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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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11.11.2009, 21:49 | #11 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Aber meine Frage was das bringen soll bleibt natürlich bestehen.
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11.11.2009, 21:55 | #12 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Was ich ???
Kann ich nicht nachvollziehen bin gerade so trocken wie eine Flunder Und außerdem geht es hier um Depressionen und nicht um Alkohol. Lies mal was oben steht der Verfasser dieses T. steht nicht im Mittelpunkt !!! Also ich bin dafür das man so etwas löscht, ne so geht das wirklich nicht
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11.11.2009, 23:19 | #13 | ||
Platin Member
Registriert seit: 07/2008
Ort: Timbuktu
Beiträge: 1.536
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Gut, von Gesprächstherapien halte ich auch nicht allzuviel. Es gibt nur wirklich wenige Therapeuten die ihre Sache gut machen, und wirklich weiter helfen, anstatt nur den Mülleimer für Kummer und Sorgen zu spielen.
Aber viele Menschen brauchen Antidepressiva! Z.B. können Depressionen ausgelöst werden, wenn ein bestimmter Stoff im Körper fehlt...
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11.11.2009, 23:57 | #14 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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So was kann Wochen dauern bis eine kleine Wirkung einsetzt, wenn überhaupt. Und wenn das nichts bringt nach mehreren Wochen andere zu Versuchen ist ja wohl auch nicht der Hammer
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12.11.2009, 00:04 | #15 | ||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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nicht? Was macht Dich so sicher?
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12.11.2009, 00:23 | #16 | |||
Senior Member
Registriert seit: 11/2008
Beiträge: 591
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Zitat:
bis ein gebrochenes bein heilt, kann es auch wochen dauern...also, das ist kein argument. depression ist auf jeden fall eine lebensgefährliche krankheit, die man leider nicht sieht und wo die meisten echt ne maske tragen...jüngstes beispiel enke, der hat sich ein zweites leben aufgebaut, alle getäuscht. da ist er sicher nicht der einzige. denn unsere kranke gesellschaft zeigt ja mit dem finger auf psychisch labile menschen. ich möchte gar nicht wissen, wieviele um mich herum lachen und die rolle ihres lebens spielen. auch wüsste ich nicht, was ich machen würde, sollte ich daran erkranken. mein ex hatte depressionen, das war wirklich sehr schlimm, er fühlte nichts mehr...war immer leer. als ich ihm sagte, das dies ja ne art behinderung ist, im sinne, es behindert ihm am leben teilzunehmen, zu lachen, zu fühlen, zu geniesen...hörte er nur das wort "behindert"... wenn ich mich in den finger schneide, kann ich auch nicht viel machen, dieser schnitt behindert mich auch am zugreifen, am machen und am tun...also auch behinderung. depressionen sind hineingefressene ängste...botenstoffe im gehirn fehlen auch. man bekämpft nur die symptome aber die ursache, den kern, dieser müsste in einer tiefenanalyse herausgefunden werden, vielleicht auch mit hypnose. da fehlt leider dann der mut und das geld und auch die muse..leider und viele der betroffenen wollen es auch nicht wahr haben, nicht dazu stehen. verständlich wieder bei unserer gesellschaft. früher hat man sehr wenig davon gehört...oder ich habs nicht wahrgenommen, weder bindungsangst, noch adhs noch sonst so n neumodischen kram. ich will das sicher nicht runterspielen, aber vielleicht hatte man soviel zu tun, musste zusammenhalten...ob trümmerfrauen oder im krieg, das man da keine zeit für sowas hatte? da gab es aber auch ein miteinander und die zeiten waren da doch so hart...mhhhh, dieses miteinamder fehlt heute ganz arg, denn heutzutage arbeitet man nur gegeneinander immer in konkurrenz stehen...höher, schneller, weiter... die menschen und deren gesellschaft haben sich schwer verändert...das ganze system macht hier doch krank, der mensch nach norm,, so wie er sein muss, diese perfekte welt in der wir leben, die wir uns erschaffen wollen und das streben nach mehr und besser...von kindheitsbeinen schon an diesen einbläuen nach: "so muss du sein, so muss dies sein, so musst du das machen...."*kotz* um hier gesellschaftsfähig zu sein, muss man leistungen bringen, immer lächeln, freundlich sein, sauber sein....auch wenn man sich dann da eben eine dicke fette depression oder n burn out einfängt...tja, das ist dann wohl der preis für unsere zeit und deren gesellschaft! machts halt besser bei eueren kindern...lasst sie sein wie sie sind, kein stress, liebevolle erziehung, kein druck, gebt denen einen halt, scheißt auf die gesellschaft...dann gibbet sowas nicht mehr. denn gesundheit ist das höchste gut, nicht die karriere oder die eins in mathe...:O)
Geändert von kassandra07 (12.11.2009 um 00:27 Uhr) |
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12.11.2009, 04:26 | #17 | ||
~* Sun and Stars *~
Registriert seit: 12/2007
Ort: over the hills and far away
Beiträge: 4.893
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War die Gesellschaft denn wirklich besser...? Lies' doch mal Faust, Wedekind, Effi Briest, Madame Bovary, Hamlet... die kamen alle auch nicht mit der Gesellschaft klar.
Ob man ein Umfeld hat, dass einen stärkt und Unterstützung gibt, in dem man man selbst sein darf und sich aussprechen kann hat nichts mit der Epoche und der Gesellschaft, eher mit dem persönlichen, emotionalen Umfeld zu tun. Das kann man sich anfangs zwar nicht aussuchen, aber im Nachinein zumindest streckenweise schaffen. Konkurrenzdenken und Fassadenbau scheint was schlicht Menschliches zu sein. Die prüden 50er, in denen alles tot geschwiegen wurde, keiner was gesagt hat, wenn jemand ein Trauma hatte, dann ist das nicht weiter aufgefallen, weil das nach dem Krieg fast jeder hatte. Die 60er, in der schön die Fassade nach oben hochgehalten wurde. Leistungsdenken? Gab's in der Weimarer Republik und Wilhelms Zeiten doch genau so. Wieviele haben sich umgebracht, weil sie nicht den angestrebten Posten bekommen haben?
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12.11.2009, 08:29 | #18 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Trotz Krankheit und Rückschlägen ein geordneten bescheidenen Tagesablauf.
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12.11.2009, 08:56 | #19 | ||
Junior Member
Registriert seit: 03/2009
Beiträge: 26
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Dass die Gesellschaft Druck macht dem nicht jeder gewachsen ist, ist ja ein offenes Geheimnis. Jeder leidet mehr oder weniger darunter, einige geben es zu, die anderen nicht. Es gibt verschiedene Umgangsweisen aber nicht alle führen zwangsweise zum erwünschten Ziel.
Diesen Druck begann ich seit gut 6 Jahren immer deutlicher zu spüren. Mein Patentrezept hat sich seitdem nicht geändert. Fassade hoch, Dinge totschweigen und sich allen Problemen abwenden. Funktionieren tut das Ganze mehr oder weniger gut. Bis heute habe ich ganz gut damit leben können. Natürlich holt mich das Thema oft genug ein aber ich konzentriere dann meine ganze Kraft darauf, wieder zu vergessen. Um ehrlich zu sein, komme ich damit ganz gut klar. Natürlich bleibt immer die Angst vor dem Tag X, aber mir ist ja klar, dass dieser bald kommen wird. Dann werde ich sehen wie es weiter geht. Bis dahin existieren viele Dinge für mich nicht, lächeln kann ich noch immer und den Spaß am Leben lasse ich mir doch nicht von der Gesellschaft verderben Jeder sucht sich eben seine Art & Weise mit dem Druck klarzukommen, meine Art ist sicherlich keine Lösung aber ich kann damit leben. Der Mann meiner Cousine ist damals unter dem Druck zusammengebrochen und ist bis heute gezeichnet. Er passte sich an, tat was man von ihm erwartete und noch mehr. Ein Teil seines Lebens für den Job geopfert und die ausstehende Summe mit eben diesem bezahlt, ein Preis, der definitiv zu hoch ist. Meine Verlobte geht auch ein wenig in die Richtung. Zwar nicht so deutlich, aber auch sie opfert viel für den Job. Zu viel meiner Meinung nach. Diskussionen zu dem Thema führen wir nicht mehr, da wir in der Beziehung grundverschiedene Gedanken haben und es oft in leichte Streiterein ausartet. Es ist schade mitansehen zu müssen, wie Menschen leichtfertig mit ihrer Gesundheit spielen nur um auf dem großen Markt konkurrenzfähig bleiben zu können.
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12.11.2009, 09:15 | #20 | |||
abgemeldet
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Zitat:
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