Arthurio

Nachdem ich mit meiner Freundin zusammenwohne tauchen hie und da immer wieder Probleme auf. Probleme, die ich allein nicht gehabt hätte.

Wenn ich z.B. sehe, dass ich darum kämpfen muss allein in aller Ruhe mal an einem Abend am PC sitzen zu können, was gibt es denn zur Bindungsangst noch zu sagen!?:

Hätte ich doch bloss mehr Angst vor einer Beziehung gehabt. Denn wenn man mal drinn steckt, kommt man so schnell nicht wieder raus!! Das muss man sich wirklich gut überlegen. - Diese Angst ist also durchaus berechtigt.

Ich setze sogar noch einen drauf mit folgender Ansicht zu dem Thema:

A will B besitzen, und B will aber nicht besessen werden! - Und weil B A gern hat und A keine Verhandlungsmöglichkeit bietet, weil es für dieses nur Schwarz oder Weiss gibt, muss B eben in eine Therapie.

Das war meine Meinung, nun lasst mich/euch eure Ansichten hören!

hoefti

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fleurmarisol

Gleiche Meinung, wie immer:

mit deinen pseudowissenschaftlichen Erklärungen warum etwas, wie zu sein hat, schützt du dich davor ein Problem auch mal anzugehen.

Monita

Ich würde vorschlagen: Einfach machen...nicht kämpfen.

Luthor

Wieso wohnt ihr denn schon zusammen? So lange koennt ihr doch noch gar nicht zusammen sein, oder?

Vielleicht passt ihr gar nicht gut zueinander und die Probleme entstehen aus einem unterschiedlichen Naehebeduerfnis.

Arthurio

Touche!

Arthurio

Das klingt gut.

Die Umstände haben dazu geführt. Nicht wirklich ein Wunsch beiderseits.

Das wär dann auch gleich ein guter Beitrag zum Thema!

Darum sollte es hier gehen. Hab einen fremden Beitrag gelesen.

Luthor

Das war bestimmt Mr. Ad.

Ich glaube, wenn ihr gar nicht zusammen ziehen wolltet, koennte das ja schon ein Grund sein, dass es nicht klappt. Jetzt sitzt ihr in einer Wohnung und seid noch gar bereit dafuer. Also, eine Art Ueberfall.

Vielleicht ist auch die Wohnung zu klein, sodass man sich nicht zurueckziehen kann. Das waere mir immer wichtig, ein Zimmer, zu dem ich auch die Tuere schliessen koennte, wenn ich wollte.
Ich will nie, aber ich koennte, das ist der Trick.
Wenn ihr euch noch gar nicht so gut, also noch nicht lange genug kennt, um den Alltag miteinander erlebt zu haben, ist mir absolut klar, dass es Schwierigkeiten gibt.
Mit anderen Worten, ihr habt gar nicht abgechecked, welches Naehebeduerfnis jeder von euch hat.
Du willst surfen, sie will (ich spekuliere), dass du irgendetwas mit ihr unternimmst oder dich um sie kuemmerst. Vielleicht ist es manchmal auch umgekehrt. Eigentlich ist das gar nicht so schlimm, man ist ja nicht jeden Tag gleich aufgelegt, manchmal sehr anlehnungsbeduerftig, manchmal gar nicht.
Aber das muss man respektieren und nicht daraus schliessen, weniger geliebt zu werden. Man muss sich die Freiheiten zugestehen, auch mal ein Buch zu lesen, waehrend der andere am computer zockt, etc.
Es ist eigentlich nicht schwierig, aber Voraussetzung ist, dass man sich ganz gut kennt und dieses zulaesst.

Eigentlich, man hat doch nur Angst sich zu binden, wenn man fuerchtet etwas zu verlieren, oder?
Eine (Entscheidungs)Freiheit oder Freiraum.
Man wird nicht besessen, obwohl manche ganz besessen davon sind zu besitzen, man tut sich - ueblicherweise - freiwillig zusammen und bleibt auch freiwillig.
Wenn das kompatible ist, dann hat man auch keine Angst, weil man sich dann nicht eingeengt fuehlt, sondern sehr wohl.

Was du tun koenntest ... rede mal mit deiner Freundin, wie sie das sieht.