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Alt 15.10.2009, 13:10   #21
Cashira
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Naja, Gefühl lässt sich ja nicht einfach so beeinflussen - wie Lichtwirbel ja bereits schrieb.
Aber ich denke, dass man schon einen ganzen Schritt weiter ist, wenn man aufhört, sich als Opfer zu sehen - sondern sich die Freiheit nimmt, dann seine eigenen höchstpersönlichen Entscheidungen trifft, die so selbstverständlich sind, dass man sie nicht einmal ankündigen muss.
Zudem sollte man auch sich selbst hinterfragen, was man als Vertrauen auffasst. Manchmal ist unsere eigene Entäuschung ja auch "nur" der Natur, dass man von einem Anderen erwartet hat, seine eigenen Interessen zugunsten meiner hintanzustellen - und das hat natürlich auch nichts mit "Vetrauen" zu tun, sondern mit Egoismus.
Manch einer, der sagt, er habe einem doch vertraut, könnte genau so gut sagen: Ich habe erwartet, dass du machst, was ICH will - und jetzt bin ich sauer, weil du es nicht tust.
Ja, die Intenion ist wirklich wichtig - sowohl bei dem, der "vertraut" als auch bei dem, der entgegengebrachtes Vertrauen scheinbar "bricht".

Lieben Gruß,
Cashira
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Alt 15.10.2009, 13:22   #22
LaLane
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Aber manchmal sind die Menschen doch Opfer. Wie oft liest man denn hier im Forum von Menschen, die betrogen wurden und das nach langen Ehejahren oder so in die Richtung. Was ist mit denen? Ich denke nicht, dass sie sich vorher als Opfer gesehen haben und auch danach sehen sie sich nicht als solches, obwohl sie gewissermaßen Opfer der Willkür des langjährigen Partners wurden. Wie schützt man sich vor sowas? Gar nicht! Und da fängt es dann an... -.-
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Alt 15.10.2009, 13:44   #23
Cashira
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Du nimmst eine Antwort vorweg, die ich so nicht teile. Man kann sich schützen vor dem "Zerstört werden", indem man vor allem auf sich selber baut. Und sich bewusst macht, dass man ohne jeden Menschen leben kann - ausnahmslos - wenn es sein muss.
Dazu gehört aber auch, die Zeichen zu lesen wie sie sind - und nicht wegzudiskutieren, um die eigene Sicherheit zu wahren. Man muss lernen, Tatsachen zu akzeptieren und anzunehmen. Wenn mein Partner mich nicht mehr liebt - was gibt es da noch zu diskutieren? Leiden wird man erst, wenn man das eigene Selbstwertgefühl hintenanstellt, quasi sich selbst verkauft, um ihn zu halten. Dabei wirft man dann nicht nur sich selbst total über Bord, sondern auch die Wünsche des Anderen.
Ich bin eine Freundin der klaren Aussprache. Ich sage was ich will (nicht kreischender- und heulenderweise) - er sagt, was er will. Wenn das nicht zusammenpasst, muss man gehen. Und wieder eine Entscheidung - aber eine aktive, keine Opferrolle. Opfer bin ich emotional als Erwachsener nur, wenn ich mich so nenne. Ganz klar.

Lieben Gruß,
Cashira
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Alt 15.10.2009, 18:04   #24
Lichtwirbel*
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Aber manchmal sind die Menschen doch Opfer. Wie oft liest man denn hier im Forum von Menschen, die betrogen wurden und das nach langen Ehejahren oder so in die Richtung. Was ist mit denen? Ich denke nicht, dass sie sich vorher als Opfer gesehen haben und auch danach sehen sie sich nicht als solches, obwohl sie gewissermaßen Opfer der Willkür des langjährigen Partners wurden. Wie schützt man sich vor sowas? Gar nicht! Und da fängt es dann an... -.-
Cashira trifft es schon, nur ergänzend hinzugefügt:

Betrogen werden kann nur, wer sich in falscher Sicherehit wiegt und sich selbst betrügt.

Mich hat mal eine Freundin hintergangen. War letztlich mein Fehler, denn ich hätte auch sehen können, daß sie sich geradezu ständig die Taschen vollhaut und sich selbst belügt. Wie sollte sie denn dann mir treuer sein, als sich selbst? Oder wie sollte sie mir loyaler gegenübertreten, als sich selbst?

Geht nicht.

Was hilft, ist, genau zu betrachten und zu beobachten, wie sich Menschen in ihrem Leben bewegen: nicht bewerten, nicht entschuldigen, nur sehen. SEHEN!

Dann offenbart sich recht schnell, wen man vor sich hat.
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Geändert von Lichtwirbel* (15.10.2009 um 20:44 Uhr)
 
Alt 15.10.2009, 18:32   #25
LaLane
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ja, so weit kann ich das jetzt nachvollziehen. Jedoch muss ich dann sagen, dass es wohl keine wirklich anständigen Menschen gibt, wenn ich so um mich schaue. Im realen Leben sehe ich ständig Leute, die vertuschen, betrügen, belügen usw. und nur selten treffe ich eine wirklich ehrliche Haut. Was ich sehe? Von Tratsch bis Diebstahl ist da wohl alles drin, stellenweise kriege ich Sachen mit, da stellen sich mir die Nackenhaare... -.-

Die Sache mit der Liebe interessiert mich aber noch: Woran machst man fest, ob einen jemand noch liebt? Was er/sie sagt oder er/sie tut? Oder beides?
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Alt 15.10.2009, 19:25   #26
Cashira
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hm. Also in meiner Welt betrügt etc. niemand. Vielleicht solltest du mal über das von Pierrot beschriebene Element mit der Anziehung nachdenken. Mit deiner negativen Grundeinstellung scheinst du all das anzuziehen bzw. nur das zu sehen. Mir hört sich das ein bisschen zu sehr nach Dramatik an.

Zitat:
Die Sache mit der Liebe interessiert mich aber noch: Woran machst man fest, ob einen jemand noch liebt? Was er/sie sagt oder er/sie tut? Oder beides?
Dafür gibt es keine Strichliste. Ein offenes Gespräch wirkt ja manchmal Wunder habe ich mir sagen lassen... Und außerdem sollte es dir egal sein - denn wenn dich jemand, der gegangen ist wirklich wirklich liebt (was sich ja schon in fast 99% der Fälle ausschließt), wird er den Kontakt suchen.Oder wie würdest du es machen?

Lieben Gruß,
Cashira
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Alt 15.10.2009, 20:50   #27
Lichtwirbel*
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Die Sache mit der Liebe interessiert mich aber noch: Woran machst man fest, ob einen jemand noch liebt? Was er/sie sagt oder er/sie tut? Oder beides?
Geht es denn darum, ob man von jemandem geliebt wird?

In erster Linie nehme ich wahr, ob ich jemanden liebe. Tue ich das, suche ich seine Nähe, erfreue mich an seinem So-Sein und wünsche demjenigen, daß es ihm gutgeht, sei es nun mit mir oder ohne mich.

Ob mich jemand liebt, erkenne ich daran, ob er mich "sieht", ob er meine Art zu sein akzeptiert und ob er mich in meinem Wesen respektiert. Fühle ich mich angenommen, darf derjenige bei mir sein, in meiner Nähe verweilen.

Fühle ich mich gehemmt, begrenzt oder bedrängt, ziehe ich mich zurück, weil ich mit MIR in jedem Fall Frieden und Freiheit haben kann.

Jemand der mich liebt (nicht: mich braucht!), respektiert auch das.


Ach ja und allgemein betrachtet... ich lasse Negativlinge (Schandmäuler, Lügner, etc.) nicht an mich heran. Ich will so etwas nicht um mich haben und ziehe auch nur ehrliche Menschen an. Und selbst wenn ich mich mal täusche, dann folgt eben eine Korrektur - das ist auch nicht schlimm.
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Alt 16.10.2009, 08:41   #28
LaLane
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Also wenn ich das jetzt so zusammenfasse, dann ist das Vertrauen Ansichtssache, wenn jemand glücklich mit etwas ist und sich damit wohlfühlt, dann klappt es und anders eben nicht. Hat man jedoch von vorneherein die Einstellung, dass einen eh alle betrügen, dann wird dies auch der Fall sein, weil man sich dann automatisch Leute sucht, die einen belügen bzw. diese anzieht.

Dramatik könnte es auch sein, es kann ja sein, dass der Eine etwas total schlimm findet, während der Andere dabei gar nichts Verwerfliches sieht - abhängig vom Selbstbewusstsein.
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Alt 16.10.2009, 18:21   #29
Lichtwirbel*
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JA!
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