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Du befindest dich im Forum: Kochecke. Anregungen, Ideen, Rezeptvorschläge sowie Fragen rund um das Kochen. |
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08.06.2017, 11:13 | #1 |
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Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 346
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Espressokocher Problem
Hi ich habe mal eine dumme Frage und vielleicht kennt sich jemand damit aus
Ich besitze einen Espressokocher, einen typ. italienischen so wie diesen hier https://images-na.ssl-images-amazon....1RiqU2fIgL.jpg Meine Frage: gibt es eine Möglichkeit, dass man mit diesem Kocher z.B nur 1 bis 2 kleine Tassen kochen kann? Denn laut Anleitung muss man den unteren Teil fast voll machen bzw bis zum oberen Ventil mit Wasser und den Kaffeebehälter ebenfalls bis zum Rand mit Kaffeepulver befüllen. Das Problem ist, dass dadurch aber sehr viel mehr Kaffee im Kocher vorhanden ist, als ich trinken möchte. Ich befürchte, wenn ich weniger Kaffee und Wasser eingebe, dann kocht er den Espresso auch nicht bzw es kommt nichts hoch nach dem Kochen. Weiß jemand Rat? |
08.06.2017, 11:13 | #00 |
Administrator
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08.06.2017, 11:25 | #2 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Probieren?!
Klar geht das. Das Wasser im unteren Teil wird erhitzt und durch den Dampfdruck nach oben gepresst. Das ganze geht so lange, bis unten kein Wasser (und folglich kein Dampfdruck) mehr ist.
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08.06.2017, 11:29 | #3 | |||
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Themenstarter
Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 346
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Zitat:
Ok, weniger Wasser. Muss ich aber trotzdem den Behälter bis zum Rand mit Kaffeepulver befüllen oder reicht es wenn ich nur die Hälfte reinmache?
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08.06.2017, 11:34 | #4 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Ausgeschaltet?
Da gibts nichts zu schalten, man stellt das Gerät auf den Gas (oder Elektro)herd. Und er "kocht" in der Tat, wie geschildert, so lange, bis das Wasser nach oben gepresst ist; das geht übrigens recht schnell. Menge des Kaffeepulvers: nach belieben.
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08.06.2017, 11:47 | #5 | ||||
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Themenstarter
Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 346
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08.06.2017, 22:02 | #6 | ||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Keine Ahnung, ob die elektrischen Kocher was taugen, aber wenn der Druck nicht reicht, damit das Wasser durch das Kaffeepulver gepresst wird, produziert das Ding entweder zu wenig Druck oder du hast zu feines / zu wenig / zu viel Pulver verwendet und / oder es zu fest getampert (in den Behälter gepresst).
Das Ding ist übrigens eher ein Mokka-Kocher und kein Espresso-Kocher. Die nichtelektrischen Geräte gibt es in unterschiedlichen Größen, unter anderem für 1, 2 oder 3 Tassen. Du kannst zwar auch größere mit weniger Wasser betreiben, aber die Menge an Kaffee sollte immer dieselbe sein, da sonst der "Widerstand' zu gering ist und das Wasser zu schnell "durchgedrückt" wird, was geschmacklich dann eher fad ist. Wenn du Espresso magst, rate ich dir zu einer Siebträger-Maschine - preislich gibt es da für Fortgeschrittene natürlich kaum Grenzen nach oben, aber vernünftige Geräte für Einsteiger gibt es schon für um die 50.- bis 70.-€.
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08.06.2017, 23:12 | #7 | ||
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Themenstarter
Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 346
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Ist Mokka denn nicht gleich Espresso? Ich dachte immer, dass die Türken den Begriff Mokka verwenden und die Italiener den Espresso, aber beides das gleiche sei.
Ich hatte mal einen nichtelektrischen Kocher, aber den habe ich irgendwo verloren bei einem Umzug. Den jetztigen habe ich geschenkt bekommen. Naja vielen Dank für die Tipps, ich werde mir das mit dem Siebträger-Gerät überlegen.
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09.06.2017, 02:59 | #8 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Es ist ein Moka-Kocher, kein Mokka-Kocher.
In Italien auch gerne mal: Espresso casa. Mokka ist in der Zubereitung und im Geschmack etwas ganz anderes. Ich habe einen für auf den Herd und einen elektrischen und kann nicht sagen, dass der elektrische nichts taugt. Er ist sogar, weil er sich selbst ausschaltet, ziemlich praktisch. (Beim Duschen den Kocher auf dem Herd vergessen ist nicht so toll...) Zwischen Moka und richtigem Espresso liegen ja auch geschmackliche Welten. Moka ist wesentlich milder im Geschmack. Und, wie ich finde, in der Anwendung weniger nervig als die Siebträgermaschine (Maschine entkalken und entölen dauert Stunden, bis alles wieder aus den Kreislauf draußen ist). Der Moka-Kocher ist schnell sauber und bedarf keiner größeren Wartung. (Taugen Siebträgermaschinen in dem von dir genannten Preisbereich wirklich?) Auch als absoluter Minimalist kann ich aber den Besitz verscbies Maschinen zur Kaffeebereitung nur empfehlen. Dann hat man für jede Situation den richtigen Kaffee, und das ist ja mal lebensnotwendig. Für den Moka-Kocher gibt es, um die Frage zu beantworten, Einsätze, um den Füllraum für das Kaffeepulver zu verkleinern. Einfach nur weniger Pulver bringt kein sinnvolles Ergebnis.
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09.06.2017, 07:13 | #9 | ||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Hihi, darum hab ich sowohl als auch - denn der größte Nachteil eines Moka-Kochers (wieder was gelernt, ich dachte tatsächlich die Schreibweise ist dieselbe wie bei Mokka als türkischem Getränk, äthiopischer Kaffeesorte oder deutschem Kompakt-SUV) ist, dass er eben keinen "richtigen" Espresso kann (sowohl im Geschmack, als auch in der Geschwindigkeit der Herstellung).
Espresso trink ich grundsätzlich ohne alles, Moka immer mit Milch und Zucker - ist für mich quasi italienischer Kaffee, dessen geschmackliche Steigerung dann Espresso heißt. Allerdings halte ich den Reinigungsaufwand einer Siebträgermaschine für überschaubarer, als z.B. bei einem Vollautomaten. Aber schon richtig: den Kocher hat man schneller sauber und um alle paar Jahrzehnte mal das Kaffeefett rauszubekommen, hilft das gute alte Backpulver. @ Ands17 Es sind zwei vollkommen unterschiedlich Getränke, alleine schon weil die Zubereitung von echtem Espresso eine kleine Wissenschaft für sich ist, während der Moka-Kocher halt einfach nur... befüllt und eingeschaltet (bzw. auf den Herd gestellt) wird.
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09.06.2017, 10:22 | #10 | ||
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Themenstarter
Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 346
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Okaaay, jetzt bin ich etwas durcheinander.
Ich dachte wirklich beides sei das gleiche, aber gut. Danke auch dir Manati. Das mit den Einsätzen muss ich mal googeln.
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