Zitat:
Zitat von Psychologin
Wie, jetzt soll ich auch noch dankbar dafür sein, dass er in MEINER Wohnung auf dem Balkon geraucht hat? Echt großartig, wie dieser Altruist sich für mich aufgeopfert hat! Sollten sich alle Männer dieser Welt ein Beispiel dran nehmen. Da hat jemand wirklich in seine Beziehung investiert!!!
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Wie Lichtblick schon sagte: Grade wegen Deines Alters könnte man eine etwas reifere Einstellung dazu erwarten.
Mit jemandem zusammen zu sein, der eine psychische Erkrankung hat, erfordert viel Geduld, Verständnis, Sensibilität und vor Allem: Liebe.
Man MUSS nicht mit jemandem zusammen sein oder zusammen bleiben, wenn man merkt, dass man mit dessen Problemen nicht klar kommt. Man muss seine eigene Grenzen setzen, wie viel man mit durchzuleben bereit ist.
Und dass es für eine Frau schwierig ist, grade in Deinem Alter, die Kinderwünsche hat, mit ihrem Partner gerne über kurz oder lang zusammenziehen möchte und dies dann mit einem Partner anzugehen versucht, der die erwähnte Krankheit hat, ist verständlich. Ich denke niemand hier würde neagtiv darauf reagieren, wenn Du schreiben würdest, dass Du damit nicht klar kommst, dass Du Du etwas anderes wünscht und die Energie entweder nicht aufbringen kannst oder willst. Keiner, egal wie groß die Liebe, muss eine Beziehung leben, die ihn unglücklich macht.
Deine Beiträge hören sich aber grade sehr hart an. So wie wenn jemand sich über seine Freundin aufregen würde, die Bulemikerin ist: Wenn sie mich lieben würde, dann würde sie auffhören zu kotzen. Es hat nichts mit Dir zu tun und aus dem Grund kannst Du die Liebe nicht damit in Verbindung bringen.
Und zu dem Rauchen: Du wirst kaum einen Raucher finden, der mal einfach so für Dich das Rauchen aufgibt. Den meisten fällt es schon schwer es sich selbst zu Liebe aufzugeben und das sollte ohnehin in erster Linie der Grund sein. Und wenn jemand das Rauchen versucht in den Griff zu bekommen, weil er seinen Partner nicht verlieren möchte, dann deswegen weil man da offene Gespräche geführt hat. Auch Rauchen ist eine Sucht. Hast Du da jemals mit ihm darüber gesprochen? Ihm angeboten, ihn dabei zu unterstützen? Ihm ohne Vorwurf und Wut zu verstehen zu geben, dass es Dich belastet?
Aus Deinen Worten sprich Hohn und Verachtung - wäre das im Bezug auf einen Menschen, der Dich geschlagen hat, der Dich blogen hat, der Deine Hilfe mißbraucht hätte. Aber nichts dergleichen, ein psychisch erkrankter Mann der Dir nichts angetan hat, außer es sich rauszunehmen, auf Deinem
Balkon zu rauchen?
Frannie