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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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10.03.2017, 15:51 | #21 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2011
Ort: nicht in Spanien
Beiträge: 1.982
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ich habe ihr eben gesagt, dass sie den Hund zurückgeben soll, wenn sie keine andere Lösung sieht.
im Unterschied zu ein paar nettgemeinten Ratschlägen hier empfinde ich es übrigens nicht als Stärke, einen Hund wieder zurückzugeben. ich finde das Verhalten meiner Mutter unglaublich infantil und charakterschwach, sich zu erwarten, dass ein Hund nach ein paar Wochen funktionieren muss, das Tier teilweise anzubrüllen und sich über Dreck im Haus aufzuregen und darüber, dass der Hund Arbeit macht. und dann ständig rumzuheulen dass sie den Hund nicht mag und keine Beziehung aufbauen kann. und ehrlichgesagt, ist sämtliche Sympathie für meine Mutter verflogen. ich habe den Hund liebgewonnen und jetzt muss ich wieder ein Wesen verlieren dass mir am Herzen liegt und ehrlichgesagt bin ich gerade nur noch am Heulen und am Rande des Nervenzusammenbruchs. Ich weiß gerade gar nicht was ich tun soll.
Geändert von Durden (10.03.2017 um 15:56 Uhr) |
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10.03.2017, 16:14 | #22 | |||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2011
Ort: nicht in Spanien
Beiträge: 1.982
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Zitat:
ich bin bereits ausgezogen, aber wie gesagt, ich habe den Hund die ersten Wochen begleitet und ihn natürlich ins Herz geschlossen, wie jeder normalfühlende Mensch das tun würde. Alleine schon, dass meine Mutter dazu nicht imstande ist, lässt mich sehr an ihr zweifeln. Allerdings habe ich nun beschlossen, den Kontakt zu ihr so weit wie möglich runterzufahren. Ich war ihr gegenüber immer loyal, aber diese Loyalität ist jetzt erschöpft.
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10.03.2017, 16:17 | #23 | |||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2011
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Zitat:
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10.03.2017, 19:07 | #24 | |||
Registriert seit: 07/2010
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Beiträge: 11.212
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Zitat:
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10.03.2017, 19:34 | #25 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2011
Ort: nicht in Spanien
Beiträge: 1.982
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Tu mir einen Gefallen und spar dir deine strunzdummen Bemerkungen. Nur weil man aus einem berechtigten Grund ein emotionales Tief hat, hat das nichts mit damit zu tun ob man erwachsen ist oder nicht.
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10.03.2017, 19:46 | #26 | ||||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Zitat:
natürlich ist ein kleiner Hund süß und niedlich und man kann ihn schnell liebgewinnen. Und ja, deine Mutter ist offenbar auch in höherem Lebensalter nicht fähig, sich selber realistisch einzuschätzen, inwieweit sie die Sorge für ein hilfloses Lebewesen tragen kann und möchte. Aber du schreibst "muss ich wieder ein Wesen verlieren, das mir am Herzen liegt" und das du "nur mehr am Heulen und am Rande des Nervenzusammenbruchs" bist. Das klingt mir überhaupt nicht wie eine normale Reaktion auf die gescheiterte Aufnahme eines Welpen in den Haushalt deiner Mutter. Bedauern - sicher. Eine gewisse Frustration - ja. Aber was du beschreibst klingt nach Depressionen und Erschöpfungszuständen (vielleicht verständlich am Ende eines anstrengenden Studiums?). Inwieweit trägt deine Mutter für dich die "Schuld" oder die "Verantwortung" für den "Verlust von Wesen die dir am Herzen liegen", für deine Erschöpfung, Nervosität und dein Unglück? Oder bist du immer extrem sensibel und reagierst heftigst auf negative Situationen? Entspricht das deinem Charakter, deinem üblichen Reaktionsmuster? Zitat:
Aber was du beschreibst, klingt nach blankem Hass, nach einer viel zu tiefen emotionalen Verstrickung mit deiner Mutter. In der Regel löst man sich in den Teenagerjahren von der bis dahin sehr engen Bindung an Mutter und Vater, und hat dann mit Mitte 20 (und so alt warst du bestimmt schon, wenn du deine Doktorarbeit schreibst) eine Beziehung hergestellt, die weitgehend auf Augenhöhe funktioniert. Aber davon kann bei dir keine Rede sein - und klar scheint, das diese nicht gelöste Beziehungskonstellation für dich sehr problematisch ist. Du wirkst extrem dünnhäutig - hast du schon einmal über eine Therapie nachgedacht, um das aufzuarbeiten?
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10.03.2017, 20:05 | #27 | |||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Zitat:
Und mal ganz ehrlich, sie ist nun mal überfordert mit dem Hund, und es ist wirklich das Beste, wenn sie ihn zurück gibt. Und der Hund dann zu Menschen kommt, die sich auch kümmern können.
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10.03.2017, 20:07 | #28 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Könntest du den Hund nicht behalten, also dass er bei dir lebt? Wenn er dir so sehr ans Herz gewachsen ist?
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10.03.2017, 20:53 | #29 | |||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2011
Ort: nicht in Spanien
Beiträge: 1.982
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Zitat:
Weißt du, seit mein Vater sich von meiner Mutter getrenbt hat, hängt diese extrem an mir. Sie erwartet, dass ich sie alle zwei bis drei Wochen besuche und will wirklich jedes Jahr eine Woche Urlaub mit mir machen. Da ich mich ihr gegenüber verpflichtet fühle, mach ich das alles mit. Allerdings ist meine Mutter jemand, der extrem ungeduldig und extrem verständnislos anderen gegenüber ist und selber extrem dünnhäutig ist. Der einzige dem sie immer loyal gegenüber war, war mein Vater, bis der sie beschissen und verlassen hat. sie hat mir irgendwie nie das Gefühl von bedingungsloser Liebe gegeben. Wenn ich in der Pubertät alterstypische Launen und Gefühlsausbrüche hatte, hat sie mir ins Gesicht gesagt, dass sie nicht mehr mir mir klarkommt, mich angebrüllt und teilweise auf mich eingedroschen - alles nicht so schön. mittlerweile hat sich das Verhältnis umgedreht und ich habe das Gefühl, mich um sie kümmern und sie zu bespaßen zu müssen, obwohl sie eigentlich genug Freunde hat, aber naja. wie gesagt, sie ist extrem intolerant, beispielweise regt sie sich immer über ihre eigene Mutter auf, weil die angeblich immer nur über ihre eigenen Sorgen reden würde. Meine Großmutter ist 90 und hat Ostheoporose, davon abgesehen relativ selbstständig und kein Pflegefall. Bei Besuchen würde ich immer am liebsten im Erdboden versinken, weil meine Mutter so dermaßen ungehalten meiner Großmutter gegenüber ist. Und nach jedem Besuch sitzt meine Mutter und jammert von wegen, sie würde nie so sein wollen wie ihre Mutter und ich soll es ihr sagen, wenn sie je mal so geworden ist. und ich sitze stets daneben und denke mir, dass ich froh wäre, wenn sie ein wenig mehr wäre wie meine Großmutter. das mit dem Hund hat verschiedene Gründe, warum bei mir das Fass am überlaufen ist: 1. Wie kann man so herzlos sein, einem kleinen Hund gegenüber kein Verständnis aufzubringen? 2. Wie kann man so blauäugig sein und sich ein Tier ins Haus zu holen und nicht zu wissen, was für eine Arbeit es ist? 3. Wie kann man gleich die Nerven wegschmeissen, anstatt dass man es als Herausforderung ansieht, die es zu bewältigen gilt. Denn das ist es. eine Herausforderung? 4. Mir ist das Tier total ans Herz gewachsen, und ja, natürlich ist es ein großer Verlust für mich. 5. Ich finde es einfach unglaublich widerwärtig, wenn man sich eine Lebewesens annimmt und es einfach weggibt oder en Hut draufschmeißt, wenn es mal nicht so funktioniert wie es sollte. Das kenne ich aus meiner eigenen Jugend, wenn ich bockig war, wurde mir einfach mit Liebesentzug gedroht oder ich wurde als Versager dargestellt. ich habe übrigens für gewöhnlich ein ziemlich dickes Fell und bin ein sehr fröhlicher ausgeglichener Mensch und so ziemlich das Gegenteil von meiner Mutter. Nur diese Situation hat aus mir ein Nervenbündel gemacht. Drum denke ich auch nicht, dass ich da Verständnis dafür aufbringen könnte.
Geändert von Durden (10.03.2017 um 21:01 Uhr) |
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10.03.2017, 20:55 | #30 | |||
Platin Member
Themenstarter
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Zitat:
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