gastlovetalk

Hm, das was Du an (einigen) Männern kritisierst, übst Du ja ganz überzeugt auch selbst aus: "Naja, wenn man nicht gefällt, zieht man sich eben zurück."

Insofern fand ich das jetzt keine besonders starke Antwort. Anders als von Dir gewohnt.

monochrom

MiaMarietta

Was du so alles weißt! Es würde mich schon interessieren, wie du zu solch einer Annahme kommst!

gastlovetalk

Du hast es selbst geschrieben. Guck mal hier:

und hier:

Das heißt doch: wenn eine Frau den Eindruck, hat, nicht zu genügen, dann sollte sie sich abwenden, Wiederholungen meiden, Nachbesserung fordern etc. (kann ich gut nachvollziehen).

Wenn aber ein Mann von der Frau den Eindruck vermittelt bekommt, nicht zu genügen, daraufhin evtl. auch die Lust verliert, ... dann ist er überempfindlich, sexfeindlich oder frauenfeindlich.

Da, finde ich, wird von Dir mit zwei verschiedenen Maßstäben gemessen solange Du nicht das "Recht" jedes Mannes anerkennst, die Lust zu verlieren, wenn ihm der Sex nicht gut vorkommt oder er den Eindruck bekommt, nicht zu genügen.

Ebenso wie dieses auch der Frau zuzubilligen ist.

Vielleicht hast Du einfach nur überzogene Vorstellungen von der sexuellen "Leistungsfähigkeit" bzw. "-bereitschaft", die Männer, die Du in Dein bett lässt, zu bieten haben.

Vielleicht wird Deine Enttäuschung über Männer nur aufgrund der speziellen - gegenüber ca. 6 Milliarden Männern, die in Deiner Lebenszeit mit Dir koexistiert haben, sehr geringen - Auswahl von ca. ein Dutzend oder so Männern, die Du im Bett kennengelernt hast, unterstützt.

Oder die überzogenen Vorstellungen wurden durch diese beschränkte Auswahl ausgelöst.

Oder aus patriarchalischer Erziehung oder aus der Literatur, den Medien, Hollywoodfilmen, Foren wie LT oder oder oder

Jedenfalls finde ich: mit guter Kommunikation vor oder während des Aktes dürften solche Enttäuschungen in den meisten Fällen vermeidbar sein. Du könntest ja am Teetisch während vorheriger Kennenlerndates daraufhindeuten, dass Du u.U. selbst an Dir handgreiflich wirst, damit ihn aber keineswegs zum Masturbationsassistenten degradieren, sondern zum Nachmachen animieren willst. (Wobei Dir aber klar bleiben muss, dass keineswegs jeder jedem Deiner Wünsche in der konkreten Situation wird nachkommen wollen oder können.)

Aber der Enttäuschung seiner Erwartungserwartungen - der kann man meiner Meinung nach durchaus verbal vorbeugen, wenn man es will und in der Hinsicht der Verbalisierung beide zusammenpassen.

gastlovetalk

Vielleicht könnte das von Dir benannte Problem übrigens auch durch Stilelemente wie "erotischer Tanz" oder "Striptease" angegangen werden.

Vielleicht sind einige Männer weniger "empfindlich", wenn sie auf diese performative Weise vor-informiert werden, könnte ich mir denken.

gastlovetalk

[Push]

Wie sollen Männer fühlen und was sollen sie dann machen, wenn sie den Eindruck bekommen, nicht zu genügen?

Warum und wie sollen sie anders reagieren als Frauen, die den Eindruck haben, nicht zu genügen?

Ich warte da noch auf Deine Antwort, La Mia Marietta.

poor but loud

Du hast MiaMarietta missverstanden.

gastlovetalk

Kann sie mir ja erklären.

dudeldi

Wenn man sich liebt, gibt es keinen schlechten Sex.

monochrom

Wrong!!!