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Du befindest dich im Forum: Herzschmerz allgemein. Liebeskummer, Sehnsucht, Trauer, ... ? |
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02.12.2006, 19:09 | #1 |
Member
Registriert seit: 09/2004
Ort: Schottland
Beiträge: 342
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Das aufgeben, was man am meisten liebt
Da mich das Thema gerade sehr beschäftigt, hoffe ich, daß sich ein paar Leute hier melden, die schon einmal jemanden als gute/n Freund/in aufgegeben haben, weil sie mit ihren Gefühlen nicht mehr klar kamen. Wäre schön, ein paar Schilderungen zu hören. Bereut ihr mittlerweile eure Entscheidung? Oder hat sich daraus etwas positives ergeben? Würd mich auf Antworten freuen!
Geändert von Highlander78 (02.12.2006 um 19:12 Uhr) |
02.12.2006, 19:09 | #00 |
Administrator
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Hallo Highlander78, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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02.12.2006, 19:19 | #2 | ||
Member
Registriert seit: 10/2006
Beiträge: 446
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Also ich war eine ziemliche Zeit lang unglücklich verliebt nicht in meine beste aber ne gute Freundin. Sie hat mich zwischendurch immer mal wieder angegraben und ich sie auch, auch nachdem sie vergeben war. An anderen Tagen war sie eiskalt zu mir. Also ein ständiges hin und her.
Ich bin ihr dann konsequent aus dem Weg gegangen und hab sie vor einem Monat wieder zufällig getroffen. Vorher waren immer die Knie weich und beim letzten Treffen war es, wie wenn man eine entfernte Bekannte trifft, nichts Besonderes mehr. Wir haben so 10 Minuten miteinander gequatscht, dann ist sie weitergezogen. Als sie sich zum gehen umgedreht hat war ich erleichtert und hab mich irgendwie frei gefühlt. Auf dem Nachhauseweg ist mir dann "unsere Geschichte" nochmal durch den Kopf gegangen. Gefühle können manchmal echt beschissen sein.
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02.12.2006, 19:25 | #3 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Aus einer unglücklichen Liebe ist bei mir niemals Freundschaft geworden. Das hängt mit meinen Strategieen der Bewältigung zusammen. Ich bedaure aber nichts. Die deutlich kürzere Leidenszeit war's allemal wert.
Und Freunde finde man dort, wo man sucht. Man muss nicht krampfhaft an jemandem festhalten, der einem schadet.
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02.12.2006, 19:57 | #4 | ||
Retterin
Registriert seit: 11/2006
Ort: HH
Beiträge: 5.286
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OK.. das ist jetzt allerdings schon ein paar Jahre her.
Ich hatte einen richtig guten Kumpel. Wir waren beide in anderen Beziehungen. Aber mit diesem Freund hatte ich halt immer richtig viel Spaß, und wir haben immer viel gelacht. Der eine hat den anderen immer sofort richtig verstanden und war meist der gleichen Meinung. Nun ja.. besagter Freund sieht auch sehr gut aus *Augenbrauenheb*, und irgendwann kam es, dass wir uns in einer Disco anfingen anzuflirten. Hatten beide ein biiiischen zu viel getrunken . Wir waren schon ziemlich heiß aufeinander. Irgendwann kam mir im Rausch aber auch ein klarer Gedanke: "Und später??" Ich bestellte für meinen Kumpel und mich was zu trinken, habe ihm zugeprostet, bin aufgestanden und raus aus der Disco. Bin dann direkt zu ner Freundin und hab mich ausgeheult. In dem Moment hätte ich mir in den A*** beissen können, dass ich diesen knackigen Kerl sausen ließ. Irgendwie kam es, dass wir uns an diesem Abend zum letzten Mal für eine lange Zeit sahen. Nicht aufgrund dieser Situation - hat sich einfach so ergeben. Es dauerte bestimmt 1 Jahr, bis wir uns wieder auf einem Event trafen. Die Freude war groß, als wären wir nie getrennt gewesen. Noch immer verstanden wir uns super. Die ganze Sache ist jetzt 10 Jahre her. Vor 5 Jahren bin ich in eine andere Stadt gezogen. In diesem Jahr habe ich ihn nach 5 Jahren dann zum ersten Mal wieder gesehen. Es war großartig. Wir haben uns gefreut wie die Teenys. Nch etlichen Bierchen haben wir uns dann auch versichert, wie sehr wir uns lieben - wie einen Freund und eine Freundin. Wir haben über unsere Flirtaktion von damals gelacht und uns versichert, wie richtig ich reagiert habe. Wer weiß, wie wir sonst miteinander umgegangen wären. Nächste Woche spielt er mit seiner Band in Hamburg. Nach dem Konzert darf ich mit ihm angeben (hat er mir versprochen. Ist immer gut, den Gitarristen zu kennen ). Ich bin wahnsinnig froh, dass ich meinem Gefühl damals widerstanden habe - aber noch heute denke ich mit leicht wehmiütigem Herzen daran. Er ist halt genau mein Typ. Aber für dauerhafte Liebe hätte es nicht gereicht. Und somit ist die Freundschaft geblieben.
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02.12.2006, 20:15 | #5 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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aufgeben, was man am meisten liebt? ich bin gerade dabei.
filmreifer stoff für ein melodram, an dessen ende mehrere einsame menschen übrig bleiben. "der mensch wächst mit seinen aufgaben" - hoffentlich stimmt dieser spruch. ich habe aber auch schon erfahren, dass aus einer liebe freundschaft werden konnte. der andere fall: ein freund, den ich irgendwann auch begehrte, blieb freund, weil ich meine begierde für mich behielt und sie wieder verging. da hatte ich wohl glück.
Geändert von Colombine (03.12.2006 um 02:15 Uhr) |
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02.12.2006, 21:06 | #6 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder - im Büro habe ich die große Liebe meines Lebens gefunden. Eine interessante Frau, intelligent, attraktiv, mit Charme und Witz. In der Entscheidung Familie vs. Große Liebe entschied ich mich für Ersteres, verliess die Firma, und geriet dabei ziemlich aus der Bahn. Selbstvertrauen, Persönlichkeit, Lebensfreude war nicht mehr vorhanden - Depressionen sind die Folge. Selbst jetzt, nach über einem Jahr, bin ich nicht wirklich darüber hinweg, habe versucht, alles Vergangene zu ignorieren. Und trotzdem denke ich permanent an sie... und das wird sich wohl nicht so schnell ändern
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03.12.2006, 01:04 | #7 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2004
Ort: Schottland
Beiträge: 342
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Zitat:
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03.12.2006, 01:43 | #8 | |||
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 19.481
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Zitat:
was hast du damals für deine frau empfunden, als du mit ihr zusammengekommen bzw. sie geehelicht hast? vllt. wäre es ja die beste entscheidung deines bisherigen lebens gewesen, wenn du deine frau verlassen und mit der kollegin zusammengekommen wärst. waren die kinder der grund gegen die "große liebe deines lebens"?
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03.12.2006, 10:25 | #9 | |||
Retterin
Registriert seit: 11/2006
Ort: HH
Beiträge: 5.286
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Zitat:
Er ist in vielerlei Hinsicht mein Typ. Aber in Gefühlsdingen nicht besonders tiefgehend. Soll heißen, er lässt nicht viel anbrennen. Außerdem ist er aufgrund seiner Musiker-Karriere viel unterwegs. Damit könnte ich nicht leben.
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03.12.2006, 11:14 | #10 | ||
Junior Member
Registriert seit: 11/2006
Beiträge: 17
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mein rat: bleib bei deiner familie
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