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Du befindest dich im Forum: Kochecke. Anregungen, Ideen, Rezeptvorschläge sowie Fragen rund um das Kochen. |
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24.05.2011, 18:38 | #1 |
Lustiger Astronaut
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Einfache, vegane Rezepte ohne extravagante Zutaten
Hallo,
ich würde gerne mehr auf tierische Produkte verzichten. Nicht, das ich ganz Veganer werden würde, jedoch, wenn ich im Internet so rumschaue, sind Vegane Rezepte immer mit Fleischersatz-Dingen oder so komischen exotischen Zutaten, die man hier nur schwer bekommt, und wenn, dann ist es Schweine-Teuer (Schweine-Teuer = nicht mehr Vegan ) Was kann man denn so einfache Dinge ausser Reispfanne mit Gemüse kochen? |
24.05.2011, 18:38 | #00 |
Administrator
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Hallo la_manie, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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24.05.2011, 21:57 | #2 | ||
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
Registriert seit: 12/2010
Ort: eine schöne Stadt, mitten in Deutschland
Beiträge: 79
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vegan oder vegetarisch?
Vegan wirst du viele suspekte Sachen essen müssen, damit du deine Nährstoffe zusammenkriegst.
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25.05.2011, 05:18 | #3 | ||
Lustiger Astronaut
Themenstarter
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Vegan.
Hab schon mal ne Woche vegan gelebt, nur war das ganze sehr teuer, weil wenn man kochen will, braucht man halt Dinge, die super teuer sind ( Fleischersatzgedöhns undm erkwürdig klingendes Gemüse).
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25.05.2011, 05:57 | #4 | ||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
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Im http://tierrechtskochbuch.de/ findest du schöne Rezepte.
Ich koche auch hin und wieder daraus. Ich lebe nicht vegan - aber das Futter ist gut.
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25.05.2011, 08:00 | #5 | ||
Lustiger Astronaut
Themenstarter
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Da hab ich schon reingeschaut- einfach ist anders. Zudem sind das meiste da ja keine Gerichte sondern Snacks, die man da machen kann.
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25.05.2011, 08:52 | #6 | |||
abgemeldet
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Liebe la_manie,
was definierst du hier als "teuer" und "einfach"? Ich f. m. T. lebe eigentlich ziemlich günstig und bisher fehlt es mir an nichts. Nur ist es wirklich Arbeit, da man ein bisschen mehr auf alles achten muss. Ein Beispielrezept, dass ich mal aufgeschnappt habe: Zitat:
Um ein bisschen mehr Arbeit beim Kochen wirst du leider nicht herumkommen, wenn du dich etwas veganer ernähren möchtest, da es für Veganer nunmal nicht so viele Fertigprodukte gibt, die man eben in die Pfanne schmeißen kann. ____ Anmerkungen zu möglichen Mangelzuführungen: a) Eisen. Kann entweder supplementiert oder durch spezielle Algen zugeführt werden. Einige Blattgemüse wie zum Beispiel Kohl enthalten ebenfalls Eisen. Ich finde die Supplementierung etwas einfacher, da die Algen bzw. ihr Derivat wirklich nicht einfach aufzutreiben sind - in dem Fall hast du recht. Gut geeignet sind Komplexe, die gleichzeitig Vitamin C bereitstellen. Gleichzeitig solltest du einen eventuellen Koffein- und Teekonsum beobachten und ggfs einschränken. b) Calzium. Gerade durch den Wegfall der Milch haben Veganer größere Probleme, auf einen ausreichenden Calziumgehalt in ihrer Nahrung zu kommen. Vegane Lebensmittel, die viel Calzium enthalten, sind u.a. Grünkohl und Brokkoli. Ich esse ein bis zwei Mal die Woche einen ganzen Strauch angedünstete Brokkoli mit etwas Salz, Muskatnuss und einer selbstgemachten Soße. Zusammen mit einer Supplementierung habe ich dort bisher keine Nachteile erfahren. Brennnesseln, Feigen und insb. Nüsse enthalten ebenfalls Anteile an Calzium. Zum Frühstück eignet sich zusätzlich ein Glas Soja-Reismilch, die mit Calzium "verstärkt" wurde - schmeckt auch sehr gut - Der Genuss von Cola verbietet sich hier per se, da Cola geeignet ist, dir das Calzium schneller aus den Knochen zu ziehen, als du Calzium sagen kannst. c) Jod. Jod braucht so gut wie jeder Mensch, und unsere westliche Ernährung ist trotzdem eher arm an Jod, da wir per se nicht so viel Fisch essen. In meinem Fall habe ich einen leicht erhöhten Bedarf aufgrund einer erblichen Schilddrüsenstörung. Da Fisch natürlich auch Tiere sind und du wahrscheinlich darauf verzichten möchtest, solltest du darauf achten, möglichst nur jodiertes Salz für die Zubereitung zu nehmen - im Bedarfsfall auch hier supplementieren. Wenn du die Meerwasseralgen für das Eisen auftreiben kannst, hast du den praktischen Vorteil, dass dort auch eine Menge Jod drin ist. d) Vitamin B12. Ist ein Sonderfall. Wir können es nicht synthesieren, sondern müssen es zwingend durch die Nahrung aufnehmen. Leider enthalten sämtliche Pflanzen nur marginale Anteile davon (das Sauerkraut reichlich B12 enthält, ist m. E. n. ein Mythos), so dass wir eigentlich auf tierische Lebensmittel angewiesen sind. Um eine Supplementierung kommt man hier nicht herum. e) Vitamin D. Ist eigentlich kein Spezialproblem von Vegetariern oder Veganern. Vitamin D bilden wir durch Aufnahme von Sonnenlicht, es spielt für viele organische und psychische Prozesse eine Rolle. Regelmäßiges Sonnenlicht ist zwingend nötig für eine gewisse Fitness, wenigstens eine halbe Stunde am Tag sollte man sich ein bisschen (aber nicht ungeschützt) dem Sonnenlicht aussetzen, wenn es möglich ist. f) Nüsse. Ich liebe Nüsse. Nüsse sind gerade für Veganer etwas außerordentlich Praktisches, da sie Proteine, Fette und einige Mineralien in einem guten Maß und lecker verpacken. Du solltest dir jeden Tag (vllt. über den Tag verteilt oder als für sich stehender Snack, vllt. zusammen mit einem Glas Soja-Reismilch) eine größere Handvoll Nüsse genehmigen. Sesam eignet sich aus ähnlichen Gründen zur Zubereitung, den kannst du z.B. bei obigem Rezept noch zu dem Bällchen"teig" hinzufügen. Anmerkung: Supplementierung bedeutet an dieser Stelle IMMER "Ergänzung". Man kann sich keine gesunde Ernährung allein aus Vitamin- und Mineraltabletten aufbauen. Supplements sollten gemeinsam zu den Mahlzeiten eingenommen werden, da sie dann gleichzeitig verarbeitet werden. Es ist auch sinnvoll, darauf zu achten, ob die Stoffe, die man supplementiert, wasser- oder fettlöslich sind, und dies beim Kochen und Essen beachten.
Geändert von Theoderich (25.05.2011 um 09:03 Uhr) |
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25.05.2011, 09:37 | #7 | ||
Lustiger Astronaut
Themenstarter
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Super, das ist easy.
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26.05.2011, 12:12 | #8 | ||
Member
Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 109
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Hallo,
ich koch auch öfters mal vegan und will mir auch keine blöden (teuren) Fleischersatzprodukte kaufen. Poste dir mal ein Rezept das ich irgendwo aus dem Internet hab und leicht und schnell geht (und ich öfters koche) Thai-Curry Zutaten 1 große Paprikaschote(n), rot oder gelb 2 Zehen Knoblauch ½ Zucchini 3 Möhren 1 TL Currypaste, grün 1 Brokkoli 2 Dose/n Kokosmilch Erdnuss- Öl Duftreis Zubereitung In einem großen Topf Knoblauch in Erdnuss- Öl andünsten. Dann die klein geschnittenen Möhren, Zucchini und Paprika dazugeben. Ca. 5 Minuten andünsten. Dann die Kokosmilch dazugießen und die Currypaste dazugeben. Vorsicht mit der Paste, höllisch scharf. Lieber etwas weniger und dann abschmecken. Jetzt das ganze aufkochen lassen und die ziemlich klein geschnittenen Broccoli dazugeben und ca. 15 leicht kochen lassen. Dazu servieren Sie Duftreis. Duftreis erhalten Sie in allen Asia- Shops! -> ich werf immer die ganze Paste rein, habs gern scharf. Geht übrigens auch normaler Reis. Wahlweise kannst du noch Tofu reinmachen, schmeckt auch super (ich nehm immer geräuchterten und brat ihn vorher mit Sojasoße an). Mit dem Gemüse kannst du variieren wies dir Spaß macht, Kokosmilch wird vielleicht auch eine Dose reichen, musst du schauen
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27.05.2011, 08:25 | #9 | ||
Lustiger Astronaut
Themenstarter
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Klingt auch gut. Das mach ich heute abend mal.
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27.05.2011, 08:41 | #10 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Spaghetti mit Tomatensoße.
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