drachentoeter

Da ist eine ganz normale Familie.
Und dann bricht eine(r) aus.
Ist es der Mann, wird hier entsprechend kommentiert.
Ist es die Frau, hat man Verständnis (gell, Gabimaus?)

Ich könnte kotzen.

Diese Frau hat keinerlei Verantwortungsbewußtsein.
Für mich ist da nichts entschuldbar.

Sie müßte zumindest einen eigenen Plan anbieten, wie es
insbesondere mit den Kindern weiter gehen soll.

Und - wie schon geschrieben - sich einen Job suchen und ihr
Leben in die Hand nehmen.

Und der schwimmende Psycho ist ein Charakterschwein.
In wenigen Monaten ist die ganze Geschichte vorbei
und sie steht heulend vor der Tür.

Als ihr Mann würde ich sie sofort rauswerfen.

ToffifeeAngel72

Oje sei aufallefälle für dein Papa da auch wenn er es nicht so zeigt, und vllt auch nicht so zugibt brauch er dich jetzt mehr denje. ich wünsch euch alles gute

flowerpower4321

Danke für die Antworten. Ich habe mir jetzt die Lage am Wochenende selber angeguckt! Meine Mutter weiss nicht, was Sie will und trinkt vermehrt alkohol.
Im alkohol-konsum hat sie geheult und meinte, dass sie meinen vater noch liebt und am nächsten tag war sie wieder völlig abweisend und hat uns alle angeschrien.

Mein Vater hat sie wirklich gut behandelt und sie hat weiter auf ihm rumgehackt und gesagt, dass sie ihm keine zweite chance mehr geben wird.
Daraufhin hat er gesagt, dass er sie freilassen wird und sie zu ihrem psychologen ziehen soll und wir das familien-system neu strukturieren müssen. Ihre Antwort daraufhin war, dass er nicht um sie kämpfen würde und nicht lieben würde.

Tja.. ich konzentrier mich jetzt auf mein Studium und irgendwann wird sie wieder vor der Tür stehen weil sie merken wird (so clever ist sie auch wenn man das zur zeit nicht behaupten kann) dass der psychologe ein kleines spiel spielt. Dann ist es vorbei aber so ist das Leben.

whatIwant

Das ist leider ein häufig vorkommendes Verhalten von Frauen und eine ganz schlimme Spirale. Die Erwartung, das nach miesem Verhalten um sie gekämpft wird, das miese Verhalten vielleicht damit auch vor sich selbst gerechtfertigt wird und am Ende dem Mann die Schuld geben, weil er keinen Bock auf so ein Verhalten hat.

Ich drücke dir die Daumen, das du dich davon nicht zu sehr runterziehen lässt. Pass nur auf, das du nicht zu schnell ziwschen die Fronten kommst und beide über den anderen mit dir immer wieder "reden" wollen - auch wenn ich schrieb für deinen Vater da zu sein. Schmutzige Wäsche wird leider schnell auch über die Kinder gewaschen.

gastlovetalk

Sie lebt halt ein bisschen Pubertaet aus.

Das ist leider normal, erstens in der Pubertaet,
zweitens, wenn die Frauen sich die Maenner nehmen (meist so um die 20 bis 25)
und drittens in der zweiten Pubertaet (Midlife Crisis genannt).

flowerpower4321

Ach die Geschichte wird immer grotesker.
Mein Vater hatte einen Nervenzusammenbruch und sie hatte nichts besseres zu tun als ihm im Krankenhaus zu sagen, dass sie heute Abend mit dem neuen Typ auf ein Konzert gibt. Es ist einfach nur enttäuschend.
Hab jetzt erstmal den Kontakt auf Eis gelegt mit ihr weil Sie auf keinen hört, und nur Ihrem Maker und bin für meinen Vater und meine Geschwister da. Mehr kann ich nicht tun.

la_manie

Wie gesagt, sei für deinen Vater da.
Deine Mutter kommt schon zu euch, wenn sie was will.

Versetz dich mal in ihre Situation, die hat einige Kinder in die Welt gesetzt, dadurch ziemlich viel verpasst, und jetzt hat sie die erst beste Gelegenheit genutzt um wieder was zu erleben.
Aber auch das vergeht wieder.

Die Verhältnisse werden sich in 2-3 Jahren wieder normalisiert haben.

gastlovetalk

Der Arme!

Er kann das als klares Signal nehmen, von ihr ueberhaupt nichts zu erwarten. Ganz gleich wie es ihm gerade geht.

Ich kann dazu sagen, dass es fuer ihn das Beste ist, dies moeglichst schnell (am besten sofort) zu verinnerlichen und sich allein auf die eigenen Fuesse zu stellen und allein allein auf die eigenen Haende, eigenes Herz, eigenen Kopf zu verlassen.

Selbstverstaendlich wird das fuer ihn (aber wsl. auch die Kids) "Einschnitte" bedeuten (= Abweichungen vom Gewohnten und manche Aenderungen im Tagesgeschehen). Man muss also zuerst mal Ansprueche zurueckfahren. Das kann man aber auch, wenn man sich klarmacht, dass es alternativlos ist.

Und manchmal kommt dann eine neue Phase, in der man merkt, wie auch Fesseln geloest sind, dass man Manches jetzt mit eigener Phantasie anders und besser einrichten kann, weil es zuvor an der Frau gescheitert ist. Die jetzt in vielen Dingen einfach nichts mehr mitzureden hat.

Natuerlich wird das noch mindestens mehrere Wochen dauern, bis er / ihr so weit seid.

das machst Du m.E. richtig. Bleib dabei (und trauert ihr nicht etwa nach ... es waere u.a. mglw. verfrueht).

leonora

Ich versuche mal, das Verhalten deiner Mutter zu erklären - es soll keine Entschuldigung sein, sondern nur damit du sie nachvollziehen kannst und dann findest du vllt an der einen oder anderen Stelle mit diesem Wissen ein Wort, das sie erreicht.

Deine Mutter hat sich viele Jahre um alles gekümmert, nur nicht um sich selbst.
Sie begegnet jemandem, der sich um SIE kümmert.
Jetzt merkt sie, was ihr fehlt, genießt das erst mal, muss aber jedesmal in eine Leben zurück, wo SIE die Kümmerin ist und nie die, UM die man sich kümmert.

Der Wechsel dieser emotionalen Welten wird zunehmend schwieriger, es zerreißt sie.

Sie sagt, dass da jemand ist, der sich um SIE kümmert (damit hat sie unbewusst einen Hinweis gegeben) und kriegt von euch "wie kannst du nur aufhören, dich um UNS zu kümmern.

Also sucht sie innerlich den erstmal "einfacheren" Weg - sie "trennt" sich - Haltung "jetzt kümmere ich und der andere sich erst mal um mich"

Wenn ihr ihr völlig egal wärt, dann könnte das auch klappen, ABER, da sind ja auch die Gefühle für euch bzw. für deinen Vater

das erklärt die Aussage, dass sie ihn noch liebt.

ABER, anstatt dass dein Vater sich jetzt um SIE kümmert = "um sie kämpfen", flüchtet er sich in einen Nervenzusammenbruch = "du MUSST dich jetzt um MICH kümmern"
Klar, dass sie in dieser Lage das massiv abwehrt

und das erklärt auch das Trinken, der Versuch, irgendwie mal eine Auszeit von diesem Riss-Gefühl zu haben.

Eure Mutter ist viele Jahre emotional massiv zu kurz gekommen - egal wie "gut" sie äußerlich "behandelt" wurde - und das ist AUCH der Anteil deines Vaters an dieser Sache.

Demandred

Und da les ich auch gar nicht weiter weil hier wieder mit Frauensolidarität um sich geschmissen wird.
Viel zu einsilbig gedacht.Hier geht es in erster Linie überhaupt nicht darum dass die Fragestellerin etwas begreift was ihre eigne Mutter nicht schafft zu erklären, sondern dass es die ganze Familie nicht begreift.

Es mag sein dass diese Frau ihr neues "ich" wiedergefunden hat, aber muss es auf so konsequente, unsensible und zerstörerische Art geschehen?Mit solchem Verhalten schießt sie sich doppelt ins Knie.Zum einen die Unfähigkeit die 23 Jahre Ehe (Oder eben das letzte drittel) so zu gestalten dass sie in der Ehe eben noch glücklich werden kann, oder dass man die Weichen stellt für ein neues Leben und zum anderen dass nun die Familie quasi Rechnung tragen muss weil sie sich gefunden hat.
Völlig logisch dass die Familie mit Prostest und Trauer reagiert, noch unverständlicher dass die Mutter der TE noch eines draufsetzt.

Mein Rat wird kaum um zu setzen sein.Zu nüchtern und zu rational ist er:

Ihr müsst eure Mutter erst einmal isolieren.Solange wie sie glaubt dass sie über eurer Leben noch mitbestimmen kann, in dem sie vorgibt wie ihr mit der Sache umzugehen habt, müsst ihr sie da auf Abstand halten.Es geht ihr offensichtlich schon lange nicht um eine sensible Problemlösung sondern um einen Aufstand ihrer Emotionen den niemand brauch.Ihr alleine müsst entscheiden was nun passiert, wie ihr weiter vorgeht und wie ihr den Vater bestärkt. Bis dahin hat sie schlicht und ergreifend Hausverbot und kann sich gerne melden wenn sie etwas konstruktives beizutragen hat was allen irgendwie gerecht werden kann.Und dazu gehört sicherlich nicht dass sie mit ihrem Lover in eurer Haus zieht.Entweder sie verzichtet ganz oder muss eben die Konsequenzen tragen.Und das wird eine neue Liebe stark belasten..

Edit: Hab gerade gelesen dass Du das schon getan hast.Das was Du tust ist völlig ausreichend.Der Zusammenhalt zählt und bis ihr den ersten Schock überwunden habt und wieder klar denken könnt wird noch etwas Zeit vergehen.Dann sollte aber das Familien-Band so gefestigt sein, dass ihr gemeinsam Entscheidungen treffen könnt.