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Alt 06.10.2017, 06:16   #21
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Helmut Logan Beitrag anzeigen
Es ist doch kein Problem, irgendwo selbst ein Buch kostenlos zu veröffentlichen. Und wer eben ein Lektorat und Coverdesign braucht, kann das von entsprechenden Leuten besser und billiger als von einem Dienstleisterverlag bekommen.
Jedes Buch, wirklich jedes Buch braucht ein Lektorat.
Die Schwächen in der Handlung, die jedem Leser Unbehagen bereiten würden, bemerkt der Autor selbst nicht, weil er die Lücken im Kopf mit Logik füllt.
Wer ein Lektorat in Anspruch nimmt, muss aber auch kritikfähig sein. Oft bekommt auch ein gutes Buch einiges an Änderungsvorschlägen ab, damit es wirklich gut lesbar wird. Da habe ich schon schlimme Geschichten von eitlen Hobbyautoren gehört.
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Alt 06.10.2017, 08:12   #22
r.u.m.b.i
Nachtschwärmer
 
Registriert seit: 02/2004
Beiträge: 6.623
Zitat:
Zitat von Helmut Logan Beitrag anzeigen
Es sind eben auch massig Manuskripte, die bei den Verlagen eintrudeln.
Das sehe ich natürlich ein. Trotzdem ist es so wie es heute oft läuft für den Autor sehr suboptimal. Das Aufwand-Argument greift auch nur bedingt, denn gelesen ist das Manuskript ja in den meisten Fällen schon.

Eine Mail "ist angekommen, Qualität reicht uns aber nicht" braucht ca. 1s für den Versand, eine Baustein-Mail mit etwas genauerer Kategorisierung (Plot, sprachlicher Ausdruck, Figuren, Konflikt usw.) braucht ca. 2-3s.

Und es wäre unendlich wertvoll für die unsicheren, hoffnungsvollen Autoren da draußen. Ganz ohne Feedback wundert es mich nicht, dass sie zu den Verlagen gehen die sie ermutigen - auch wenn sie dafür bezahlen müssen.
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r.u.m.b.i ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.10.2017, 11:29   #23
Zandy
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2017
Beiträge: 39
Ich bin nicht die Verteidigerin von Dienstleistungsverlagen, ich habe den Blog von Novum Verlag erwähnt weil ich ihn nützlich fand bezüglich der Anfangsfrage. Kenne auch nicht jeden Dienstleistungsverlag und weiß auch nicht wie die arbeiten, da wird es sicher auch schwarze Schafe geben wie überall auch, den ein oder andern wird es aber auch geben, der eben genau jenes Verhalten der Verlage für sich nützt und eine Alternative dazu anbieten will.

Sehe es genauso wie r.u.m.b.i, zur Kommunikation gehört einfach mehr. Der Verlag braucht ja gute Autoren und da gehört es eben auch zum Job, weniger guten oder nicht so guten Geschichten abzusagen. Das gehört einfach zum Job. Ich finde es als Unding wenn man dann alleine im Regen gestehen lassen wird. Sicher bekommen die Verlage zig Manuskripte zugeschickt aber auch wenn es lästig ist gehört zumindest ein kurzes Schreiben aufgesetzt. Bin mir sicher dort arbeiten auch genug Praktikanten. Dieses Verhalten trägt sicher sehr viel dazu bei, dass Menschen sich für Selbstveröffentlichung entscheiden oder zu einem Dienstleistungsverlag gehen.
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Alt 13.10.2017, 23:13   #24
balmi
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2017
Ort: Erde
Beiträge: 36
Vielen Dank nochmal für eure Antworten!
Ich finde es gut, verschiedene Möglichkeiten und auch Alternativen zu haben, so kann man wirklich das Richtige für sich selbst finden und heraussuchen und ist nicht gezwungen, das erstbeste zu nehmen.

Ich werde mir aber die unterschiedlichen Möglichkeiten noch einmal genauer anschauen und mich dann entscheiden. Falls es wen interessiert, kann ich dann auch gerne darüber berichten, wenn es soweit ist. Aber diesbezüglich dann bitte nicht stressen
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Alt 16.10.2017, 08:54   #25
r.u.m.b.i
Nachtschwärmer
 
Registriert seit: 02/2004
Beiträge: 6.623
Würde mich freuen, davon zu lesen. Muss ja kein regelmäßiger Fortschrittsbericht sein, es wäre einfach interessant zu lesen was dir durch den Kopf geht und ggf. welche Hindernisse dir im Weg stehen.
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r.u.m.b.i ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2017, 21:15   #26
balmi
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2017
Ort: Erde
Beiträge: 36
Klar, berichte euch liebendgerne wie es weitergeht oder wie es mir ergangen ist. Zur Zeit muss ich ehrlich sagen, dass meine zeitlichen Ressourcen etwas erschöpft sind und das Schreiben etwas zu kurz kommt. Schade, dass der Tag nur 24 Stunden hat..Aber bessere Zeiten werden sicher kommen. Ich bin sehr zuversichtlich
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balmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2017, 14:09   #27
r.u.m.b.i
Nachtschwärmer
 
Registriert seit: 02/2004
Beiträge: 6.623
Und hier wären wir schon bei der zentralen Problematik die alle ANGEHENDEN Autoren von den VERÖFFENTLICHTEN Autoren unterscheidet. Erstere haben einfach nie die Zeit gefunden.

Hört man aber wirklich ganz oft, und mir selbst ging es im Wesentlichen genauso. Über ein paar Ideen und ein bisschen schlaulesen bin ich genau aus dem Grund nie hinausgekommen.
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r.u.m.b.i ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2017, 15:05   #28
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Ich hatte bereits konkrete Angebote...aber genau das Problem trat ein: weder Zeit noch die Ruhe mich dahinter zu klemmen. Und grade wenn es um Sachthemen geht ist es ohne die nötige Muße quasi unmöglich.
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HW124 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2017, 04:15   #29
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von r.u.m.b.i Beitrag anzeigen
Das sehe ich natürlich ein. Trotzdem ist es so wie es heute oft läuft für den Autor sehr suboptimal. Das Aufwand-Argument greift auch nur bedingt, denn gelesen ist das Manuskript ja in den meisten Fällen schon.

Eine Mail "ist angekommen, Qualität reicht uns aber nicht" braucht ca. 1s für den Versand, eine Baustein-Mail mit etwas genauerer Kategorisierung (Plot, sprachlicher Ausdruck, Figuren, Konflikt usw.) braucht ca. 2-3s.

Und es wäre unendlich wertvoll für die unsicheren, hoffnungsvollen Autoren da draußen. Ganz ohne Feedback wundert es mich nicht, dass sie zu den Verlagen gehen die sie ermutigen - auch wenn sie dafür bezahlen müssen.
Ein Feedback, das dich wirklich weiter bringt, braucht aber mehr Zeitaufwand. Das ist im Verlagsalltag aber nicht möglich, auch wenn es für dich unschön ist.
Alles, was in kurzer Zeit als Feedback kommen kann, bringt nicht viel. "Ihr Plot hat Schwächen." würde dich nicht weiterbringen. Zumal Bücher mit Potenzial, die kleine Schwächen haben, dann im Lektorat sowieso überarbeitet werden.
Ich würde dir empfehlen, einen Lektor auf das erste Kapitel deines Manuskriptes anzusetzen. Das kostet nicht die Welt, und er wird dir ein ordentliches Feedback geben können. Manche Lektoren bieten auch Schreibtrainig an und solche Sachen, damit du an deinem eigenen Text wachsen kannst.
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Alt 19.12.2017, 04:19   #30
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Zandy Beitrag anzeigen
Sehe es genauso wie r.u.m.b.i, zur Kommunikation gehört einfach mehr. Der Verlag braucht ja gute Autoren und da gehört es eben auch zum Job, weniger guten oder nicht so guten Geschichten abzusagen. Das gehört einfach zum Job. Ich finde es als Unding wenn man dann alleine im Regen gestehen lassen wird. Sicher bekommen die Verlage zig Manuskripte zugeschickt aber auch wenn es lästig ist gehört zumindest ein kurzes Schreiben aufgesetzt. Bin mir sicher dort arbeiten auch genug Praktikanten. Dieses Verhalten trägt sicher sehr viel dazu bei, dass Menschen sich für Selbstveröffentlichung entscheiden oder zu einem Dienstleistungsverlag gehen.
Ein Manuskript ist nun aber eine Bewerbung. Hast du schon mal nach einem Vorstellungsgespräch ein ehrliches Feedback bekommen, das dich weiter gebracht hat?
Da erfährst du ja auch nur, dass man sich trotz deiner Qualifikation für einen anderen Bewerber entschieden hat.
Ein sinnvolles Feedback zu einem Text braucht Zeit. Verlage sind ja nicht die Wohlfahrt, sondern Wirtschaftsunternehmen.
Und wer sich nach einer Bewerbung ohne Rückmeldung nicht für eine Weiterbildung interessiert, sondern noch dafür zahlen will, dass er arbeiten darf, begeht wirklich einen Fehler.
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