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Alt 25.10.2009, 01:21   #1
Congo
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2009
Ort: Wilder Westen
Beiträge: 1.045
Frauenstammtisch Lesbe - 40 Jahre Feminismus, eine traurige Bilanz...

Interessanter Artikel über den Feminismus :

Zitat:
Was ist Feminismus?
[Text entfernt, da es sich um ein Großzitat handelt. Sogar die Überschrift wurde aus dem Text übernommen. Das Ganze kann hier nachgelesen werden.
Ich bitte noch einmal nachhaltig darum, die Pins zu lesen, verstehen und danach zu handeln. Sailcat.]




Einleitung
anti feministische Frauenforschung - Feminismus, ein militanter Lesbenclub? - Antifeminismus

Die Schwangerschaftsfalle / Abtreibung / Baby-Klappe

Mutter, warum hast Du mir das angetan...

Scheidungskrieg - Männer helfen Männern - Familienrecht

Trennung Scheidung - Kinder brauchen Väter - Trennung Scheidung

Schwangerschaft Abtreibung Die Baby-Klappe</

Die Schwangerschaftsfalle / Abtreibung / Baby-Klappe

NETZEITUNG POLITIK AUSLAND NACHRICHTEN: Papst kritisiert den Feminismus

Interview: «Die Kämpferinnen sind müde» | Die Weltwoche, Ausgabe 13/2004 | www.weltwoche.ch

Feministische Seelenvergiftung

Feministische Wissenschaft/Feminismus

Männer schämt Euch ! Jede 3. Frau wird geschlagen !


Feminismus und Frauenforschung - 1968 Revolution Aufbruch und sexuelle Freiheit - Antifeminismus
Quelle : Frauenstammtisch Lesbe - 40 Jahre Feminismus, eine traurige Bilanz - Lesben


Es gibt noch viel mehr Probleme, die im Laufe der Diskussion auch angesprochen werden, aber dies soll erstmal reichen.
Beiträge wie "Ja, find ich cool" oder "Nein, is scheiße" sollen vermieden werden, erläutert euren Standpunkt und bringt Argumente. Wer sich nicht erwachsen genug fühlt, um zu diskutieren, oder emotional nicht in der Lage ist (gilt besonders für die weibliche Fraktion ), Kritik zu verkraften, sollte nicht schreiben.

Geändert von Sailcat (25.10.2009 um 17:10 Uhr)
Congo ist offline  
Alt 25.10.2009, 01:21 #00
Administrator
Hallo Congo, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 25.10.2009, 07:10   #2
smithie
Special Member
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Dessau
Beiträge: 5.680
Stimme dir uneingeschränkt zu ! Vor allem sucht der Mann von heute ja den Dialog und betrachtet die Frau als gleichberechtigt. Ich erlebe diese angebliche Diskriminierung überhaupt nicht. Bei mir auf Arbeit sind auch mehr Frauen als Männer und die Zusammenarbeit klappt aus meiner Sicht sehr gut. Niemand würde dort auf die Idee kommen und sagen, die Frauen leisten keinen guten Job und keine der Frauen sind der Meinung, die Männer würden mehr verdienen als sie.
In meiner Familie arbeiten beide Eltern und Beide sind gleichberechtigt.
Diese angebliche Diskriminierung ist in meinen Augen ein Mythos. In meiner Generation (Baujahr 1985) gibt es diesen künstlichen Konflikt nicht. Beide Geschlechter sind gleichberechtigt, haben natürlich auch ihre individuellen Unterschiede.

Zu Schade, dass selbst Männer nur Spott und Unverständnis für die haben, die auf diese Mißstände hinweisen. So als wolle man(n) es sich nicht mit den Frauen verscherzen.
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smithie ist offline  
Alt 25.10.2009, 07:20   #3
Komi
abgemeldet
Zitat:
Zitat von smithie Beitrag anzeigen
In meiner Familie arbeiten beide Eltern und Beide sind gleichberechtigt.
Diese angebliche Diskriminierung ist in meinen Augen ein Mythos. In meiner Generation (Baujahr 1985) gibt es diesen künstlichen Konflikt nicht. Beide Geschlechter sind gleichberechtigt, haben natürlich auch ihre individuellen Unterschiede.
Congo wird mir die Füße küssen, denn hier muss ich mal für die liebe Männerwelt Partei ergreifen: In unserer Generation (ich bin Baujahr 1984) gibt es das sehr wohl - in meiner Schulzeit gab es zum Beispiel Computerkurse an der Schule, die nur für Mädchen waren; von den Jungs wurde automatisch erwartet, dass sie mit Computern umgehen können. Das nur als ein Beispiel.

Ansonsten ist meine Meinung hinlänglich bekannt, ich werde hier sowieso nicht für voll genommen, wenn ich sage, dass es auch feministische Strömungen gibt, die sich für die Gleichberechtigung, nicht für die Männerunterdrückung engagieren. Mir ist auch nicht bewusst, dass im modernen Feminismus meiner Generation eine derartige Ungleichbehandlung erwünscht ist; dass Männer zu Tätern, Frauen zu Opfern stilisiert werden, ist meines Erachtens ein Relikt aus der Vergangenheit - als dies eben noch so war.

Und: Feminismus bzw. die Emanzipation der Frau hat schon wesentlich früher begonnen.
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Komi ist offline  
Alt 25.10.2009, 07:24   #4
Arno_Nyhm
ανώνυμος
 
Registriert seit: 12/2004
Beiträge: 3.342
Die Gleichberechtigung ist längst erreicht und teilweise ist das Pendel ein wenig auf die andere Seite geschwungen. Nur haben das einige Mädels noch nicht bemerkt. Ist ja auch doof, wenn einem das Feindbild wegbricht, wogegen soll man denn dann kämpfen, womit soll man dann seine eigene Erfolglosigkeit erklären? Mit seinen eigenen schwachen Fähigkeiten? Schrecklich.

Den Ökos geht es doch genauso. Im Umweltschutz ist sehr viel erreicht, und jetzt fehlt das Feinbild, also wird eines konstruiert, wie die angebliche Klimakatastrophe. Mir hat tatsächlich eine Grüne kürzlich erzählt, dass Kachelmann verstärkt Tornados in D beobachtet. Gegen diese Bedrohung müsse ich(!) was tun. (Kein Scherz, ist mir echt passiert).

Na, bin ich genial? Hab mal eben den Bogen von Frauenpower zur Klimakatastrophe geschlagen.
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Arno_Nyhm ist offline  
Alt 25.10.2009, 11:01   #5
smithie
Special Member
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Dessau
Beiträge: 5.680
Ich frage mich, was die Harcore-Emanzen zu den ganzen Kindstötungen sagen, die ja zum Großteil von den Müttern aus gehen ? Kind im Wald verscharrt, in der Tiefkühltruhe etc ... halt, ich weiss: Da sind bestimmt die Männer dran schuld, die sie dazu gezwungen haben ...
Ist ja nicht so, dass es keine Babyklappen gibt oder Krankenhäuser ... nee, da wird das Kind erstmal auf der Toilette zur Welt gebracht und dann umgebracht.

Ein anderes Beispiel ist der sog. Girls-Day, wo Mädchen sich über bestimmte Berufe informieren können. Was ist mit einem Boys-Day, wo Jungen mal in verschiedene - vielleicht auch nicht typisch männliche Berufe - reinschnuppern können ??

(Anmerkung: Girls Day hieß früher noch Polytechnischer Unterricht in der DDR und das war dasselbe Konzept ... schön, wie man versucht das Rad neu zu erfinden )
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smithie ist offline  
Alt 25.10.2009, 11:15   #6
Sam Hayne
seniler alter Zirkusaffe™
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
Zitat:
Zitat von Komi Beitrag anzeigen
in meiner Schulzeit gab es zum Beispiel Computerkurse an der Schule, die nur für Mädchen waren
...wobei mich nicht wundern würde, wenn ein Kerl diese glänzende Idee entwickelt hätte.

Hier an der Uni gibt's (gab's?) auch Frauencomputerpools.
Das Mädel, das uns damals hier rumführte, schüttelte dabei selbst nur den Kopf, wer auf so'ne Schwachsinnsidee kommt...
Auch da war mein Gedanke eher: Sicher 'n Kerl, der meint, daß Frauen sich eher an diese versifften Tastaturen im muffigen Kellerbau setzen, wenn sie unter sich sind.
Unbedroht vor bösen Jungs, die ihr mit ihrem Technikwissen Angst machen und ihr ständig an die Wäsche wollen.

Wann kommt mal ein Kerl auf die Idee eine Frauendisco zu eröffnen?
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Sam Hayne ist offline  
Alt 25.10.2009, 12:43   #7
Endorphin
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
In diesem Forum gibt es sicher auch noch andere Semester, die andere Zeiten erlebt haben. Als ich Kind war (Bj. 75), war vieles schon erreicht und ich lebte in einer sozialen Umgebung, die in dieser Hinsicht sehr fortschrittlich war. Die Frauen, mit denen ich groß geworden bin, hatten sich bereits ihre Nischen und Kontakte gesucht, die ihnen ermöglichten ihr Leben so zu leben, wie sie es wollten. Und sie umgaben sich mit Männern, die sie dabei unterstützten und auch ihre eigenen Vorteile darin sahen. Mein jüngst Verflossener (Bj. 62) war ebenfalls aktiver Teil der männlichen Frauenrechtler. Mich selbst traf das Thema persönlich nicht mehr wirklich. Die Geschichte aber habe ich von Familie und Freunden durchaus mitbekommen.

Ich will hier nur sagen, dass eben genannte Personen viele Feministinnen und Richtungen, die der Feminismus annahm, selbst auf das schärfste kritisiert haben. Der Großteil der Feministinnen wollte die Männer miteinbeziehen, mit ihnen gemeinsam aufbrechen und sie hatten auch gute Ansätze.

Untergraben wurde das allem voran vom „Schwarzer-Feminismus“. Und glaubt mir, viele Feministinnen, die es anders umsetzen wollten, haben sie zum Teil dafür gehasst! Alice Schwarzer wollte in erste Linie die gleiche Macht (auch und besonders für sich persönlich), nebensächlich nur die gleichen Rechte. Frauen wurden die „besseren“ Männer. Und die Emma wurde so mit finanziellen Mitteln zugeschmissen, dass es wirklich gute und engagierte Blättchen wie die Courage schlicht vom Markt blies.

Mein soeben erwähnter Exfreund war dann zeitweise auch mal mit einer dieser Feministinnen a la Schwarzer liiert. Und ich kann aus seinen Erzählungen bestätigen, dass es fast schon groteske Züge annahm. Das reichte von „der Mann, der potentielle Vergewaltiger“ bis dazu, dass das Arm um ihre Schulter legen eine Geste der Unterdrückung darstellte.
Meine Mutter hätte über solche Frauen sicher noch viel lauter geschimpft als mein Ex, der nie verstand, weshalb er als Unterstützer ihrer Sache mit in den selben Feindestopf geworfen wurde. Das ist am Ende eine Diskriminierung der Männer gewesen. Ganz klar. Und es löst bei mir den Verdacht aus, dass da ganz persönliche Rachegefühle mitschwingen.

Aber ich bin ein Mensch, der immer versucht zu verstehen. Oft reicht es mir alte Fernsehsendungen zu diesem Thema anzuschauen. Was da an frauenverachtenden Aussagen in den Raum geworfen und noch mit Beifall bedacht wurde, ließ mich so manches mal schon mit vor ungläubigem Staunen offenen Mund und haltlos verwirrt auf meinem Platz vor der Glotze erstarren.
Ich bin, wie schon erwähnt, mit solchen Leuten nicht in Kontakt gekommen. Selbst meine Großeltern waren da kein abschreckendes Beispiel. Aber ich könnte mit vorstellen, dass ich vielleicht eine andere Einstellung zur Männerwelt hätte, hätte ich mein halbes Leben lang in diesen repressiven Strukturen leben müssen. Ich denke, um so mehr man sich persönlich angegriffen, eingeschränkt und missachtet fühlt, desto heftiger, gefühlsbeladener und ein Stück weit auch unkontrollierter fällt am Ende die Reaktion aus.

Und oft vergisst man – gerade die jüngere Generation, zu der ich mich auch zähle – wie wenig Zeit eigentlich erst vergangen ist, seit die wirklich entscheidenden Gesetze in Kraft traten (und auch umgesetzt wurden).
In Deutschland wurde das Wahlrecht für Frauen 1919 eingeführt, in Frankreich 1945, in der Schweiz 1971 und in Lichtenstein erst 1984!!! 1990 wurde der Kanton Appenzelle Innerrhoden gerichtlich gezwungen das Frauenwahlrecht einzuführen. Das war immerhin 15 Jahre nach meiner Geburt.
Bis 1977 durften Frauen ohne Erlaubnis ihres Ehemannes nicht arbeiten gehen. Auch gab es bis dahin eine gesetzlich verankerte Aufgabenteilung in der Ehe.
Erst 1979 wurden die väterlichen Vorrechte bei der Kindererziehung aus dem Gesetzesbüchern getilgt.
Seit (endgültig) 1995 ist ein Schwangerschaftsabbruch nicht mehr strafbar.
Vergewaltigung in der Ehe ist erst strafbar seit 1997! Da war ich immerhin schon 22 und hätte durchaus schon verheiratet sein können.

Auch heute gibt es noch Handlungsbedarf. Aber an vielen Stellen ist es derart ins Gegenteil ausgeartet, dass ich es als Frau fast schon wieder als Beleidigung auffasse. Bin ich als Frau schwerstbehindert, dass ich so viele Sonderrechte brauche?
Das Wort Gleichberechtigung schließt die Männer ein, nicht aus. Frauenrechte ist ein zwiespältiges Wort. Irgendwann sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die Männer sich wieder emanzipieren müssen (Stichwort z.B. Erziehungsrecht/Umgangsrecht). Soll das dann wieder zur Unterdrückung der Frau führen usw. usf.?

Der Ansatz der Feministinnen, die mit den Männern gemeinsam aufbrechen wollten, sah etwas anderes vor, die Emanzipation beider Geschlechter. Denn letzten Endes geht es hier um Menschenrechte und auch den Männern mangelte es an dem ein oder anderen Paragraphen. So gilt, rein rechtlich, die sexuelle Nötigung eines Mannes (als Opfer – die gibt es zur genüge) erst seit 1997 als Straftatbestand! Wenn das mal keine Diskriminierung darstellt.

Was haben wir erreicht?
Früher wurden alle Frauen und die überwältigende Mehrzahl der Männer von einer kleinen Gruppe Männern unterdrückt.
Heute wird die überwältigende Mehrzahl der Frauen und Männer von einer kleinen Gruppe Frauen und Männern unterdrückt.

Toll! Welch Errungenschaft!


Aber... the show must go on.
Auch hier im Forum wird immer wieder “den Frauen” und “den Männern” die Schuld an allem möglichen gegeben. Anstatt sich mal nach den eigentlich “Schuldigen” umzusehen, wird weiter fröhlich aufeinander rumgehackt.
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Alt 25.10.2009, 13:12   #8
Sam Hayne
seniler alter Zirkusaffe™
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
Zitat:
Zitat von Endorphin Beitrag anzeigen
Irgendwann sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die Männer sich wieder emanzipieren müssen (Stichwort z.B. Erziehungsrecht/Umgangsrecht). Soll das dann wieder zur Unterdrückung der Frau führen usw. usf.?
Soweit wird's nicht kommen.
Darf ich mal ein wenig schwarzsehen?
Ich denke, wir steuern da auf eine Sackgasse zu an deren Ende der Mann eigentlich nix mehr zu melden hat.

Frau wird doch heute mit Vorrechten und Privilegien -sorry- zugeschissen.
Einerseits wegen dem nach wie vor vorherrschenden Bild der schwachen Frau,
andererseits aber auch wegen Gentlemanverhalten... und hinter dem steckt wiederum oft schlicht der Wunsch gefallen zu wollen.

Und da begeben wir uns in 'ne ganz fatale Richtung.

Trotz aller Emanzipation wollen Frauen doch nach wie vor "den Kerl" zu dem sie aufsehen können. Viele Frauen schreien ja sogar, daß sie nie jemand gefragt hat, ob sie diese Emanzipation überhaupt möchten... denn nun müssen sie sich mit den Lullimännern rumschlagen. Die sich nicht mal trauen sie anzusprechen. Die kein Selbstbewusstsein mehr haben. Und die ihnen Rechte und damit auch Pflichten geben.... die sie gar nicht möchten?!

"Die Frau" wird auf ein immer noch höheres Podest gestellt und ihr als "Überwesen" immer noch mehr Macht verliehen... die sie aber eigentlich doch viel lieber beim Mann sehen würde?!

Im Endeffekt beißen sich da Rollendenken und Gerechtigkeitsgefühl.
Einerseits will "Frau" natürlich genau so viele Rechte haben und genau so respektiert werden wie der Mann... andererseits möchte sie zu ihm aufsehen.

Das... haut nicht hin. Kann nicht hinhauen.
Und es haut nicht hin.

Inzwischen sehen viele Männer doch zu Frauen auf... diesen Göttinnen ... bevorzugen sie, wo's nur geht... während das eigene Selbstbewusstsein Richtung Keller geht. Und wodurch sie für Frau.... völlig uninteressant werden.
Und das... wird nach meinem Empfinden immer schlimmer.

Der Mann scheint völlig zu vergessen, daß Frau genau so ein Bedürfnis nach ihm hat wie er nach ihr.


Gibt nur zwei Lösungsmöglichkeiten

A) Wir setzen die völlige Gleichstellung durch mit allen Rechten und Pflichten.
Kein Gentlemanverhalten mehr, keine Rücksicht mehr auf "die Weiblichkeit", kein Beschützer-/Versorgerdenken mehr, Befreiung von "er muss größer sein und MINDESTENS so erfolgreich sein wie ich".
B) Wir bewegen uns wieder zurück zu den alten Strukturen in denen der Mann "der Mann" war, der Macher, der Versorger, der bei allem das letzte Wort hatte und sich nicht groß drum scherte, wenn die Olle daheim rumkeifte.
Eben der Mann zu dem Frau "aufsehen" konnte... und der sie auch ab und zu in die Schranken weist - so wie die meisten Frauen es sich heute immer noch wünschen.
Trotz aller Emanzipation.
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Sam Hayne ist offline  
Alt 25.10.2009, 13:27   #9
Endorphin
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sam Hayne Beitrag anzeigen
Gibt nur zwei Lösungsmöglichkeiten

A) Wir setzen die völlige Gleichstellung durch mit allen Rechten und Pflichten.
Kein Gentlemanverhalten mehr, keine Rücksicht mehr auf "die Weiblichkeit", kein Beschützer-/Versorgerdenken mehr, Befreiung von "er muss größer sein und MINDESTENS so erfolgreich sein wie ich".
B) Wir bewegen uns wieder zurück zu den alten Strukturen in denen der Mann "der Mann" war, der Macher, der Versorger, der bei allem das letzte Wort hatte und sich nicht groß drum scherte, wenn die Olle daheim rumkeifte.
Eben der Mann zu dem Frau "aufsehen" konnte... und der sie auch ab und zu in die Schranken weist - so wie die meisten Frauen es sich heute immer noch wünschen.
Trotz aller Emanzipation.
Ich bin für gleiche Rechte und gleiche Pflichten.
Das hab ich - mit all deinen genannten Punkten - bisher auch so gelebt.

Und manches passiert ja auch.
Eine der größten Errungenschaften der letzten Zeit ist für mich die Regelung, dass Frauen sich jetzt nicht mehr unhinterfragt ein laues Leben vom Exmann finanzieren lassen können.

Um zu einem Menschen aufschauen zu können, reichen mir einzelne Disziplinen/Bereiche/Eigenschaften etc. Er muss nicht in allem "besser", stärker, größer sein. Kann ein Mensch auch gar nicht. Tatsächlich ist es möglich, dass beide zum jeweils anderen aufschauen, eben in jeweils anderen Situationen/Bereichen/Lebenslagen.
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Alt 25.10.2009, 13:42   #10
smithie
Special Member
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Dessau
Beiträge: 5.680
Klasse Beiträge @ Sam und Endorphin.

Das Problem ist, hälst du einer Frau NICHT die Tür auf, bist du KEIN Gentleman. Hälst du ihr die Tür auf, bist du ein Weichei. Was denn nun ? Wir Männer müssen immer gemäß den Launen der Frauen auf das Richtige Pferd satteln. Mal sollen wir den Harten nach Außen hin geben und das Alphatier sein - zu Hause sollen wir aber vorm Kamin kuscheln und nen Tee für sie kochen.


Männer haben zwar auch die gleichen Rechte, können sie aber aus bestimmten, in der Gesellschaft manifestierten Gründen, nicht wahrnehmen. Versuch mal als Mann eine Frau der sexuellen Belästigung zu bezichtigen. Die Männerseite lacht dich aus und sagt "sei doch froh - ist doch geil...." Die Frauenseite lacht dich ebenfalls aus.
Eher wird unterstellt, dass es vom Manne ausginge. Kein Mann würde auf die Idee kommen, eine Frau der sexuellen Belästigung zu bezichtigen, weil man dann ja zur Lachnummer wird. So gesehen sind wir Männer doch quasi nix anderes als ne Art Prostituierte, weil die früher auch keine ernst genommen hat, wenn sie wegen Vergewaltigung und Belästigung klagen.
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smithie ist offline  
 

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