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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
12.03.2015, 09:33 | #11 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 300
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Zitat:
Ich weiss noch nicht, was ich den beiden sagen werde .... und wann ... oder ob ich einfach entsprechend handle. Das mit meinem Lebenspartner war nun nicht sooo schlimm, weil er versteht nur einfach nicht, dass nicht jeder so fit und geschickt ist wie er. Ansonsten ist er da für mich, und auch sehr liebevoll. Wenn wir zusammen wohnen würden, was wir auch letztes Jahr wollten, müsste ich mich momentan um Haushalt, Einkaufen etc. gar nicht kümmern, was eine grosse Hilfe wäre im Moment. Da aber genau dann meine Tochter wieder nach Hause kam, haben wir das verschoben, und so bin ich normalerweise nun hauptsächlich bei ihm gewesen. Ich kann aber wegen meines Geschäftes nun nicht einfach nicht mehr hier sein und ich habe ja auch noch einen Sohn. Ja, und die zwei sind sich zu ähnlich, zwei dominante krachen ganz gewaltig aneinander ! Vielen lieben Dank für Eure Hilfe und ich wünsche Euch einen wundervollen sonnigen Tag, ich setz mich nun auf den Balkon und mache meine Buchhaltung, die ich ja immer sehr gerne vergesse .... verschiebe ..... verlege .... aber nun ist wirklich die Gelegenheit Rana
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12.03.2015, 09:34 | #12 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Ich glaube, es geht gar nicht um den Unfall, sondern um deine Tochter, oder?
Das Einzige, das mir dazu einfaellt ist, mal mit ihr sachlich und ohne Vorwuerfe zu sprechen, und dabei den Unfall und deine temporaere Behinderung nicht zum Hauptthema zu machen. Ich bin selbst sehr lange Zeit an Kruecken gelaufen (ueber ein Jahr und anschliessend am Stock, 2x OP und eventuell kommt noch mal eine), ich weiss also ganz gut, wie eingeschraenkt man ploetzlich ist und dass die einfachsten Dinge zu einer Herausforderung werden. Glaube mir, irgendwann geht es dir auf den Sack, wenn jeder alles fuer dich tut, du willst es selbst machen, um dir wenigstens ein bisschen Freiheit zu bewahren. Das heisst natuerlich nicht, dass man nicht auch ein bisschen Anteilnahme und Unterstuetzung haben moechte, bitte nicht falsch verstehen. Wenn du das Gefuehl hast, du bekommst zu wenig davon hilft nur, es mal, wie oben schon gesagt, anzusprechen. Gute Besserung.
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12.03.2015, 09:37 | #13 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 300
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Falsch ausgedrückt, natürlich werde ich es ansprechen, ich weiss nur noch nicht wann und wie, weil meine Tochter einfach, wenn ihr etwas nicht passt, weggeht, nicht zuhört, einfach irgendwie "dicht" macht.
Irgendwie muss man ihr einen Spiegel vorhalten, damit sie erkennt, wie sie sich verhalten hat .... ganz schwer ....
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12.03.2015, 10:19 | #14 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 300
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Ja, klar geht es um meine Tochter. Ich würde verstehen wenn sie ein wenig "angepisst" wäre, würde ich ihr nun alles mögliche aufbürden, aber es sind nur ganz kleine Dinge.
Und nicht mal die brauche ich, ich war enttäuscht, wie sie sich mokkiert hat, dass ich diese verdammte Stufe nicht raufkam und es noch weitererzählen musste. Das ist einfach, na gemein halt. Und ich bin selbständig, ich frage wirklich nur wenn's gar nicht geht um Hilfe. Ich gehe Morgen mit dem Bus zum Arzt, obwohl mir 3 Leute angeboten haben mich zu fahren. Ich sehe aber nicht ein, warum jemand 20 Minuten herfahren soll, um mich 2 Busstationen weit zu fahren ... Dir Luthor, wünsche ich, dass dann die weitere OP hoffentlich den gewünschten Erfolg bringt und Du künftig ohne Krücken und Stock durch's Leben gehen kannst: Rana
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12.03.2015, 10:30 | #15 | ||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Wahrscheinlich hat sie nicht richtig darueber nachgedacht. Ich glaube, der beste Weg ist ihr das bewusst zu machen, also, wie du sagst, den Spiegel vorzuhalten. Vielleicht ergibt sich ein guter Moment, wo alle Beteiligten entspannt sind, dann kann man das besser ansprechen, als im erhitzten Gemuetszustand. Zitat:
Es schmerzt nur manchmal oder oefter und deshalb stand/steht die Option OP noch im Raum.
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12.03.2015, 11:43 | #16 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Ich sehe es oft an meinen Schwiegereltern. Sie setzen Hilfe der Kinder und Enkel voraus, man räumt gemeinsam den Tisch nach dem Essen ab, hilft beim Abwaschen oder fragt, ob man helfen kann (auch wenn die Antwort Nein lautet, die Initiative zählt). Tut man das nicht, hilft man nicht mit, ärgern sich die Eltern, sagen aber nichts und produzieren nach außen ein trotz allem harmonisches Bild. Als erwachsener Mensch solle man gewisse Sachen selbst verstehen, meinen sie, wenn ich sie darauf anspreche. Was bringt es aber, wenn jeder den Mund hält und solche Kleinigkeiten sihc über Jahre ansammeln und doch irgendwo schlechte Laune bereiten? Vielleicht überdramatisiere ich alles etwas, aber das Leben setzt sich aus so vielen Kleinigkeiten zusammen, dass wir die meisten von denen einfach außer Acht lassen. Ah, das kleine Bisschen, wird schon nichts passieren. Lässt man aber mehrere mal Sachen durchgehen, die einem gegen den Strich sind, läuft man Gefahr sich irgendwann neben völlig fremden Menschen zu befinden, die nichts von einem wissen. Meinung sagen soll nicht gleich mit Motzen gleichgesetzt werden, Du fühlst Dich in der Situation jedoch nicht gerecht behandelt und hast das Recht auf Deiner Seite Deine Familie von diesem Zustand in Kenntnis zu setzen. Freilich kannst Du Deine Unzufriedenheit auch durch Handlungen äußern, aber wenn z.B. Deine Tochter schon nicht bemerkt hat, dass Du Hilfe brauchst und das in einem Moment, wo es wirklich nicht zu übersehen war, so weiß ich nicht, ob sie Deine Andeutungen in Form von Handlungen richtig interpretieren wird.
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