, im Wald oder wo auch immer) mit einem Hund sehen würde, würde ich erstmal bei der Polizei nachfragen, ob das so in Ordnung geht ...
Egal was ein Hund für eine Ausbildung genossen hat, es ist und bleibt ein Tier, mit dem auch mal die Instinkte durchgehen können. Und eine 4 jährige macht in dem Fall dann mal gar nichts.
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12.10.2017, 16:20 | #130 | |||
Member
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 289
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Zitat:
Und was ich auch wichtig finde: Es gibt nicht wenige Menschen, die schlicht Angst vor Hunden haben und da finde ich es schön, wenn man das als Hundehalter bedenkt und den eigenen Hund anleint - egal, wie knutschkugelig er sein mag. Das können Fremde erstmal nicht wissen. Ich glaub' Silvana hatte es zu Anfang auch schon geschrieben, dass sie ihre Hunde anleint, sobald sie Jemanden entgegenkommen sieht. So handabe ich es auch. Viele Leute haben sich sogar ganz konkret dafür bedankt, was schon aufzeigt, wie wenig selbstverständlich das leider zu sein scheint. Es ist eine so kleine Geste, die wirklich keine Mühe macht und dabei sofort für Entspannung bei evtl. ängstlichen Menschen sorgt bzw. zeigt, dass man den Anderen wahrgenommen hat und ein wenig Rücksicht nimmt.
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