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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 23.06.2014, 16:55   #11
Shiranui
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2014
Beiträge: 26
Danke für die vielen Antworten!

Zitat:
Warum wohnst du noch im Elternhaus? Das Studium ist eine ideale
Gelegenheit, in jeder Hinsicht neue Welten kennenzulernen.
Das lag daran, dass das Studienfach, was ich mir ausgesucht hatte(zumindest unter diesen Bedingungen), nur in unserer Stadt angeboten wurde. Ansonsten hätte es mich in ein anderes Bundesland gezogen. War zu der Zeit sowohl finanziell als auch risikohaft gesehen eher nachteilig.

Zitat:
Leider ist deine Mutter die einzige, die was ändern kann.
Das hat mein Vater auch gesagt. Ich habe mit ihm auch schon das Gespräch gesucht, aber letztenendes ist er der Meinung, dass ich die Situation, so wie sie ist, jetzt einfach akzeptieren muss und meinen Beitrag zur Familie normal weiter leisten soll. Alles Andere müssen die Beiden wohl unter sich ausmachen.

Zitat:
Was ich hier vermute ist, dass alle viel zu lange gewartet haben bis es jetzt letzendlich 5 vor 12 ist.Das ist kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung.
Richtig. Ausgehend, dass von Worten keine Taten folgten.

Zitat:
Das einzige was ich mir noch vorstellen könnte, wäre ein Therapeut, Psychologisch auf Familienebene.Gibt es so etwas?
Ja. Zumindest ein gewöhnlicher Psychologe sollte sich meiner Meinung nach auch mit solchen Problemen auseinandersetzen können. Ich habe es ihr ja schon oft vorgeschlagen, sie sagt mir dann aber nur, dass sie nicht glaubt, er könne etwas an der Situation ändern und dass sie kaum noch Kraft für so etwas hat.

Zitat:
Mir scheint ihr behandelt sie eher wie ein rohes Ei statt konkrete Hilfestellung zu geben.
Mit anderen Worten genau das, was sie so fertigmacht. Familienkonferenzen sehe ich genauso, ist aber schwer umzusetzen, weil Jeder einer anderen Meinung ist. Meine Mutter versucht schon jedem Szenario auszuweichen, bei dem es potentiell Ärger gibt, weil es ihre Nerven nicht mitmachen. Ist ein Kreislauf.

Zitat:
Wenn sie könnte wäre ihre Tochter nicht hier.
Sohn
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Shiranui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2014, 17:14   #12
lune
abgemeldet
Zu deinem Vater kannst Du nicht gehen? Sorry falls ich das überlesen habe.
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lune ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2014, 17:21   #13
lune
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Shiranui Beitrag anzeigen
Ja. Zumindest ein gewöhnlicher Psychologe sollte sich meiner Meinung nach auch mit solchen Problemen auseinandersetzen können. Ich habe es ihr ja schon oft vorgeschlagen, sie sagt mir dann aber nur, dass sie nicht glaubt, er könne etwas an der Situation ändern und dass sie kaum noch Kraft für so etwas hat.
Ausrede! Ja sie hat nicht unbedingt so viel Energie wie ein psychisch gesunder Mensch und ich sage ja nicht, dass sie lügt wenn sie sagt, dass sie kaum Energie hat. ABER: Es ist eine ENTSCHEIDUNG, ein Problem anzupacken und es zu lösen, die Energie dafür bringen so viele Menschen auf der Welt auf, die wesentlich grössere Lasten zu tragen haben. Ich denke, deine Mutter hat sich aufgegeben und akzeptiert alles wie es ist. Sie suhlt sich lieber in ihrem Opfer-Dasein und Selbstmitleid, als dass sie gewillt ist, es zu lösen. Sie will nicht, das ist das einzige Problem.

Mal davon abgesehen, dass sie sich so dafür entschieden hat, den Rest ihres Lebens unter einen dunklen Wolke zu verbringen, ist es Dir gegenüber ganz schön rücksichtslos. Sie nutzt ihren "Freund" aus und dass Du und alle Beteiligten darunter leiden, sieht sie entweder nicht oder es ist ihr egal.

An dieser Einstellung kann definitiv nur sie arbeiten. Sie muss es wollen. Schade, dass sie es nicht mal von sich aus ohne Ausreden für Dich versucht.

Und nun zu Dir: Schau zu, dass Du da weg kommst. Du kannst Sie beraten, aber therapieren oder für sie das Problem lösen kannst Du nicht. Solange sie das nicht will und mit Ausreden um sich schmeisst, wird da auch nichts passieren. Also tu Dir einen Gefallen und geh.
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lune ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2014, 19:04   #14
Time2bcool
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Shiranui Beitrag anzeigen
Sie sorgt sich um ihre Rente, davon, dass
sie bei einem Krankheitsfall meines Großvaters(der auch mit uns wohnt) das Haus verkaufen müsste und sie keinen Job findet.
Ihr geht es psychisch so schlecht, dass sie keinen Antrieb mehr entwickelt, irgendetwas in ihrem Leben zu verändern. Sie hat Diabetes, dadurch Panikattacken, die soweit gehen, dass sie nichtmal mehr allein das Haus verlassen kann, geschweige denn so eine Arbeit finden könnte. Sie erfreut sich einfach an nichts mehr, das Leben ist ihr zuviel.
Vor ungefähr 4-5 Jahren, hat sie Jemanden kennengelernt, der seitdem auch bei uns wohnt. Am Anfang schien noch mehr oder weniger alles in Ordnung gewesen zu sein, mittlerweile ist es nur noch ein angespanntes Verhältnis, zwischen den Beiden, genauso wie Ihm und uns Allen. Er kommt nicht mit der Situation klar, dass meine Mutter krank ist und will am Liebsten allem aus dem Weg gehen.
Die Existenzängste deiner Mutter könnte man eventuell noch in den Griff kriegen, indem man realistische Szenarien erstellt, was im schlimmsten Fall auf sie zukommen kann - das wird gar nicht so schlimm sein, wie sie befürchtet (Grundsicherung/Rente, muss das Haus überhaupt verkauft werden, kann sie einen geringfügigen Job machen, etc.).

Aber der tägliche Streit ist pures Gift! Was sucht der Typ noch da, wenn er eh allem aus dem Weg geht und deine Mutter sowieso keine Gefühle mehr für ihn hat?

Von Diabetes kriegt man übrigens keine Panikattacken. Das kommt eher von der gefühlten Ausweglosigkeit ihrer/eurer Situation.

Inwieweit kann man mit deinem Großvater reden? Ihr solltet mal ein paar (oder wenigstens eine) Zukunftsperspektiven entwickeln. Eine gesunde Portion Hoffnung und entsprechende "Bewegungsrichtung" reicht i.d.R. aus, damit wieder ein besseres Lebensgefühl aufkeimt.

Worauf wartet ihr? Es gibt immer Möglichkeiten, etwas in Bewegung zu setzen. Dass es mit diesem Psychoterror nicht weitergeht, ist ja wohl klar. Wer kann täglichen Kleinkrieg ertragen - niemand! Sowas konsumiert sämtliche vorhandene Energie (aber die wächst gewissermaßen täglich nach, man darf sie nur nicht sinnlos verpuffen lassen).

So oder so - wenn vernünftige Alternativen sabotiert werden, würde ich mich an deiner Stelle dem Verantwortungsdruck entziehen, mit 21. J. und am Beginn des Studiums hauptverantwortlich für meine Mutter sorgen zu müssen.
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Geändert von Time2bcool (23.06.2014 um 19:08 Uhr)
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