amicelli8

Um Gottes Willen....du und deine Familie tut mir richtig leid.

Ich finde, den Kontakt auf Eis zu legen ist die vorläufig richtigste Entscheidung. Ich würde mit meiner Mutter kein Wort mehr reden, wenn sie sowas abziehen würde und am besten wäre es, wenn deine gesamte Familie (vorallem dein Vater) das auch tun würde, vorläufig....

Wenn sie euch nicht mehr will, dann soll sie sich wenigstens aus eurem Leben bzw. aus dem Leben deines Vater zurückziehen. Find ich ziemlich übel, dass sie ihm die Schuld für ihr Verhalten in die Schuhe schieben will. Sie ist selbst Schuld, wenn sie sich jahrelang emotional zu kurz gefühlt hat und nichts dagegen getan hat. Wäre doch durchaus auch auf sensiblere Art und Weise möglich gewesen.

Es wird schon werden, auch wenn die Situation derzeit richtig kacke ist! Kopf hoch

Der neue Macker ist ein Psychologe???
Gerade der müsste es doch eigentlich besser wissen!
Kennst du ihn?
Ich weiß, dass es kindisch ist, aber ich würde diesem Mann deutlich zu verstehen geben, was ich von ihm halte.

Okay, es kann durchaus passieren, dass man sich trennt oder sich verliebt, aber wie das bei euch abläuft, finde ich schon ziemlich daneben vond einer Mutter und diesem Typen....

amicelli8

Bei aller Liebe, ich kann mich nicht in diese Lage versetzen.

Jetzt sind auch noch die Kinder daran Schuld, dass sie sowas abzieht?

Sollte man sich vielleicht eher überlegen, ob man überhaupt Kinder in die Welt setzt.

Ich finde nicht, dass die TE, ihr Vater oder ihre Geschwister die Verantwortung für das Verhalten der Mutter übernehmen bzw. sich gar "schuldig" fühlen müssen.
Es ist absolut legitimi dieses Verhalten nicht verstehen zu können und deswegen den Kontakt zur Mutter vorläufig auf Eis zu legen.

leonora

Isolation und Ausschluss sind Methoden extremistischer Sekten, die ihre Mitglieder damit auf "Spur" bringen wollen, da sie annehmen, dass diese außerhalb des Systems nicht lebensfähig wären.

Wenn die "Familie" wirklich so drauf sein sollte, dass keiner in der Lage oder auch nur Willens ist, ein wenig nachzuvollziehen, wie es jemandem geht, der sich immer um andere gekümmert hat, der genau jetzt dieses Kümmern dringend mal für sich bräuchte, dann kann man demjenigen nur raten - wie bei einer Sekte - den Austieg zu vollziehen, egal wie hart die Übergangszeit sein mag.

Demandred

Um zu verstehen sollte die Person, die verstanden werden will, auch die Bereitschaft zeigen.Was ich jedoch in den Beiträgen der Fragestellerin herrauslese ist es nichts weiter als ein völlig überzogener Rundumschlag auf kosten aller.
Völlig unwichtig in welcher Straußenhaltung sich die Mutter der Fragestellerin die letzten jahre verhalten hat.Sie nimmt ihre Bedürfnisse -ungeachtet ob es richtig oder falsch ist- über die Bedürfnisse ihrer Familie und das wiegt mehr als das was sie "Jahrelang" vorher geleistet hat.Den unterm Strich lässt sie 3 Kinder und einen zerstörten Vater zurück über dessen Kopf sie weiterhin noch Forderungen stellt.

Wer so reagiert hat schon Jahre zuvor nur noch geschauspielert und verdient kaum den Respekt mehr der vor Jahren zuvor vielleicht noch erstrebenswert war, als alle an einem Strang gezogen haben.

Wenn eine Familie gründen mit solch einer Konsequenz verbunden ist, dass die Mutter völlig freidreht, rate ich jeden seinen Kindern davon abzuraten selbst eine zu gründen.Denn nach Deiner Auffassung ist es ja völlig legitim.Wer sich nicht im guten Trennen kann ist noch lange nicht in der Realität angekommen und macht sich was vor.

gastlovetalk

Reine Spekulation.

Nicht selten sind gerade die Personen, um die jahrzehntelang alle gekreist haben, ganz ploetzlich der Ueberzeugung, zu kurz gekommen zu sein und verhalten sich auch dementsprechend.

(Natuerlich lohnenswert, einmal das sich-hineinversetzen zu versuchen, aber es bleibt ... reine Spekulation. Dem Vater bei seinem Nervenzusammenbruch taktische Motive zu unterstellen, und dies dann als Faktum aus ihrer Sicht zu interpretieren ... ist ein sehr zweifelhaftes Unterfangen.)

Ich plaediere immer noch dafuer, ihrem Wunsch nachzukommen und sie vollkommen in Ruhe zu lassen, keine Ansprueche an Kontakt zu stellen - und ihre Selbstisolation zu unterstuetzen, sie gehen zu lassen, statt etwa zu klammern; dort wo sie Entscheidungen trifft, sollte klar sein (und noetigenfalls ihr auch klar gemacht werden), dass jede Entscheidung Konsequenzen nach sich traegt - normalerweise genau die, die sie auch anstrebt plus einen gewissen Ballast an Nebenwirkungen.

Wer z.B. auszieht gibt normalerweise den Schluessel / das Schliessrecht ab.

In ihrer Entscheidungsfreude sollte sie auch nicht gebremst werden! Wohl aber in ihren Uebergriffen auf Andere in der Familie, die mit ihren neuen Wegen ursaechlich nichts zu tun haben (insbesondere die vier Kinder).

Das wird Allen am besten gerecht.

gastlovetalk

Die dafuer noetigen reflektorischen Akte koennen ja fruehestens nach Wieder-auf-die-Beine-stellen eines mutterlosen und doch funktionierenden Familienalltags plus einer angemessenen Trauerzeit bewaeltigt werden.

Ein Jahr ist dafuer mglw. sogar zu kurz, aber vorher sollte die Mutter nicht mit gesteigertem Verstaendnis rechnen, sondern nur mit der Gewaehrung der Freiheit, zu gehen. (Andernfalls ginge es ja um emotionale Erpressung seitens der Mutter gegen den Vater bzw. die gesamte Familie.)

Weil es eben keine Sekte ist, sondern "if you love somebody, set them free!" gelten soll - jedoch jeweils nach Massgabe der Realitaeten, und dazu gehoert, dass die Kinder regelmaessig in Schule und Kindergarten gehen duerfen, regelmaessig essen und schlafen gewaehrleistet werden kann, und die zu kurz gekommene - oder was auch immer ihr Problem ist, vielleicht hat sie in Wirklichkeit neurotische Aengste vor einem Wiedereinstieg in einen Beruf oder Anderes, was sie mit der Affaere (und vorher dem Saufen) nur kompensieren will - Mutter nicht als emotionaler Muehlstein um ihre Haelse haengt.

Zu den Realitaeten gehoert auch die Sicherung des Familieneinkommens. Der Vater sollte die Moeglichkeit erhalten irgendeinen Beruf auszuueben, um das Einkommen zu sichern, die Mutter sollte sich dafuer verantwortlich fuehlen, mit dazu beizutragen und daher jetzt einen Beruf ergreifen, wenn sie das noch nicht getan hat.

... genau deswegen rate ich ja allen Seiten zu schnellstmoeglicher und vollstaendiger Trennung.

Damit die Handelnden sich nicht gegenwaertig zu Geiseln ihrer jeweiligen Lebenseinstellung machen.