la_manie

Heute ist es wieder nicht so gut. Setzt keinen Kot ab und trottet mit gesenktem Köpfchen und Schwanz hinzer einem her.

PIcasso1989

Das mach ich auch oft.

Gib dem brave Tier ein Stück Leberwurst von mir.
Oder einen halben Wiener.

amelji

Dann kannst du dich vielleicht nach einem anderen dafür umschauen, es lohnt sich!

Und hey wenn er gestern nochmals aufgeblüht ist dann hat er doch noch Lebensfreude!

Sternenmeer

Könntest du ihm vielleicht etwas helfen, wenn du ihm gegen den Uhrzeigersinn den Bauch massierst, um den Darm in Bewegung zu bringen?

Parabell

wir haben mal unserer todkranken katze eine abschiedsparty ausgerichtet. sie liebte musik von oscar petersen, die haben wir gespielt und uns dazu ein glas wein gegönnt. für unsere liebste selma gab es kein leckerli, weil sie nichts mehr zu sich nehmen wollte. dann kam unser tierarzt und hat sie erlöst. wir lagen beide bei ihr auf dem bett und haben sie umarmt. sie ist ganz friedlich eingeschlafen.

die idee von sternenmeer mit der bauchmassage finde ich gut, das könnte helfen.

la_manie

Ich hab ein Schlückchen Milch ins Wasser getan, dann musste er endlich. Bäuchlein bekommt er von mir eh massiert

dear_ly

Ich kann mich Demandred und Amelji nur anschließen.
ich denke auch ,es ist eher egoistisch ein Tier nicht einzuschläfern, obwohl es ihm nicht gut geht.
Klar kann man das immer relativ schlecht beurteilen, aber wenn es dem Tier eher schlecht als gut geht, dann würde ich persönlich es erlösen lassen wollen.
Ich finde es eher egoistisch das Tier zwanghaft am Leben erhalten zu wollen, oft eher aus eigenen Unfähigkeit Loslassen zu können heraus.

Sternenmeer

Hmm la manie macht mir nicht den Eindruck als würde sie ihn zwanghaft am Leben erhalten wollen...

Solange er keine Schmerzen hat, nimmt das ganze nunmal seinen Lauf...ich würde das eher als Sterbebegleitung bezeichnen...

Und das ist nicht egoistisch

indecisive

Meine Familie hat schon einige Hunde gehen gelassen... Es war immer sehr friedlich. Wir haben auch seit Jahren denselben Tierarzt. Einer unserer Hunde war am Ende schon so schwach, dass sie nicht mehr aufstehen konnte bzw wollte. Als meine Mutter dann aber den Tierarzt erwähnt hat, ist sie ganz von selber aufgestanden und hat sich auch noch die paar Treppen zur Praxis hochgeschleppt. Sie hat unseren Arzt geliebt. Ich kann jedem nur so eine gute, fachlich kompetente und menschliche Behandlung durch den Tierarzt wünschen... Und gerade weil ich finde, dass das einschläfern/gehen lassen/töten (wie auch immer ihr es nennen wollt) eine sehr, sehr intime und persönliche Angelegenheit ist, würde ich von einem Spontanen Tierarztwechsel abraten. Hunde sind menschengebunden, nicht ortsgebunden. Ein Neuer Arzt würde das Tier nur stressen, denke ich. Besser in der Praxis/Klinik durch eine Vertraute Person!

Viel Kraft wünsche ich dir! Und das allerbeste an deinen Hund

la_manie

Danke.

Die Appetitlosigkeit hat zugenommen, mittlerweile "schmecken" auch die Leberwurstbrote nicht mehr. Er hat körperlich noch etwas auf den Rippen ( vor der Erkrankung 5 kg zuviel laut Tierarzt), davon zerrt er jetzt.
Er trinkt nachwievor gut, schläft aber auch viel.

Er geht aber auch auf Distanz, das merke ich. Ich denke er merkt, dass er das schwächste Glied im "Rudel" ist. Habe im Internet gelesen, dass soll ein normales Verhalten bei schwachen Hunden sein.
Er lässt sich noch gern streicheln, aber aufs Bett oder in meine Arme direkt kommt er nicht mehr zum kuscheln. Ich muss da schon selbst hin, dann genießt er es aber auch.

Meint ihr, es wäre ein guter Zeitpunkt ihm nachzuhelfen, wenn er auch das trinken einstellt? Ich möchte ihn nicht verdursten lassen.