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11.06.2010, 15:53 | #11 | ||
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Beiträge: n/a
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@Luna:
Ja, allein schon wegen der lutheranischen Geschichte. @Theoir: Kultusministerium? Du meinst wohl vorerst Bezirksregierung zwecks Anfechtung der Benotung, hm? Bei einer mündlichen Prüfung, die nur mit Aufzeichnungen stattgefunden hat? Waidmanns Heil und alles Gute ... Meine Eltern sind SekII-Lehrer; solche Anfechtungen gab' es viele, wie ich über sie mal gehört habe, einige auch zurecht. Selten kommt man damit in realiter durch, schon gar nicht, wenn es sich um rein mündliche Prüfungen handelt, die im Nachhinein schwer nachvollziehbar sind. @Luna nochmal: Das Problem ist, dass Katholiken eine etwas "schärfere" weltanschauliche Schulung erhalten, wenn sie auf Lehramt studieren. Ich kann das leider nur aus bayerischer Sicht sagen; dort gibt es extra "Lehrgänge" an den Unis, in denen die Lehramtstudenten eigentlich nur lernen, wie sie religiöse Inhalte vermitteln. Exegese spielt da kaum eine Rolle. (Allerdings - Föderalismus sei Dank - kann ich nicht sagen, wie es in anderen Bundesländern ist). Instinktiv würde ich Dir vorschlagen, so sicher wie möglich vorzugehen und konfrontative Dinge zu scheuen und sich insbesondere mit den diesbezüglichen Darstellungen und Aufzeichnungen offizieller Kirchenmänner beschäftigen und diese als Quelle nehmen. Ich erinnere mich noch lebhaft an eine Situation, als ich einem befreundeten Religionslehrer aus David I. Kertzers phantastischem chronistischem Werk "Die Päpste gegen die Juden" zitiert habe,- es hätte mich nicht gewundert, wäre er mir an die Gurgel gegangen. Alles das, was von Historikern zusammengetragen und kritisch kommentiert wurde, wird zumindest offiziell immer nur als Propagandawerk bezeichnet. Die katholische Kirche ist zwar auch selbstkritisch, aber nur soweit sie es sein muss. Folglich würde ich mich auf die katholische Selbstkritik beziehen. Alles andere ist problematisch.
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