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Du befindest dich im Forum: Herzschmerz allgemein. Liebeskummer, Sehnsucht, Trauer, ... ? |
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26.04.2005, 06:45 | #1 |
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Offenheit der Besten Freundin gegenüber...
Hallo, ich bin es mal wieder...
Leider fand ich keine andere passende "Rubrik" für dieses Thema... Es geht um meine beste Freundin (kennen uns seit knapp 15 Jahren und sind seit über vier Jahren RICHTIG dicke!) und deren Beziehung... Sie ist fünf Monate mit ihrem Freund zusammen... und... ich befürworte das ganze absolut nicht (mehr!)... Aber ist das Vorraussetzung? Nein! Natürlich nicht! Trotzdem... Er ist asi angehaucht und hat ein Problem mit kolerischen Anfällen (die zur Zeit noch "nur" verbal vonstatten gehen)... Könnte das alles jetzt genau ausführen, aber im Grunde geht es um etwas anderes, nämlich um die Frage, ob ich meine Freundin wissen lassen sollte, was ich von ihm halte! Ich weiß, dass es mich eigentlich nichts angeht, aber andersrum bin ich nunmal auch die beste Freundin und ich persönlich lege bzw. legte auch immer Wert auf die Meinung meiner besseren Hälfte, wenn es um meine Partner ging... Und ich weiß, dass auch sie Wert auf meine Meinung legt! Im Grunde handhabe ich das nun seither so, dass ich mich dahingehend geschlossen halte, aber irgendwie frisst mich dieser Druck auf, ihr das sagen zu wollen... Ich würde ihr das sagen wollen, um sie vielleicht (positivstenfalls) ein wenig zum Nachdenken anzuregen... Ich habe keine Lust sie irgendwann regelmäßig mit blauen Augen vorzufinden (und darauf könnten seine Anfälle echt hindeuten)... Vielleicht dramatisiere ich, vielleicht aber auch nicht... Und dann? Mein Problem liegt AUCH darin, dass ich mir keine Gelegennheit vorstellen könnte, ihr das mal zu sagen... Nach fünf Monaten fragt sie mich ja nicht mehr, was ich von ihm halte und als ich ihn damals kennenlernte, konnte ich nichts negatives sagen... Ein Teufelskreis! Ich dachte mir auch die ganze Zeit, dass wenn sie ihn liebt und er sie liebt ist doch alles andere egal! Und ich würde es mir absolut verkneifen, etwas gegen ihn zu sagen!!! ABER seit einiger Zeit hat sie, ich zitiere: "...zwar starke Gefühle, aber LIEBE ist es nicht..." Wie soll ich mich verhalten??? |
26.04.2005, 06:45 | #00 |
Administrator
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Hallo Kiki1803, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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26.04.2005, 07:03 | #2 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Vielleicht empfindet Deine Freundin ebenso und hardert ebenso, sich an Dich zu wenden, wie Du es tust.
Diese "Anfälle"...weisst Du, ich war früher auch so...aber, jemanden geschlagen, nein, das habe ich NIEMALS....es waren "Kleinigkeiten", die sich mir aufbauten und auf die ich zurannte wie ein Stier. Heute gehe ich gelassen drumrum...und das, ohne eine Therapie oder sonstwas gemacht oder genommen zu haben. Wenn Deine Angst wirklich begründet ist, was ich leider nicht entscheiden bzw. beurteilen kann, dann solltest Du handeln. Einen richtigen Augenblick...nun, wann ist dieser? Es kann immer zu spät sein, es kann immer ein falscher Augenblick sein...nutze die Zeit jetzt, welche Du noch hast...nimm Deine Freundin beiseite und rede mit ihr über Deinen Eindruck...DAS ist es doch, was wahre FREUNDSCHAFT ausmacht...VERTRAUEN und OFFENHEIT...nimmt Sie das nicht sofort zur Kenntniss, lass ihr ein wenig Zeit und sprich Sie nochmals drauf an, bis Du eine antwort hast, wie Sie zu Deinen Äußerungen steht...
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26.04.2005, 07:14 | #3 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Hallo Sam, danke für Deine Antwort!
Es ist genau DAS! Irgendwo fühle ich mich als Freundin verpflichtet und berechtigt, ihr das sagen zu müssen, aber andersrum frage ich mich dann AUCH wieder, ob ich überhaupt das RECHT habe... In einem Moment bin ich drauf und dran sie anzurufen, weil ich mir denke, klar, ich MUSS es ihr sagen aber habe ich dann das Telefon in der Hand, denk ich wieder, neee, das kann auch noch warten... Und vielleicht ist es ja auch falscher Alarm... Ich habe schon überlegt, dass ich warte, bis sie mir mal wieder von einem neuen Ausraster seinrerseits erzählt und ich dann dadurch das Thema gut aufgreifen kann... Wäre es falsch "so lang" zu warten???
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26.04.2005, 07:18 | #4 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Es KÖNNTE falsch sein...ob es wirklich SO ernst ist, wie bereits geschrieben, kann ich leider nicht beurteilen.
Hat den schonmal jemand versucht, mit diesem Freund zu reden? Finden dort Gespräche statt? Wie läuft es ab, wenn Deine Freundin davon erzählt....??? Ja, meiner bescheidenen Meinung nach hast Du mehr als "nur" das RECHT dazu.....15 JAHRE....gegen ein paar Monate...sicher, Zweifel hast Du, solltest aber auf Deine INNERE STIMME hören....ich wäre mir nach 15 Jahren schon sicher, WEM ich da etwas erzähle....also, ich würde meinen, Deine Freundin wird sicherlich verwundert sein, nicht aber "wütend" oder dergleichen auf Dich....
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26.04.2005, 07:24 | #5 | ||
never doubting
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
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Hallo Kiki.
Eine richtig gute Freundschaft ist ja schon fast wie eine Beziehung...und da sollte man auch über alles reden können... Das einzige Problem, was mir einfallen könnte ist, dass sie vielleicht meint Du wärst eifersüchtig. Deshalb würde ich es sachte angehen lassen um zu sehen, wie sie reagiert. Aber ich würde es sie auf jeden Fall wissen lassen, was Du darüber denkst. Du solltest Dir aber bewußt sein - und das bist Du wohl auch - dass es IHRE Entscheidung ist, wie sie weiter damit umgeht. Wenn Du mit ihr geredet hast, dann weiß sie auch, dass sie auf Dich zukommen kann, wenn sie "richtige" Probleme hat. Was kann noch passieren? Du sagst es ihr und sie reagiert sauer. Dabnn solltest Du ihr klar machen, dass Du es nicht böse meinst (wie, kommt auf Euren Umgang an) und sie dann darüber nachdenken lassen.
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26.04.2005, 08:01 | #6 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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@zweifler
Ja, Du hast mit dieser Eifersuchtsgeschichte voll ins Schwarze getroffen... Genau das ist meine größte Hemmschwelle... Sie könnte denken (und so, wie ich sie kenne, wird sie das zumindest mal andenken!), dass ich ihr diese Beziehung nicht gönne und deshalb "schlecht über ihn rede"! Aber gut, hier ist wohl das "WIE" entscheidend... Denn die Fakten gibt es ja schließlich! Und über das Zwischending zwischen den beiden hab ich nichts zu sagen, das ist nicht mein Bier! Nur bin ich mir über das WIE noch keineswegs im Klaren... Deshalb ja auch dieser Thread hier! Ich stelle mir vor, dass es auf jeden Fall authentischer ankommen würde, wenn ich ihr meine Meinung mitteile, wenn wir eh mal wieder bei dem Thema sind (sie z.B. Streit haben)... So unvermittelt und aus heiterem Himmel käme es vielleicht "geplant und berechnet" rüber... (Wo ich das hier grad alles schreibe, fällt mir auf, dass es eigentlich sehr traurig ist, dass ich mir diese ganzen Gedanken überhaupt machen muss... Denn, wie ihr schon sagt, dürfte ich bei dieser Freundschaft eigentlich keine Ängste haben, zu sagen, was ich denke... ) Aber sie -und ich sicherlich auch- sind halt nicht soooo einfach! @Sam Mir geht es nicht NUR um diese kolerischen Seiten, sondern auch um das ganze drumherum bei ihm, seine soziale Situation, seine Seriösität, seinen Lebensstand und und und... Er hat wohl ne schwer verkorkste Kindheit gehabt und ist sich dieser Anfälle wohl angeblich bewusst... Dazu sagte ich ihr, dass er gerade DANN Selbstinitiative zeigen muss und daran präventiv etwas ändern will!! Und verdammt nich mal nicht NUR hinterher tausende von Entschuldigungen bringen!!!!!!!!! Und zu diesen Ausrastern habe ich ihr beim letzten Mal schon meine Meinung gesagt, aber nicht etwa von der Möglichkeit gesprochen, dass es ausarten könnte.... (Muss es ja auch nicht!)
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26.04.2005, 08:32 | #7 | ||
Member
Registriert seit: 03/2005
Beiträge: 486
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Die Konstelation könnte auch eine sein im Sinne von....
"gesucht und gefunden!" Höert sich jetzt vielleicht seltsam an, aber es gibt mehrere Aspekte des Betrachtens...... Beginnende Hörigkeit? Keine rationale Analyse der Situation mehr möglich? Die Provozierte Opferrolle? Wenn man einen Menschen lange genug reizt, auch mit kaum nachweisbaren subtilen Mitteln, dann tickt er irgendwann aus, das ist nur allzu menschlich und die Anlagen sind in jedem Menschen drin. Wenn das "Auticken" dann passiert, hat das Opfer die gewollte "Opferposition"..... Da darf man als Mann bloss nicht drauf reinfallen. Irgendwie kommt mir das so vor, als wenn BEIDE (!!!) sich gesucht und gefunden haben....... Normale Menschen halten nicht viel von so etwas in einer funktionierenden Partnerschaft........ Wer allerdings die Strukturen seiner Kindheit wiedererkennen möchte, der findet sie auch. Aber da müsste dann noch einiges aufgearbeitet werden..... Sorry für das Statement, aber die Konstellation: Böser Mann und unschuldiges Opfer als Frau ist mir wohlbekannt. So etwas analysiere ich mit schonungsloser Offenheit und begegne es mit grösster Reserviertheit und Distanz. Halte Dich da komplett raus,da kannst Du nur verlieren. Aus Polizeiberichten gibt es genug Fälle, wo die Frau verprügelt wird, Blut fliesst und kaum ist die Polizei da, gehen Mann und Frau gemeinsam gegen die Polizei vor...... Ein gemeinsamer Feind stärkt den Gruppenzusammenhalt.... Manche wollen eben auch negative Zuwendung haben...... Viele blaugeprügelte Frauen gehen wieder zu ihrem Prügelpartner zurück..... Warum????? Das ist rational nicht nachvollziehbar.......
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26.04.2005, 08:40 | #8 | ||
Senior Member
Registriert seit: 02/2005
Beiträge: 800
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wenn bei meiner besten freundin was nicht stimmt, streit, probleme, beziehung, ... dann kümmere ich mich um sie, sehr sogar, aber eher in der art der besorgnis und so gut es geht analytisch, also versuchend, ihr die worte aus der nase zu ziehn, denn darum geht es letztlich doch, dass sie selbst die problematik wahrnimmt.
mein ex hat einen freund, der sehr aggressiv und auch handgreiflich werden kann, das ist natürlich etwas ganz anderes, weil die beiden ja kumpels sind, als ich mal meine meinung dazu explizit geäußert hab, kam nur zurück, "du mußt ja nichts mit ihm zu tun haben" - und so ist es auch geworden. der typ hat hier hausverbot (wohn mit dem ex zusammen), wenn ich ihn seh, grüßen wir freundlich, aber mein ex hat seine freundschaft natürlich nicht mit ihm abgebrochen. so kann es dir mit deiner freundin auch gehn. jemandem zu sagen, daß man seinen partner nicht für "gut genug" hält, auch wenn es sich dabei um die beste freundin handelt, ist schon ein wenig ein heißes spiel. du fällst damit auf jeden fall in die "mutterrolle" und bekanntlich verstärken solcherlei zweifel oder befürchtungen dann oft die beziehungen. ich würd sorgsam bohren, bei jedem treffen, bei jedem telefonat voranstellen "wie gehts dir/euch", "wie siehts mit seinen anfällen aus, ... ", und deine befürchtungen auch als fragen einbauen, sodaß sie sich selbst damit beschäftigen muss und du in der zuhörer rolle auch ihr vertrauen bestärkst. das schlimmste wäre doch, daß du ihr jetzt deine meinung über ihn sagst und sie dann, wenn es ev. tatsächlich grob wird, nicht mehr in ihr vertrauen gezogen wirst. ich würde vorsichtig damit umgehn.
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26.04.2005, 08:46 | #9 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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ich denke auch, dass es wohl die allerbeste alternative ist, dass ich sie das alles "selbst sagen lasse"!
das ist eine wirklich super lösung!!
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26.04.2005, 08:47 | #10 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Jeder sollte sich so im Griff haben, dass er selbst bei Provokationen nicht gewalttätig wird.
Geändert von Alte-Heulsuse (26.04.2005 um 08:55 Uhr) |
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