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19.09.2009, 14:37 | #1 |
Senior Member
Registriert seit: 03/2009
Ort: Freistaat Unterfranken
Beiträge: 809
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Bestimmte Berufe oder Tätigkeiten für Männer tabu ?
Ich bin über das hier gestolpert:
Diskriminierung von Männern - Frauen bevorzugt - Job & Karriere - sueddeutsche.de Der Herr hat geklagt und verloren. Eigentlich ist es Diskriminierung aber von Seiten des Internats schon verständlich. Hätte der Mensch eine bessere Chance gehabt, wenn er glaubhaft erklärt hätte, homosexuell zu sein? Ähnlich ist es ja auch bei Kindergärten. Gibts da auch männliche Pädagogen oder stehen die (wenn es welche gibt) permanent unter Polizeibeobachtung? |
19.09.2009, 14:37 | #00 |
Administrator
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Hallo Lannister30, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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19.09.2009, 14:57 | #2 | ||
Golden Member
Registriert seit: 01/2009
Ort: Unter einem großen bunten Herbstlaubbaum
Beiträge: 1.036
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Ja, es gibt hier in unsrem Kindergarten mehrere männliche Dauerpraktikanten.
Und: nein, sie stehen nicht unter Polizeibeobachtung. Aber: Ja, die hinbringe-Muttchen gucken schon mit ganz schön scheelem Blick wenn bei denen ein Töchterchen auf dem Schoß sitzt. De facto stehen die halt doch irgendwie unter Generalverdacht.
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19.09.2009, 15:05 | #3 | ||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
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Ganz ehrlich???
Von einem sog. "Entbindungspfleger" (die männliche Hebamme) würde ich nicht entbunden werden wollen. Weiss auch nicht, ab dieser Beruf für Männer so viel Zukunft hat. Oder kennt jemand einen Mann, der diesen Beruf ausübt? In gewisser Weise ist auch das eine Diskriminierung, jedoch bin ich nicht sicher, ob Frauen generell damit eiverstanden wären, wenn in dieser intimen Ausnahmesituation ein Mann (außer dem eigenen) am Bett stünde.
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19.09.2009, 15:23 | #4 | |||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Zitat:
Ich habe keine Ahnung, wie das läuft, aber wenn eine Frau Bedenken hat, kann sie dann auf einer weiblichen Hebamme bestehen? So, wie man sich eben auch die Ärzte selbst wählt?
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19.09.2009, 15:27 | #5 | ||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
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Weiss ich nicht.
Damals, als ich die Kinder bekam, gab es noch keine Männer als EP. Als Loyal sich an den ganzen Hebammenschulen in D. bewarb, gab es die Möglichkeit, sich auch als Mann zu bewerben. Und ja: den Arzt sucht man sich aus. In vielen Kliniken jedoch wird einem die Hebamme vorgesetzt (zumindest vor über 20 Jahren war das so).
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19.09.2009, 15:32 | #6 | ||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
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Grundsätzlich:
Selbstverständlich könnte auch ein Mann ein guter EP sein - das will ich garnicht in Abrede stellen. Und auch der Einwand, dass es ja mehr als genug FA gibt.... Allerdings ist der/die FA (für mein Empfinden) für das Technische zuständig. Die Hebamme hat Zeit für das psychische, das emotionale Empfinden. (Ja... und auch DAS könnte ein Mann ebenso gut)
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19.09.2009, 16:15 | #7 | ||
Special Member
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 5.759
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Ich finde es ja schon unangenehm, dass es männliche Frauenärzte gibt. Ich mag mich nicht vor fremden Männern ausziehen, wenns denn irgendwie vermeidbar ist.
Finde es auch arg seltsam, dass von jungen Männern angeblich verlangt wird, sich bei der Prüfung der Wehrtauglichkeit die Geschlechtsorgane von einer Ärztin begutachten zu lassen wenn da eben grade eine Ärztin ist. Bin da für Gleichberechtigung im Sinne von: Beide Geschlechter sollten das Recht haben, sich nicht vor dem jeweils anderen Geschlecht entblößen zu müssen wenns ihnen unangenehm ist. Und auch die Möglichkeit dazu. Schließlich hilft mir freie Arztwahl nicht viel, wenn alle anderen Frauen auch zu ner Ärztin wollen, aber nur 50% oder weniger von den Gynäkologen weiblich sind. Und ein Mann der dann möglicherweise nachts in die Mädchenschlafräume geht...nein. Das muss nun echt nicht sein, und ich würde mich als Frau auch nicht diskriminiert fühlen, wenn ich umgekehrt einen Job am Jungeninternat nicht bekäme. Ich glaub nicht, dass der sich echt diskriminiert fühlte - entweder, der wollte nur Krawall machen, oder er war einfach sauer, dass er den Job nicht bekam. Ob es anders gewesen wäre, wenn er glaubhaft hätte machen können, schwul zu sein...bezweifle ich. Für die Mädels wäre das dann immer noch die unangenehme Situation, von einem Mann in Unterwäsche gesehen zu werden. Und darum gehts ja eigentlich. Nicht darum, dass man ihn im Verdacht hätte, sich da beworben zu haben um spannen zu können.
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19.09.2009, 18:21 | #8 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich hatte einen Mann als... wie nennst Du das OSD? Entbindungspfleger? Mir war das wurscht. Der Typ hatte einen Zopf und trug ein Heavy Metal-T-Shirt unter seinem Kittel. Irgendwie hat das zu meinem Leben gepasst, damals. Hat mich kein Stück gestört,hauptsache die ganze Geschichte war schnell erledigt - ich hab mich nur hinterher gefragt, wie man als Mann freiwillig so einen Beruf haben kann. Aber klar, warum nicht, der hat seinen Job mit Sicherheit nicht schlechter gemacht als eine Frau.
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19.09.2009, 23:04 | #9 | |||
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
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Zitat:
wenn das keine diskriminierung - im juristischen sinn - ist, dann weiß ich ja nicht mehr... wahrscheinlich ist der richter der meinung, "wenn so ein mann schon klagt, will er ins bett der kinder"...armselig... allmählich bin ich hier in d für mafia-regeln - die sind irgendwie ehrlicher...
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20.09.2009, 00:13 | #10 | |||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
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Zitat:
Das ist uns nach Deinem Post im "mal kurz 'nen Typen erschlagen"-Thread zum Thema Todesstrafe oder Verstümmelungsstrafen schon klar geworden. Zum Glück geht es nicht nach Dir.
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