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Alt 12.03.2007, 07:14   #11
Moonlight1978
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Beiträge: 154
Zitat:
Zitat von Carla727
Ohje! Ist noch nicht ganz sicher, ob es ein Tumor ist, oder nicht? Also, für mich hört sich das stark danach an, dass er sich mit dem Thema Sterben auseinandersetzt. Seit wann genau, geht das alles? Wie stark ist denn die Vermutung, dass er einen Tumor haben könnte? Habt ihr da viel drüber gesprochen schon?

Kann sein, dass er grade den Menschen, dessen Nähe er grade am meisten braucht, von sich fern hält, um ihn zu schützen.
Er muss jeden Monat zur Untersuchung, ob sich etwas geändert hat. Anfangs hatte er starke Schmerzen, aber die letzten 8 Wochen nichts mehr. Ich denke nicht, dass die Krankheit mit dem evtl. Ende der Beziehung in Zusammanhang steht.
Er sagt, es wäre mehr eine Freundschaft als eine Beziehung. Aber ob er es ändern will, weiß ich (noch) nicht. Es würde ja schon helfen, mehr zusammen zu machen...

LG das traurige Moonlight
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Moonlight1978 ist offline  
Alt 12.03.2007, 07:16   #12
Moonlight1978
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Registriert seit: 03/2006
Ort: Deutschland... =)
Beiträge: 154
Zitat:
Zitat von guckloch
das klingt für mich nach kindergarten.
Du musst den Thread ja nicht weiterlesen, wenn es für Dich nach Kindergarten klingt!
Wenn eine Krankheit, die einem das Leben kosten kann, für Dich ein Kindergarten ist, scheinst Du vom Leben nicht die große Ahnung zu haben...
Tut mir leid, das ist meine Meinung zu Deinem "Kommentar"...

LG das traurige Moonlight
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Moonlight1978 ist offline  
Alt 12.03.2007, 09:10   #13
Carla727
Golden Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 1.246
Zitat:
Zitat von Moonlight1978
Er muss jeden Monat zur Untersuchung, ob sich etwas geändert hat. Anfangs hatte er starke Schmerzen, aber die letzten 8 Wochen nichts mehr. Ich denke nicht, dass die Krankheit mit dem evtl. Ende der Beziehung in Zusammanhang steht.Er sagt, es wäre mehr eine Freundschaft als eine Beziehung. Aber ob er es ändern will, weiß ich (noch) nicht. Es würde ja schon helfen, mehr zusammen zu machen...
Hm. Muss natürlich nicht sein, dass seine Zweifel etc. an der Krankheit liegen, aber, finde, dass es zumindest sehr naheliegt & wenn nicht der einzige Grund ist, dann doch möglicherweise da mit hinein spielen könnte.

Du schriebst von einem Tumor mit Fragezeichen in Klammern - dem entnehme ich, dass nicht sicher ist, ob es ein Tumor ist, oder nicht. Jedenfalls, ist klar, dass ein Tumor im Kopf stark lebensbedrohlich wäre. Ich kann nur mutmaßen, da weder ich noch jemand in meinem näheren Umfeld je mit lebensbedrohlichen Krankheiten konfrontiert wurde, aber, ich würde annehmen dass die Angst davor, einen lebensbedrohlichen Tumor haben zu können, das emotionale Gleichgewicht gewaltig aus den Fugen bringt. Die komplette Perspektive auf das Leben ändert, man sich mit Fragen konfrontiert sieht, die man sich davor so nie gestellt hat.

Ich meine, wenn er tatsächlich schon solche Dinge gesagt hat, wie dass wenn er nicht mehr da ist, sein Kumpel auf Dich auf passen sollte....Ich kann nur ahnen, welche Ängste es sind, die ein Mensch hat, wenn er mit der Möglichkeit rechnen muss, lebensbedrohlich erkrankt zu sein. Auf solche Ängste reagiert jeder Mensch anders. Manche verdrängen, manche müssen viel darüber sprechen, manche reagieren depressiv. Manche suchen die nähe zu geliebten Menschen, andere ziehen sich zurück.

Ein Tumor am Kopf und das wissen auch schon die meisten Menschen ohne sich damit eingehender befasst zu haben, wirkt sich mit fortlaufendem Stadium auf die Persönlichkeit des Betroffenen aus, auf seinen geistigen Zustand. Er wird sich mit de Thema schon näher befasst haben. Vielleicht möchte er nicht, dass Du ihn eines Tages so siehst. Vielleicht möchte er die Beziehung zu Dir nicht intensivieren, oder wieder auf Sparflamme stellen, weil er zur Zeit für sich und seine Zukunft schwarz sieht. Und nun da sie auf Sparflamme ist, lässt sich einfach sagen: "Das ist doch keine Beziehung mehr".

Finde es dabei auch nicht mal widersprüchlich, dass er vor wenigen Wochen das Thema Zusammenziehen anbringt & nun wieder die Beziehung in Frage stellt. Mit dem Thema Zusammenziehen sind automatisch Gedanken an eine gemeinsame Zukunft verbunden, außer man zieht spontan und weil es sich grade ergibt zusammen. Wenn er aber seine Zukunft derzeit (verständlicherweise) schwarz sieht, oder doch zumindest ungewiss?

Glaubst Du ihm, wenn er unter der Woche nie Zeit für Gemeinsamkeit hat, weil er seine Ruhe haben will? Nicht, dass ich ihm Lügen unterstellen will - aber, auf bedrückende Gefühle reagieren Menschen anders. Manche wollen dann alleine sein, weil sie - vor allem ihrem Parnter- nicht ihre "Schwäche" zeigen möchten. Es ist einfacher gesagt "ich will meine Ruhe haben", als "mir geht es nicht gut", zumindest für manche - vor Allem wenn sie damit näheren Nachfragen aus dem Weg gehen können.

Ihr seid schon drei Jahre zusammen. Wenn ihr einie einigermaßen intensive Beziehung geführt habt bisher, müsstest Du, wenn Du näher hinsiehst erkennen, wie es ihm wirklich geht.

Sprecht ihr denn viel über seine Krankheit? Also, nicht "nur" über das medizinische und sachliche, sondern auch über die Gefühle und Ängste die er deswegen hat? Wie gehst Du mit der Situation um? Ich meine, ich stelle es mir schrecklich vor, mit der (Un)gewissheit zu leben, dass mein Partner möglicherweise einen Tumor am Kopf haben könnte.

Du schreibst, dass eure Beziehung etwas fröstelt, also, dass er es derzeit mehr als Freundschaft empfindet und dass schon helfen könnte, öfters gemeinsam und alleine was zu unternehmen. Gespräche über die Gefühle und Ängste die der Partner wegen einer für ihn einschneidenden Erfahrung hat, können ungemein binden - und bringen automatisch wieder Wärme in die Partnerschaft.

Sicher, solltest Du ihm kein Gespräch aufdrängen, wenn er darüber nicht sprechen möchte. Aber, nur weil jemand das Thema selbst nicht anspricht, oder Fragen erst aus dem Weg geht, heisst das nicht, dass er nicht tief im Inneren doch das Bedürfnis hat, zu sprechen. Das aber musst Du selbst erfühlen, denn das ist eine Sache die stark zwischen zwei Menschen liegt.

Liebe Grüße,
Carla
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Carla727 ist offline  
 

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