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Alt 16.09.2009, 06:40   #81
Anhimmelnd
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von wusch Beitrag anzeigen
mach das und mach das auch incl internet. also abmelden lt

kannst dann deine kohle den eisbären schenken
Wird kommen nur der Zeitpunkt ist noch offen da muß wie gesagt ein bestimmtes Ereignis eintreten dann bin ich weg. Und Tiere sind ja die besseren Menschen Aber im Netz bleibe ich mal vorerst ist doch so schön mit Euch
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Alt 16.09.2009, 07:14   #82
Ryker
united in diversity
 
Registriert seit: 10/2000
Ort: super, natural, british columbia
Beiträge: 10.305
Zitat:
Zitat von Mortaro Beitrag anzeigen
Du hast nicht unrecht, natürlich werden viele Gelder verschwendet und falsch ausgegeben, aber gerade reiche Menschen müssen in Deutschland nichts abgeben ...
Komisch nur, dass die 10% der Deutschen mit dem hoechsten Einkommen ein Drittel der Einkommenssteuern zahlen
und das nach Einkommen obere Drittel der Bevoelkerung zwei Drittel dieser Steuern zahlt.
Klingt gar nicht so nach "Reiche zahlen keine Steuern", oder?
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Ryker ist offline  
Alt 16.09.2009, 07:38   #83
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Zitat:
Zitat von wusch Beitrag anzeigen

warum also sollen leute, die zB 1 milliarde haben, nicht 800 millionen weggeben können?

reich sein hat nix mit geld zu tun. und geld ist dafür nicht wichtig -also kann man es auch weggeben.
Wenn es nicht wichtig ist, kann der Besitzer doch auch feste drauf sitzen bleiben.

Es gibt sogar recht viele Leute, die vermögend sind und Geld für gute Zwecke spenden. Nur posen die nicht immer medienwirksam rum, was dann prompt das übliche Stammtischgeschwätz zur Folge hat.
Bevor man alle über einen Kamm schert und das Gemecker und Genörgel anfängt, sollte man sich mal informieren.
Abgeben MUSS niemand etwas und ich finde es gut, wenn das jemand überhaupt tut. Aber selbst dann ist es wieder nicht recht und es heißt "ja, aber das tut dem ja auch nicht weh" oder "der könnte noch viel mehr spenden" usw.
Irgendwas gibt es immer zu meckern und das ist ganz schön ermüdend.
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Sailcat ist offline  
Alt 16.09.2009, 07:52   #84
Schnuckelche
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 01/2009
Ort: Rhein-Main-Gebiet
Beiträge: 4.107
Zitat:
Wenn es nicht wichtig ist, kann der Besitzer doch auch feste drauf sitzen bleiben.
Exakt mein Gedanke... mal davon abgesehen, dass kein Mensch 1 Mrd an flüssigen Mitteln hat, die sich mal schnell so verteilen ließen.
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Schnuckelche ist offline  
Alt 16.09.2009, 08:15   #85
r.u.m.b.i
Nachtschwärmer
 
Registriert seit: 02/2004
Beiträge: 6.623
Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Nur posen die nicht immer medienwirksam rum, was dann prompt das übliche Stammtischgeschwätz zur Folge hat.
Was schade ist, weil es den Konflikt vielleicht ein bisschen entschärfen würde.

"Tue Gutes, und rede darüber .." - ohne das bekommt man diese Neid-Moral-Ungerechtigkeits-Sozialstaatsdiskussion doch ohnehin nicht in sachliche Bahnen. Sieht man hier im Thread : 'Reiche zahlen keine Steuern ..' wird geschrieben und auch geglaubt, und das natürlich ohne auch nur einen Handschlag getan zu haben um diese Behauptung zu belegen oder zu widerlegen.

Jeder redet bei allem mit, unabhängig von Interesse und Sachverstand - das finde ich unglaublich ermüdend.
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r.u.m.b.i ist offline  
Alt 16.09.2009, 08:32   #86
Sam Hayne
seniler alter Zirkusaffe™
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
Allein den Begriff finde ich ja schon doll.

"Vermöögenssteuer?" - "Huuu? Geht's dann auch an mein Erspartes?"

"Nene!! Lass es uns besser "Reichensteuer" nennen!!
Dann fühlt sich unser Klientel nicht betroffen."



Abgesehen davon... ist die Steuer nicht nur ungerecht sondern auch recht uneffektiv.
Bei einem Steuereinkommen von 550-600 Mrd.€ kämen da ... 2 Mrd. durch Reichensteuer hinzu?

*hüstel* Unglaublicher Schachzug.

Aber natürlich trotzdem DAS Thema für 'ne Robin Hood Partei.
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Sam Hayne ist offline  
Alt 23.10.2009, 21:14   #87
Rothschild
Member
 
Registriert seit: 01/2008
Ort: Berlin
Beiträge: 86
Schon erstaunlich, wie hier in vollkommenem Unbewusstsein über die problematische Situation mit der Unterschicht, nicht mal im Ansatz eine erhöhte Besteuerung für die Höchsteinkommen erörtert wird - zumal die Monopolisierung der Finanzmittel ja ein erheblicher Faktor der gefährlich werdenden Einkommenschere darstellt. Der Mythos, man könne reich werden, arbeite man nur fleißg, hält sich so hartnäckig, wie jener vom schmarotzenden HartzIV-Empfänger, werden aber beide durch die Grundsätze unserer Ökonomie widerlegt. - Eindrucksvoll praktisch - wenn man das hinzufügen darf - man müsste nur hinsehen - das jedoch fällt dem in der Mittelschicht Geborenem erfahrungsgemäß schwer.
Diese Erkenntnis allein bedingt nun aber entweder die Substituierung der bestehenden ökonomischen Regeln, oder ein ausuferndes Sozialsystem.
Dabei sei zu sagen, dass, unter ethischen Gesichtspunkten, Höchsteinkommen, wie sie heute teilweise erzielt werden, gar nicht zu rechtfertigen sind. Man muss sich aber auf derartige Problemstellungen nicht einmal einlassen um zu verstehen, dass es nur fair wäre, dass jene Höchstverdiener die Leute, auf deren Rücken jenes Vermögen erwirtschaftet wird, in geregelter Form, besonders zu unterstützen haben.


Reine Annahmen scheinen hier aber die Grundlage für weitere Spekulationen zu bilden und verschließen die Möglichkeit eines sachlichen Diskurses. Hier muss ich mich dem bereits getätigtem Vorwurf des Stammtischgespräches anschließen, welches bekanntermaßen nicht Fakten zur Grundlage hat, sondern erbettelten Konsenz.
Diskutiert man die Wirksamkeit eines Steuersystems, so muss man auch die Parameter für jenes festlegen.
Ist man bspw. in der Union so tut man sich mit der SPD zuammen, die bekanntermaßen gut an der Nase herum zuführen ist und verabschiedet mit ihr eine Reichensteuer, welche in der Tat eine zweifelhafte Anhebung der Einkommenssteuer beinhaltete.

Vollkommen außer Acht gelassen - wozu aus Prinzip an der Richtigkeit, der kalte Kafee, hier, noch mal aufgewärmt werden muss - wird, dass das Bürgerliche Lager die Reichensteuer in ihrer absurden Form forderte, die Linkspartei, die in diesem Thread imo zu Unrecht geschollten wird, diese aber aufgrund ihrer unzureichenden Wirkung bei Vergleich mit den Senkungen des Spitzensteuersatzes in den Vorjahren, ablehnte.
Wenn ich mich recht entsinne, so geht es hier wohl eigentlich um 2 Plakate, die die Linke zur Wahl 09 aufstellte, aber mit keinem Wort eine Reichensteuer beinhalteten.
Lustig allerdings, dass niemand hier den Witz der Plakate verstanden zu haben scheint. [Reichtum für alle - Reichtum besteuern]

Weiterführend gilt es noch zu erwähnen, dass die Linke eine sogenannte Millionärssteuer fordert. Eine Steuer die den Überschuss nach 1 Millionen € Jahreseinkommen besteuert - wenn ich mich recht entsinne - und "echte" Arbeiter soviel kratzen wird wie ein, das Zeitliche segnender Sack Reis in China.
Schade, dass die Mehrheit der Beiträge sich damit auseinander zu setzen scheint, aufgeworfene Fragen zum Anlass des Rumjammerns zu nehmen, statt sich mit relevanten Fragestellungen, mit der gebührenden Richtigkeit zu beschäftigen.



Und so wird auch morgen ein Tag ins Land ziehen, indem es vorallem Urheber populistischer Parolen sein werden, die mangels Sachkenntnis, oder aufgrund böswilliger Absicht, die gewagtesten Paorolen daher schreien werden(siehe OP)...
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Geändert von Rothschild (24.10.2009 um 00:06 Uhr)
Rothschild ist offline  
 

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