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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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25.04.2014, 11:07 | #21 | ||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Ich hab halt aufgrund der Umstände durch den Familienbetrieb recht viel Kontakt zu meinen Eltern, das spielt sich aber überwiegend doch auf der rein geschäftlichen Ebene ab. Ich kenne aber Leute, die eben nach wie vor ein ziemlich enges Verhältnis zu ihren Eltern haben, und finde da auch nix schlimm dran. Sie gehen mit ihren Eltern eben um wie sie auch mit Freunden umgehen. Das passt für sie, wieso solltest sie das also ändern? Ich meine, hier wird ja so getan, als könnte man sich nur entweder sehr stark von seinen Eltern distanzieren - Kontakt einmal im Monat, und das ist dann aber auch das höchste der Gefühle und dann ist man eigenständig - oder an ihnen kletten wie ein 3jähriges Kind. Und das seh ich eben anders. Ich verstehe halt diese Extreme nicht. Wieso kanns nicht auch noch unzählige Mittelwege geben? Die gibt's doch bei allen anderen Themen auch immer... Zitat:
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25.04.2014, 11:18 | #22 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Ich glaub es geht eher um den Unterschied "Telefoniert man jeden Tag 5 Minuten mit den Eltern, oder 2 Stunden."
Und ich finde zwischen Eltern und Freunden besteht schon ein gravierender Unterschied. Bei mir in der Beziehung gäbe es zB Dinge, die mein Freund meinetwegen seinem besten Kumpel erzählen kann, aber seine Mutter muss das nicht unbedingt wissen.
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25.04.2014, 12:09 | #23 | ||||
abgemeldet
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Zitat:
Aber übertreiben muss man es eben auch nicht. Wie läuft denn so ein Telefonat jeden Tag an? Ich hätte gar nicht so viele "highlights" zu erzählen. "Mein Sohn, was hast du denn heute gegessen?" "Was hast du heute gemacht?" Wenn er eine Freundin hat: "was hat sie gekocht?" "putzt sie täglichd das Klo?" Das finde ich, hat schon was mit "Bescheid" sagen und "Kontrolle" zu tun und weniger mit einer Unterhaltung. Zitat:
Manche Eltern haben anscheinend keine anderes Interesse als ihre Kinder, selbst wenn diese erwachsen sind und weiter weg wohnen. Auch kann es sein, dass das Kind sich verantwortlich fühlt, weil Eltern dieses "schlechte Gewissen" unbewusst kommunizieren. Ich finde, man kann Eltern nicht mit Freunden vergleichen. Das Verhältnis ist doch total "anders", selbst wenn man sich sehr gut mit den Eltern versteht. Ich hätte auch kein Problem damit meinen Eltern alles aus meinem Leben zu erzählen. Aber ich wüsste nicht, wozu. Ich führe mein eigenes Leben und denke nicht jeden Tag an meine Mutter. Ich bin auch froh, dass sie es nicht tut und auch noch andere Interessen hat. Wie sie jeden Tag im Detail verbringt, interessiert mich nicht. Wenn es etwas wichtiges gibt, dann erfahre ich das sowieso sofort. Mit meinen Freunden teile ich in der Regel Interessen und andere gemeinsame Bekannte. Deswegen gibt es immer etwas zu "bereden". Mit meinen Eltern teile ich kaum Interessen (andere Altersklasse). Anders ist es natürlich, wenn man mit den Eltern im gleichen Betrieb arbeitet oder unter einem Dach lebt. Dann hat man automatisch Dinge zu besprechen, weil man gemeinsam den Alltag bewältigt.
Geändert von amicelli8 (25.04.2014 um 12:28 Uhr) |
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25.04.2014, 15:48 | #24 | ||||||
abgemeldet
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Soweit ich mich erinnere war es ein Arzt (oder mein Vater) der die Nabelschnur durchtrennt hat, war zwar anwesend aber kann mich kaum dran erinnern.
Meine Eltern haben uns dazu (v)erzogen relativ früh eigenständig und unabhängig zu sein, nach dem sich meine Eltern dann trennten waren wir völlig auf uns gestellt da meine Mutter ihre zweite Ausbildung begann und sie genug mit sich selbst zu tun hatte. Hört sich schlimmer an als es ist aber aus uns Kindern ist trotzdem was geworden. Mit 16/17 bin ich dann von Zuhause ausgezogen. Zitat:
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Ich für meinen Teil handhabe meine Eltern anderes. Meine Mutter wohnt "nur" zwanzig KM von mir weg, sehen tun wir uns unregelmäßig (beide Schicht und Wochenenddienste) und Telefonieren nur wenn es nötig (wichtig) ist denn (da bin ich untypisch Frau) Telefonieren ist für mich die Höchststrafe. Vattern ist noch mal anderes da er mehrere hundert Kilometer weg wohnt Texten wir zwischen durch mal, Telefonieren auch nur wenn es es nötig ist, und sehen 2-4 mal im Jahr. Hab kein schlechtes Verhältnis zu den Eltern aber ganz ehrlich viel mehr nähe möchte ich nicht, damit kann ich nicht umgehen, und sie glücklicherweise auch nicht.
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