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Alt 13.10.2009, 10:28   #1
tghh21
Member
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: hh
Beiträge: 160
Unterschied der Selbsmordraten...

Sind wir Männer doch eigentlich das schwache Geschlecht?

Selbstmorde in Deutschland - Selbstmord / Suizid / Selbstmordrate - Statistik

bis zu 3,5 Mal mehr Selbstmorde bei Männern als bei den Frauen.

Warum ist das so?
Hat die gesellschaftliche Entwicklung damit was zu tun?
Wie kann man Männern mehr helfen?
tghh21 ist offline  
Alt 13.10.2009, 10:28 #00
Administrator
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Alt 13.10.2009, 11:05   #2
Komi
abgemeldet
Das liegt daran, dass es Frauen seltener gelingt. Oder nicht?
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Komi ist offline  
Alt 13.10.2009, 11:15   #3
Hex
...
 
Registriert seit: 12/1999
Ort: Paderborn
Beiträge: 11.467
Oder daran, das Frauen leidensfähiger sind?
Weil Frauen nicht impliziert wird, sie müssten die "harten" sein und dürften nie versagen?
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Hex ist offline  
Alt 13.10.2009, 15:08   #4
Anhimmelnd
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Könnte auch sein das Männer es schwerer haben in vielen Situationen, ich möchte da nicht deutlicher werden
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Alt 13.10.2009, 16:02   #5
kullertäne_94
Junior Member
 
Registriert seit: 03/2009
Ort: Nähe Dortmund
Beiträge: 28
Ich denke,dass es daran liegt,dass die Männer wenn sie was falsch machen oft als Versager dastehen und keine andere Lösung mer sehen...
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kullertäne_94 ist offline  
Alt 13.10.2009, 17:06   #6
fleurmarisol
abgemeldet
Männer neigen dazu, über ihre Probleme nicht zu reden, natürlich gibt es auch Frauen, aber viele Männer stopfen alles in sich hinein. Das staut Wut an, die sich gegen einen selbst oder auch andere richten kann.

Mann könnte in dem Zusammenhang auch die Frage stellen, warum laufen fast ausschließlich junge Männer Amok?
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fleurmarisol ist offline  
Alt 20.10.2009, 16:09   #7
Soulmirror
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich denke mal Männer haben Probleme ihre Gefühle mit Worten auszudrücken und bringen sie meistens mit Taten zum Ausdruck?
Jedenfalls glaube ich auch, wie fleurmarisol schon sagte, dass sich bei Männern die ganzen Gefühle anstauen und schließlich in Form von Gewalt und Aggresivität oder Selbstmord zum Ausdruck kommen.. Wer weiß, vllt sind Männer ja doch das sensiblere Glied
Man sollte in seinem Umfeld bei jedem, nicht nur bei Männern drauf achten, ob sie selbstmordgefährdet sein könnten.
Anzeichen sind z.B.:
-man ist sehr still
-man läuft geduckt
-plötzliche Veränderungen im Aussehen
-natürliche sehr schlimme Ereignisse im Leben die zur Folge haben könnten dass man sich umbringt (Tod eines geliebten Menschen, finanzielle Schwierigkeiten etc. pp.)

Man sollte es vor allem ernst nehmen wenn jemand sagt oder auch nur andeutet er wäre am liebsten tot, und mit ihm drüber reden und ihm öfter unter die Arme greifen, im schlimmsten Fall zum Therapeuten schicken.
P.S: Wusstet ihr dass weltweit mehr Menschen durch Selbstmord sterben als durch Kriege? Hoffe eines Tages ändert sich das und die Menschen nehmen mehr Rücksicht aufeinander..
LG Soulmirror
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Alt 20.10.2009, 19:38   #8
tghh21
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: hh
Beiträge: 160
interessant

Männer können nicht über ihre Gefühle sprechen....
Männer können es sich vor sich selbst nicht leisten zu versagen....

Einhellige Meinung der Schreiber/innen.
Schwierigkeiten im Mann.

Ein kleines Gegenbeispiel:
Bolemie bei Frauen wird zum Teil darüber erklärt, dass die Bilder der Models einen großen Druck auf die Frauen ausübern und dadurch zu dieser Krankheit führen.

Kann es auch sein, dass die Gesellschaft einem Mann die Überforderung nicht zugestehen will?
Kann es auch sein, dass sich vieles verändert hat (Rechte) aber die Pflichten bei Männern gleich schwer lasten wie früher?
Kann es auch sein, dass wir bei aller Sorgen um das "schwache Geschlecht" das "andere Geschlecht" auf dem Weg vergessen haben?
Kann es auch sein, dass Partnerinnen ein Mann irretiert/befremdet der seine Schwäche zeigt und zugibt?

Ich frage bewusst provokant......
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tghh21 ist offline  
Alt 20.10.2009, 20:04   #9
fleurmarisol
abgemeldet
Zitat:
Zitat von tghh21 Beitrag anzeigen

Kann es auch sein, dass die Gesellschaft einem Mann die Überforderung nicht zugestehen will?
Kann es auch sein, dass sich vieles verändert hat (Rechte) aber die Pflichten bei Männern gleich schwer lasten wie früher?
Kann es auch sein, dass wir bei aller Sorgen um das "schwache Geschlecht" das "andere Geschlecht" auf dem Weg vergessen haben?
Kann es auch sein, dass Partnerinnen ein Mann irretiert/befremdet der seine Schwäche zeigt und zugibt?
Kann ich so nicht zustimmen, ich befremde (?) meinen Partner bspw. nicht, wenn er Schwächen zugibt, warum auch?
Ich finde jeder sollte die gleichen Möglichkeiten haben, das Männer bspw. irgendwo im Beruf benachteiligt werden, kann ich nicht sehen, im Gegenteil, sie haben bessere Positionen, mehr Geld (Im Schnitt), natürlich hat es sich gebessert, aber es gibt immer noch Unterschiede und das zum Nachteil der Frauen. Ich schätze mal, dass die Selbstmordrate schon immer unter Männern höher war, als unter Frauen, auch als Mutti noch daheim am Herd stand, und sich allein um die Kinder gekümmert hat?

Welche zusätzlichen Pflichten meinst du eigentlich, die den Mann schwerer belasten, dass er sich mit um die Kinder kümmern muss, im Haushalt helfen?

Deine Aussagen klingen zwar gut (oder in deinen Worten provokant), sind aber größtenteils heiße Luft.
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fleurmarisol ist offline  
Alt 21.10.2009, 08:44   #10
GreenGoblin
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2005
Ort: woanders
Beiträge: 1.447
Zitat:
Zitat von Komi Beitrag anzeigen
Das liegt daran, dass es Frauen seltener gelingt. Oder nicht?
Ich gehe mal davon aus, dass damit nun nicht an die Unfähigkeit des weiblichen Geschlechts appeliert waurde, aber so es nunmal so klingt: Made my day!


Ich denke, der Unterschied zwischen den Geschlechtern liegt im Problembewusstsein.

Junge, heranwachsende und auch erwachsene Männer werden noch immer konditioniert, erzogen und teilweise auch daran gemessen mit (ihren) Problemen (gefälligst) selber zurecht zu kommen. Die sterotypischen Szenarien kennt doch jeder: Kleiner Junge fällt hin, tut weh:"War nicht schlimm, steh auf (du Mädchen!)."

Teenager wurde von seiner Freundin verlassen oder hat 'nen Korb bekommen.
Klug: Gleichgeschlechtliche, gleichaltrige aufsuchen, sich austauschen, um Rat fragen, "Manöverkritik" abholen, beim nächsten mal besser machen. Gängige Reaktion konkurrenzbewusster, junger Männer: "Der Looser ist wohl unfähig 'ne Frau abzukriegen. So 'ne Flasche. na, bevor er besser wird und mir meine ausspannt oder besser wird als ich, drück ich ihm lieber auch noch mal eine rein."

Berufsleben: Erfolgreich ist, wer es kann. Wer jemand fragen musste, hat es nicht gekonnt. So einfach ist das.

Im männlichen (Konkurrenz-) Leben gibt es in vielen Dingen oft nur Extreme, Schwarz/Weiss. Entweder Erfolg oder Nichterfolg. Erfolg="So kommst du weiter!" Nichterfolg="Versager, beim nächsten mal machts wer anders."

Ein Mann, der mit sich und seinem Umfeld nicht mehr zurecht kommt, hat oft wenig Ansprechpartner. "Neutrale" z.B. öffentliche Stellen gibt es, aber unser Ego wurde jahre-, teilweise jahrzehntelang darauf getrimmt so etwas gefälligst nicht zu brauchen.

Mädchen werden da i.d.R. anders erzogen: Zu fragen, sich zu beraten, oder gar zusammenzutun ist "okay", teilweise sogar erwartet.

Beide "Methoden" haben selbstredend keinen Anspruch immer "richtig" zu sein, aber die "weibliche" Methode klingt eigentlich vielversprechender für langfristigen Erfolg, und auch gesünder für ein Ego, welches mit Niederlagen umzugehen lernen muss.
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GreenGoblin ist offline  
 

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