underline

hallo

die mama meiner Freundin hat einen Gehirntumor.
der wurde vor einigen Monaten entfernt.

soweit sogut. heute habe ich die meine Freundin, ihren vater& ihre 2brüder, und zu dem arzt begleitet, der sie operiert hat.......................... der hat uns gesagt, ihre mama hat noch 6 Monate bis 1 Jahr zu leben :heulen:

hat jemand von euch schon Erfahrung mit soetwas, gemacht?
gottseidank hat mich gevatter tod bis jetzt mit seinem erscheinen noch nicht gestreift. omas hab ich noch;vater, Mutter auch, die opas sind gegangen als ich noch gar nicht hier war.


wie kann ich meiner Freundin und natürlich ihrer mama helfen.
WAS kann ich tun um sie da durch zu begleiten?

euer trauriger underline

Der Tod ist von allen Besuchern der meisten angekündigte
und der am wenigsten erwartete.

hoefti

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Zoi

das zu lesen tut mir leid

ein patent-rezept gibt es leider nicht......

sei einfach für sie da.........

gebe ihnen kraft...stütze sie.....gib ihnen halt......lass sie nicht alleine...

und ich wünsche dir alle kraft die du selber brauchst....

underline

danke zoi
ich weiß nicht wie ich ihnen halt geben kann. ich kann nciht sagen : es wird alles wieder gut.

wie schlimm muss es sein zu wissen,man hat noch ein paar monate zu leben.wie kann man das ertragen?
ich weiß schon, JEDER muss sterben. aber 50 ist ZU FRÜH.
http://www.salacious.de/Smiliez/Gefu...ldepressed.gif

Lebens-Zeichen

Hallo underline,

das ist ja traurig, sowas Trauriges von dir zu hören ...

Neulich habe ich eine Bekannte getroffen, wir haben so locker geplaudert, wer wann Urlaub macht und so, da hat sie mir erzählt, dass sie sich jetzt Urlaub nehmen wird, weil ihr Mann stirbt - ja, echt ... Das hat mich wirklich umgehauen ... Vor kurzem wurde bei ihm eine unheilbare Krankheit diagnostiziert, viel zu spät, er kann sich jetzt nicht mehr selber helfen. Ich wusste gar nicht recht, was ich sagen sollte.
Mir fällt spontan noch so ein Fall ein, eine Kollegin, deren Mann mit ca. 30J gestorben ist, auch an einer unheilbaren Krankheit.

Ich glaube, dafür gibt es kein "Rezept", wirklich schlimm ist das Ganze doch für die Mutter deiner Freundin, oder? Also auch deine Freundin muss jetzt ihrer Mutter beistehen, und dabei kannst du ihr doch Kraft geben. Noch was zusammen unternehmen, was sich die Mutter immer gewünscht hat, selber bisschen zurückstecken, wenn sich deine Freundin um ihre Mutter kümmern will, usw. Ich glaube du machst das schon.

sunflower123

eine traurige situation ist das. die sich leider nicht ändern lässt.

wenn man eine situation nicht ändern kann, muss man sie wohl nehmen wie sie ist und das beste draus machen.
also, überlegt euch: was ist denn das beste, was ihr aus dieser situation noch irgendwie machen könnt? was habt ihr denn für möglichkeiten, mit der situation umzugehen?

ihr könnt - wie lebenszeichen schon sagte - noch intensiv zeit mit ihrer mutter verbringen, und planen, ob sie irgendwas bestimmtes noch unbedingt machen wollte, und dann könnt ihr sie damit unterstützen und einfach da sein und mit ihr noch die zeit genießen, die sie hat.


es ist traurig, aber leider nicht zu ändern.
also versucht, einen weg zu finden, wie ihr damit das beste daraus machen könnt!
das ist glaube ich das einzige was man da tun kann.



ich wünsch euch viel kraft!

Wusch

hallo underline...psycho-kollege...

mich macht das auch traurig, aber ich denke immer noch, dass ärzte unrecht haben können...
vor langer zeit ist meine damalige freundin an leukämie gestorben...

seid - auch wenn es blöd klingt -so normal wie möglich...redet mit ihr...fragt sie, ob sie bereit wäre zu gehen...


wie kommt der arzt denn gerade auf 6 - 12 monate?
prognosen sind quatsch...
mich würde die meinung deiner "schwieger"mami dazu interessieren...

ich weiß ja nun nicht, wie es ihr geht, aber ich empfehle ihr - wenn es ihr möglich ist - das krankenhaus so schnell wie möglich zu verlassen...und all das zu leben, was sie leben möchte...

(sorry, das klingt jetzt so rational und banal, aber ich weiß zu wenig...)

Marietta

Ganz allgemein: Finde es unmöglich, wie immer alle plötzlich hellwach und sentimental werden, wenn ein Mensch „für immer gehen muß“. Und dabei verlieren sie alles andere aus den Augen…
Alle vergessen immer dass für jeden von uns früher oder später mal „Schluß“ ist. Aber fast alle denken ja, sie leben ewig…

und zu Ihr: Im Moment lebt sie doch noch, oder nicht? Also?!
Vllt. wird es ja ihre schönste, intensivste Zeit, die sie je hatte? Wie fühlt sie sich denn??
Kommt eben ganz drauf an, ob ihre Angehörigen es schaffen, ihr ne schöne Zeit zu machen oder ob sie nur noch bemitleidet wird und die anderen aus dem Jammern nicht mehr rauskommen und SIE dadurch in Panik versetzen, bzw. sich selber.
Klar ist es für die Angehörigen sehr sehr schlimm wenn SIE Schmerzen hat und Angst, aber dagegen kann man doch was tun!!

Und zu dem Arzt: falls er das tatsächlich gesagt haben sollte und die OP selber gemacht hat…. dann würde ich mal auf die 6 Monate nicht allzu viel geben…. aber solche Prognosen sind sowieso unwichtig!
Denn wie gesagt: es ist nicht wichtig wie LANGE jemand lebt, sondern WIE jemand lebt.

Zoi

du kannst einfach nur für sie da sein.......

ja, mit 50 zu sterben ist viel zu früh......ich weiß nicht wie ich damit umgehen würde, wenn man mir so eine prognose stellen würde.......ich denke, dass kann keiner sagen den es nicht selber getroffen hat......

ihr habt aber den vorteil, dass ihr euch verabschieden könnt.......ihr könnt euch mit dem tod auseinandersetzen.....ihr könnt euch z.b. die ganzen dinge sagen, die manche nur noch am grab zum sarg sagen können und es bitter bereuen, nicht schon zu lebzeiten gesagt zu haben......

die mutter bestimmt den kurs......es sind ihre letzten monate......und sie sollte sie so gestalten wie sie es für richtig hält und ihr könnt sie dabei nur unterstützen.....

und du kannst deine freundin unterstützen.....beim abschied nehmen.......

underline

ich weiß im moment gar nicht,was ich schreiben soll.

ich weiß, du hast recht.


bez. des artzes: der sagte "in den Lehrbüchern steht 6-12monate. es ist leider die bösartigste Form von Tumor die es gibt. sie wird mit strahlen und chemotherapie behandelt, was ja leider auch für den gesamten Körper unheimlich belastend ist.
Gottseidank sit sie zuahause,und nicht im Krankenhaus; sie wird auch zu hause bleiben.
Der papa meiner freundin will allen gemeinsam ein paar Tage in eine Therme fahren; dass mag sie.


meinem schatz ist das im moment viel zu viel. wir waren ncoh nicht bei ihr...... das sind momente,wo man viel viel kraft braucht

danke euch allen

Lebens-Zeichen

Du musst da jetzt als Halb-Außenstehener natürlich sehr vorsichtig agieren, klar.
Aber dein Schatz sollte sich zusammenreißen, finde ich, und realisieren dass ihre Mutter stirbt und nicht sie selber, und wenn (falls) ihre Mutter sie jetzt braucht, dann sollte sie so bald wie möglich hinfahren. Du kannst doch mitkommen und sie unterstützen.

Ich sag das deswegen so klar, weil ich einen sehr extremen Fall kannte, da ist der Ehemann einer Bekannten von mir nicht klargekommen mit der Krankheit seiner Frau. Er hat sie mit seinem Nicht-klar-kommen nicht nur nicht entsprechend gestärkt, sondern ihr dadurch auch noch Kraft genommen, die sie selbst gebraucht hätte. Dabei hätte sie es sich so gewünscht, dass er ihr dabei beisteht, mit dieser Krankheit umzugehen. (Es war Krebs, und sie ist schließlich dran gestorben.)