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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 27.10.2017, 19:04   #11
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Du hast ganz offensichtlich nicht die geringste Ahnung was Informatik angeht. Als Informatiker verdient man kein Geld. Man muss mindestens... MINDESTENS einen Bachelor haben um überhaupt einiger Maßen Geld zu verdienen.

Ohne ein Studium wird man als Informatiker immer eine billige Arbeitskraft bleiben die sehr früh gekündigt wird.

Daher: Studieren.
Andererseits kann man auch als Diplominformatiker (oder Dr. ...) unterbezahlt , unterfordert und unglücklich sein.

Studieren ist ein Lebensrisiko, die eingesetzte Zeit könnte nachher als verloren bewertet werden.

Man sollte es tun wenn man wirklich will und auch einen evtl. Misserfolg verkraften könnte. Aber nicht einfach blind reinlaufen.
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Alt 27.10.2017, 23:05   #12
Sportismylife
Sporty
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
Andererseits kann man auch als Diplominformatiker (oder Dr. ...) unterbezahlt , unterfordert und unglücklich sein.
Man hat aber die Möglichkeit sich selbständig zu machen. Als Informatiker sollte man einen Master Abschluss anstreben. Dann etwa 5 Jahre festangestellt bei einer renommierten Firma arbeiten. Nach all dem kann man sich als Freelancer selbstständig machen. Man beauftragt einen Agenten der einem Aufträge vermittelt. Wenn man erstmal so weit ist, verdient man gutes Geld.

EDIT: Ich muss aber auch sagen, als Freelancer hat man kein geregeltes Einkommen. Es können auch Monate vergehen ganz ohne Aufträge und Einkommen.
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Geändert von Sportismylife (27.10.2017 um 23:14 Uhr)
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Alt 28.10.2017, 11:17   #13
otimido
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 34
Danke für eure zahlreichen Antworten und Ratschläge

Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
In Informatik muss man nicht nur rechnen können ... das eigentlich gar nicht, dafür gibt es ja Computer.

Sondern richtig mathematischen Durchblick erreichen. Wenn Mathe ein mögliches Zugangsproblem für Dich darstellt, kannst Du ja - schon jetzt - Dir ein entsprechendes Buch in einer Bibliothek oder im Fachhandel besorgen (z.B. Gerald und Susanne Teschl, Mathematik für Informatiker, Band 1 und 2 oder Berghammer, Mathematik für Informatiker, jeweils etwa 30 Euro) und versuchen ob Du, so wie dear_ly meint, tatsächlich für Dich selbst mit dem Stoff vorankommen würdest.

Und dann die Entscheidung für oder gegen ein Studium durchaus von diesen Erfahrungen abhängig machen.
Ich habe mir die Bücher mal bestellt und werde mich damit beschäftigen. Vielleicht finde ich ja wirklich nochmal einen Zugang zu der Thematik und kann dann im nächsten Jahr mit positivem Gefühl ein Studium angehen. Wenn nicht, dann hab ich es wenigstens versucht und trotzdem was gelernt.

Zitat:
Zitat von Larea Beitrag anzeigen
Hi otimido,

bei dir ist es auf alle Fälle Zeit für eine Veränderung.
Möchtest du denn weiter in dem Beruf (mit Tätigkeiten, die dafür eigentlich vorgesehen sind) arbeiten? Das sollte auf jeden Fall möglich sein. Auch mit fehlender Praxis solltest du in einem anderen Unternehmen eine Stelle für Berufseinsteiger bekommen. Beim Einstellungsgespräch würde ich dann ehrlich sagen, dass du bisher nicht im richtigen Bereich gearbeitet hast und daher noch lernen und dich weiterentwickeln möchtest. Wenn du die richtige Motivation dabei hast, sollte das trotzdem klappen. Bis dahin kannst du dich ja schon privat in dem Bereich weiterbilden.

Zudem möchte ich noch anmerken, dass man als Informatiker keinesfalls studiert haben muss. Mache kein Studium nur des Titels wegen oder weil du damit mehr Gehalt erwartest. Du solltest dich für ein Studium entscheiden, weil es inhaltlich das ist, was du machen möchtest und weil du das Gefühl hast, dass es dich wissenstechnisch und beruflich weiter bringt. Das sage ich, weil es dir scheinbar hauptsächlich darum geht, einen Job zu machen, der dir wirklich Spaß macht und den du auch längere Zeit ausführen kannst.
Ich habe dieselbe Ausbildung gemacht, auch nach einem Studienabbruch. Über ein weiteres Studium habe ich auch lange nachgedacht (wäre Wirtschaftsinformatik geworden) Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich mich auch mit der Ausbildung in meiner Stelle ausreichend weiter entwickeln kann und weil ich denke, dass mir die Praxis deutlich mehr bringt, als das Studium.

Das ist meine sehr subjektive Meinung dazu. Ich hoffe, du findest deinen Weg
Du hast Recht, in erster Linie möchte ich einen Job haben, der mir Spaß macht. Klar gibt es anderswo mal be******ene Tage, aber wenn die Tätigkeiten zum Großteil frustrieren, muss man einfach handeln.

Von dem Vorstellungsgespräch letzte Woche lasse ich mich natürlich nicht entmutigen und versuche es parallel weiter. Eine andere Rückmeldung war sogar relativ positiv (mein Profil ist für das Unternehmen interessant, leider aktuell keine Stelle für mich frei. Bin aber in deren "Talentpool" gelandet).

Grundsätzlich möchte ich auch schon gerne was mit Informatik machen, da es sich fast wie ein roter Faden vom Gymnasium bis heute durch mein Leben zieht.
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otimido ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2017, 21:05   #14
Sportismylife
Sporty
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Zitat:
Zitat von otimido Beitrag anzeigen
Grundsätzlich möchte ich auch schon gerne was mit Informatik machen, da es sich fast wie ein roter Faden vom Gymnasium bis heute durch mein Leben zieht.
Informatik ist großartig. Du hast so viele Möglichkeiten. Vom Software Entwickler zum Informatik Lehrer zum Freelancer etc etc.
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Alt 29.10.2017, 11:36   #15
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Und so vieles wird wesentlich billiger im Osten ausgelagert ......
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Luthor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2017, 08:59   #16
mzzy
Junior Member
 
Registriert seit: 11/2016
Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Und so vieles wird wesentlich billiger im Osten ausgelagert ......
Das halte ich für ein Gerücht.

Allein hier im Süden Deutschlands rund um die Automobilkonzerne werden händeringend Software Entwickler gesucht, in allen Bereichen. Allerdings muss man dafür ein Studium haben, ich kann bestätigen, dass Fachinformatiker nun mal die "Mädchen für Alles" unter den Informatikern sind.

Und Geld kann man in dieser Branche ganz einfach verdienen, spätestens wenn man mal von reinen Softwareentwickler ("Programmierer") weg geht, in Richtung Software Architekt / Designer. Das ist dann die echte Informatik, bei der man konzeptionelle Probleme lösen muss.

Man schaue sich nur mal stepstone oder monster an - voll von Stellenanzeigen für Software-Entwickler.

Man kann das nicht so einfach auslagern.
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mzzy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2017, 10:04   #17
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Da indische Softwareentwickler inzwischen auch schon den halben Preis nehemen, den US-Entwickler kosten, ist der Outsourcing-Trend der letzten zwanzig Jahre (damals waren die Relationen 20 zu eins bis 10 zu eins) in den USA bereits abgeflaut und einige Industrien repatriieren auch die Softwareentwicklung.

Mit Trumps Wirtschaftspolitischen Zielen hat das aber nichts zu tun, die Bewegung begann schon vor ein paar Jahren und wurde auch von der Regierung Obama beworben.

In D ist tatsächlich Fachkräfteknappheit (man erinnere sich an die Green Card Einführungsdiskussion unter Schröder), gleichzeitig gibt es eine Auffächerung in verschiedene Tätigkeits- und Gehaltsgruppierungen. Der Beruf "Fachinformatiker" ist wohl erst innerhalb der letzten 10 Jahre erfunden worden.
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Alt 30.10.2017, 11:11   #18
mzzy
Junior Member
 
Registriert seit: 11/2016
Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
Der Beruf "Fachinformatiker" ist wohl erst innerhalb der letzten 10 Jahre erfunden worden.
Nicht ganz, Wikipedia sagt:
Zitat:
Das Berufsbild des Fachinformatikers in Deutschland wurde am 11. Juli 1997 zusammen mit den drei weiteren IT-Ausbildungsberufen Informatikkaufmann, IT-Systemkaufmann und IT-Systemelektroniker in der Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik geregelt.
Die IHK beschreibt den Fachinformatiker übrigsn so:

Zitat:
Fachinformatiker/-innen setzen fachspezifische Anforderungen in komplexe Hard- und Softwaresysteme um. Sie analysieren, planen und realisieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme. Sie führen neue oder modifizierte Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik ein. Kunden und Benutzern stehen sie für die fachliche Beratung, Betreuung und Schulung zur Verfügung.
Klingt alles nicht so nach selbstständigem Arbeiten. Kann halt alles sein, was irgendwie mit der IT zu tun hat.

Meine berufliche Erfahrung zeigt, dass die Leute, je "höher" sie sich mit der Informatik beschäftigen, je weniger treffen die stereotypischen Informatik-Klischees auf sie zu, wie lange Haare, Bandshirts, keine Frauen.
Siehe Hauptrollen in der Serie "IT-Crowds" - sowas sind keine Software Entwickler, das sind "Fachinformatiker. First Level Support und rumgebastel an Rechnern.

Edit: Es gibt natürlich die Ausnahmen in der Hackerszene - das sind unglaublich gute und talentierte Informatiker, allerdings auch komplette Nerds. Aber die Szene hab ich jetzt mal ausgeklammert.
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Geändert von mzzy (30.10.2017 um 11:29 Uhr)
mzzy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2017, 11:42   #19
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Danke für die Klarstellung.

Programmierer sind in Deutschland oftmals auch gar keine Informatiker, sondern aus verwandten Studienrichtungen (Mathematik, Physik, Elektrotechnik, ...) oder vielleicht aus den Medienrichtungen (Kommunikationsdesigner?).

Aber Programmierer ist auch nicht unbedingt die erstrebenswerte Einsatzrichtung, wie zuvor schon gesagt wurde.

otimido, nicht nur Buch lesen, auch Kontakt zu Informatik-Studis aufnehmen. Und mal fragen, was sie für eine Mathe-Erfahrung und Studieneinstellung haben. Z.B. ob das mit den hohen Anforderungen hauptsächlich nur am Studienanfang zuschlägt oder bis zum Studienende so bleibt.
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Alt 30.10.2017, 13:17   #20
mzzy
Junior Member
 
Registriert seit: 11/2016
Beiträge: 14
Mein Erfahrung ist, dass bei Fachhochschulen der Mathe-Anteil nicht so hoch ist, mit Abiturwissen kommt man da eigentlich durch, da sie ziemlich bei 0 (Abitur) anfangen.
Wichtig ist, immer zu lernen und am Ball zu bleiben, am besten in Lerngruppen Probleme besprechen.
Man lernt nichts so gut verstehen, wie wenn man es anderen Leuten erklärt.
Außerdem bieten viele Hochschulen einen Vorkurs in Mathe an.

Ich persönlich finde jetzt den Vorschlag, so ein Mathematik-Buch zu lesen, etwas zweifelhaft.
Natürlich kann er das jetzt nicht lösen, wenn man seit Jahren nichts mit höherer Mathematik gemacht hat.
Aber ein Studium ist da um zu studieren, dort lernt man das ja dann.

Und im Einstieg nach dem Studium kommt man ums Programmieren kaum herum. Aber das kann ja auch Spaß machen und auch damit kann man ausreichend Geld verdienen.

Meine Erfahrung aus Kommilitonenkreis: Einstiegsgehalt Bachelor of Science, FH als Softwareentwickler ("Programmierer") vor ca. 5 Jahren: 40000-50000 im Jahr, je nach Unternehmensgröße.
Allerdings Automobilbranche in Bayern, die zahlen gut. Aber gefunden hat jeder was innerhalb dieses Spektrums.

-> https://www.absolventa.de/jobs/chann...t-informatiker
Hier wird ~40000 für Softwareentwicklung als Bachelor angegeben

Master bringt einen Vorteil beim Einstiegsgehalt und je nach Unternehmen leichtere Aufstiegschancen, ist aber bei weitem kein Muss, wie immer behauptet.
Den Nachteil des Einstiegsgehalts gleicht man aber durch die Gehaltsanpassungen nach 2,5 Jahre Berufserfahrung fast aus.

Wie dem auch sei, Spaß muss es machen! Und mit einem abgeschlossenen Informatikstudium, egal ob Bachelor oder Master hat man so unglaublich viel mehr Optionen und wird etwas finden, das Spaß macht.
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Geändert von mzzy (30.10.2017 um 13:24 Uhr)
mzzy ist offline   Mit Zitat antworten
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