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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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16.12.2015, 11:52 | #11 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 197
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super danke.
im moment läuft es aber gut. bei mir hat gestern die fernseher methode dann tatsächlich gut funktioniert, und ich habe viel gearbeitet und alles war ok- aber ich bin heute schon wieder mit blasenentzündung aufgewacht, ich hab das seit monaten chronisch vom stress. naja egal, nächste baustelle. ich muss irgendwie lernen mich zu entspannen. ich hab heute auch zumindest um 10 geschafft aufzustehen und zu arbeiten begonnen weil ich von gestern abend noch drinnen war ! ich werde das heute den ganzen tag machen, produktiv bleiben . beim nächsten hänger (der kommt bestimmt bald) probiere ich mal deine methode, es hat was beruhigendes zu wissen dass man sowas in petto hat.
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16.12.2015, 20:50 | #12 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo nebelschein,
solche Probleme haben eben ihre Ursache. Man könnte dieser auf den Grund gehen und sich somit für die Zukunft Erleichte- rung verschaffen. Gerade weil du mit so vielen "müsste, hätte, sollte..." arbei- test, deutet m.E. dein Kernproblem auf deinen inneren Kriti- ker hin. Der baut in uns unbewusste Blockaden auf und stiehlt uns die Begeisterung für eine Sache. Hierdurch ent- steht dann dieser Distress, von dem du schreibst, der sich zu einer Endlosabwärstsspirale entwickelt, hält man dem nichts entgegen. Da du ferner schreibst, dir würde so etwas meist am Anfang neuer Aufgabenbereiche passieren, steht zu vermuten, dass du dir hier selbst zu wenig zu traust und dein innerer Kritiker dich daran immerzu bestätigen möchte ("na siehst du, wusste ich doch, dass du das nicht packst..."). Und wie so oft ist der innere Kritiker eben das, was man als Kind nur so oft zu hören bekommen hat. Eben solche demo- tivierenden Sachen, wie: "andere haben damit kein Problem", "stell dich nicht immer so an", "immer musst du alles ver- derben" usw. Manche Erwachsenen werden darüber berufs- unfähig bzw. scheitern dann immer wieder im Leben. Des- halb eventuell interessant, den Grund ausfindig zu machen.
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18.12.2015, 02:10 | #13 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 197
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Zitat:
ich weiß das, meine mutter ist so extrem kritisch und voller negativität ich habe sie immer schon als schrecklich empfunden, ich war ganz allein als kind aber das wissen hilft mir nix
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18.12.2015, 06:41 | #14 | |||
Elementar
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
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Weil Du damit einen Ansatzpunkt, einen Hebel hast,
den Du aufarbeiten kannst: Zitat:
Also geh´ ran und schließ´ ab. Doch, Du hast damit einen Ansatz. Manche können den nicht einmal benennen und verzweifeln allein an der Suche danach.
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18.12.2015, 12:13 | #15 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 197
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Zitat:
Sich eine schlüssige Erklärung für ein psychisches problem zu überlegen bringt einen genau gar nicht näher daran es irgendwie zu lösen. Mann hat einfach eine hübsche Erklärung dafür das ist alles. Meist eher weiter weg, die Leute geben sich damit zufrieden. Probleme lösen sich wenn man dafür reif ist und sich erlaubt zu spüren was man wirklich in der Tiefe fühlt . Wenn man das was dann an Gefühlen dahintersteht zulassen und akzeptieren kann dann bewegt sich im nächsten Schritt oft etwas. Damit sich rational irgendeine gut klingende Erklärung zusammenzubauen hat das rein gar nichts zu tun Das könnte ich ehrlich gesagt beruflich machen, so leicht fällt es mir, ich habe eine große analytische Begabung. So aber nun zum Thema. Es ist wieder mal so. ich hab 3h Zeit, und muss 2h arbeiten. das mit dem wecker hat gerade nicht geklappt, WEIL Ich hab den Timer gestellt auf 20 min und dann konnte ich aber nicht gleich beginnen weil ich musste mich erstmal anziehen und fönen ! Ich glaube ich probiere jetzt 15 minuten arbeitsvorbereitung, 5 minuten pause, und dann stelle ich den timer nochmal .
Geändert von nebelschein (18.12.2015 um 12:43 Uhr) |
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18.12.2015, 22:36 | #16 | ||
Junior Member
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 23
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Von einer Arbeitskollegin konnte ich im Vor-mich-aufschieben viel lernen. Entscheidend ist der Satz: "Belastende Arbeit ist nur unerledigte Arbeit".
Daraus habe ich gelernt, dass es mir am besten geht, wenn ich eine anzufallende Arbeit einfach möglichst schnell hinter mich bringe. Lieber Haare föhnen mit einem guten Gefühl als mit einem schlechten.. nicht wahr? Deine Arbeit zu rhythmisieren macht sicher Sinn.. Top Idee mit dem Timer.
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18.12.2015, 23:04 | #17 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo nebelschein,
Zitat:
tickt, wie man tickt und was einen unbewusst blockiert. Alles, was man tatsächlich begreift, kann man greifen und verändern. Dazu braucht man dann keine rationalen Aus- reden, wie du sie nennst, mehr. Bei dir ist derzeit alles reiner Zwang, Schwere, Last. Das geht vielleicht mal kurz gut, aber sicher nicht auf Dauer.
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19.12.2015, 11:41 | #18 | ||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Ich stimme nebelschein zu: Zu wissen, WARUM man so reagiert und handelt, ist zwar interessant, hilft einem aber in der konkreten Situation kein Stück weiter.
Wir haben in der Vergangenheit bestimmte Erfahrungen gemacht, die Spuren in uns hinterlassen ahben - ausgetretene Denkpfade, sozusagen. Eine Veränderung des Verhaltens erreiche nwir nur, wenn wir NEUE Pfade immer wieder gehen - und damit die neuen Denkmuster die alten überlagern. Da hilft einem keine bewusste Entscheidung "Ab jetzt denke ich anders" - genausowenig wie es sinnvoll wäre, sich dafür zu entscheiden, das man ab morgen einen muskulösen Körper hat. Muskeln bekommt man durch stetiges Trainieren, man fängt klein an und baut dann langsam auf. Genauso kann man Denkmuster verändern: Indem man jeden Tag Trainiert und dabei mit kleinen Veränderungen anfängt - z. B. 20 Minuten, die sich eben auch mit einer Antriebsschwäche gerade noch schaffen lassen. Wenn dich das Thema interessiert habe ich hier einen tollen Buchtipp: Charles Duhigg: "Die Macht der Gewohnheit. Warum wir tun was wir tun." http://www.berlinverlag.de/buecher/d...-3-8270-7074-6
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19.12.2015, 14:04 | #19 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Ich denke, sowas ist individuell. Ich hatte das Problem mit dem Aufschieben früher auch und mir hat diese 20 Minuten Methode gar nix gebraucht, außer, dass ich aus meiner konzentration gerissen wurde und die Pause dann gleich wieder auf ne Stunde ausgeweitet habe. Mich hingegen hinzusetzen und zu machen, bis ich fertig bin, hat geklappt.
Mir hat es auch in gewissen Situationen SEHR geholfen anders zu reagieren, nachdem ich erst mal wusste, wieso ich früher anders reagiert habe. Ich glaube das kommt auch auf den Charakter an. Manche kommen mit so einer Pausenmethode gut klar, andere sind eher die "ganz oder gar nicht" Typen....ich finde, man sollte nur nicht sofort aufgeben, wenn eine Methode nicht hinhaut, sondern so lange was durchprobieren, bis man die eine Methode für sich findet.
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28.12.2015, 21:24 | #20 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 197
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es ist wieder mal soweit, hatte von donnerstag bis gestern frei-
aber heute hätt ich schon wieder 3 texte schreiben sollen, je etwas 30 minuten und dann noch eine liste schreiben, ca 1h und hab es nicht gemacht auf meiner to do liste stehen 51 sachen drauf !!!!! ich werde jetzt noch eine sache machen, zuhause, die ich unbedingt seit monaten machen wollte, und dann mal sehen. vl schaff ich zumindeswt einen der texte heute noch, der eine der wirklich dringend ist. die anderen können eh warten, aber ich weiß morgen werde ich viel mehr arbeit dazukriegen.
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