Butterblum

Dann wundert mich gar nichts mehr... Wenn ich hier geschrieben hätte, dass ich verheiratet bin und mein Mann und ich unser erstes Kind erwarten und ich deshalb nun unsicher bin, dann wären ihre Reaktionen wohl ähnlich gewesen.

Sowas ist echt traurig. Und sich dann aber als "Wohltäterin des Kindes" aufspielen und so zu tun, als ob man nur an das arme, arme Kind und seine Bedürfnisse denkt. Und in anderen Posts schimpft sie über Kinder im Allgemeinen und lässt Hassiraden auf Kinder los... Sowas ist echt asozial.

MiaMarietta

Wir kennen doch die Gründe dafür nicht.

dear_ly

Nö wärst do verheirattehewrsen bezoehungsweise hättest einen Partner gehabt und nicht vorsätzlich alles so gedreht, dass du dem Kind den Vater aus purem Egoismus (Ich WILL aber ein Kind, weil ich Torschlusspanik habe und schieße darauf, ob das Kind mal den Vater kennenlernen will), hätte ich gesagt: bedenken sind normal. Das wird. Aber unter den Umständen den ist es einfach nur so dumm, dass selbst mir, die Kindern nichts abgewinnen kann, das Kind jetzt schon leid tut. Und das will was heißen.
Asozial ist es ne sich von irgend einem Kerl schwängern zu lassen, in egoistische Ziele zu verfolgen aber in keiner Sekunde an das Kind zu denken und naiv zu meinen: naja ich liebe es ja, das reicht doch.

Butterblum

Ich denke keineswegs dass Liebe alleine für das Kind ausreicht. Es ist das Wichtigste, aber sicherlich nicht alles. Das habe ich hier auch nie geschrieben. Natürlich muss man sich auch um das Kind kümmern und ihm etwas bieten können. Aber dass ich "verurteilt" werde, weil ich Angebote wie Kitas und Tagesmütter/Großeltern in Anspruch nehmen werde finde ich sehr unfair - nicht jeder kann es sich leisten gar nicht arbeiten zu gehen und einen deshalb gleich als "Rabeneltern" hinzustellen zeigt nur wie wenig du dich jemals mit dem Thema ernsthaft beschäftigt hast. Selbst Elternteile in der Partnerschaft können es sich oftmals nicht leisten, dass eine Person komplett und über zig Jahre zu Hause bleibt - sowas geht halt oft einfach nicht! Ich bin wenigstens in der Position, dass ich gut verdiene, mit um meinen Job keine Sorgen machen muss und bei uns die Vereinbarkeit von Familie und Beruf großgeschrieben wird - damit habe ich sehr viel Glück und das ist mir bewusst. Und dass das Kind neben den materiellen Dingen und außer mir noch weitere Familie und damit vielleicht weitere Bezugspersonen hat finde ich z.B. auch sehr wichtig. Merkst du eigentlich dass dein einziges "Argument" ist, dass das Kind ohne leiblichen Vater aufwächst? Das ist sicherlich nicht der Idealfall, aber deswegen gleich zu behaupten, dass mein Kind somit automatisch ein schlechtes Leben hat und man es bemitleiden muss, ist dem wirklich nicht angemessen. Es gibt genug Kinder, die nicht in einer heilen, glücklichen Vater-Mutter-Kind-Familie aufwachsen und die trotzdem ein glückliches Leben haben. Genauso kann es sein, dass die Eltern zwar zusammenleben, aber man nicht wirklich eine Familie ist.

Du denkst ich hätte nur aus rein egoistischen Motiven gehandelt und würde nur an mich denken und Bedenken wären nur normal, wenn man das Kind bekommt wenn man in einer Beziehung ist. Okay, ich habe mir ein Kind gewünscht - ist das schon Egoismus? Handelt ein verheiratetes Paar dann nicht auch egoistisch, wenn sie sich ein Kind wünschen? Warum dürfen nur Eltern die in einer Beziehung sind Bedenken/Sorgen/Ängste haben?
Ich finde den Wunsch nach einem Kind nicht egoistisch sondern völlig natürlich. Wichtig ist doch, dass das Kind nach der Geburt an erster Stelle steht und man die eigenen Bedürfnis zurückstellt und z.B. nicht unbedingt weiterhin seine wöchentliche Shoppingtour machen muss oder "unbedingt" 3mal im Jahr mit seinen Freundinnen zum Feiern nach Mallorca in den Urlaub fliegen muss. Nur weil man einen Partner hat, heißt das nicht automatisch, dass das Kind ein tolles Leben hat. Und nur weil man momentan keinen Partner hat heißt das nicht, dass das Kind automatisch kein schönes Leben hat.

Aber da für dich Kindern ja sowieso eher "lästig" sind, lohnt es sich wohl nicht weiter zu diskutieren. Wenn ich verheiratet wäre und Bedenken hätte, würdest du bestimmt sowas sagen wie "ihr habt verantwortungslos gehandelt - das Kind tut mir bei solchen Eltern leid" und "das hättet ihr euch doch alles vorher überlegen sollen" geschrieben. Auch wenn du sagst, dass es nicht so wäre - ich bin mir da ganz sicher.

monochrom

Es gibt ja in dem Sinne keinen Vater, da es sich hier um eine Samenspende handelt. Also wird er kaum ein Interesse daran haben die Vaterrolle auszufüllen. Das Kind wird später ziemlich sicher wissen wollen wer sein Vater ist, klar.

monochrom

Ich bin auch immer erstaunt über die Dummheit mancher Männer die sowas mitmachen. Aber die TE schrieb ja das er sich bedeckt hält mit Daten, also kann sie ihn im Zweifel gar nicht ausfindig machen.

monochrom

Das ist vollkommen unmöglich.

monochrom

Nein, ist es nicht.

monochrom

Ich kann es schon verstehen wieso hier so viele, vor allem Frauen (oder sogar nur?) getriggert sind und so emotional reagieren! Selbst ich als Mann bin echt fassungslos! Und ja, das ist hochgradig egoistisch! Sieht man auch daran wie brüsk die TE den Adoptionsvorschlag abgebügelt hat statt das wenigstens mal in Betracht zu ziehen. Wäre für das Kind nämlich mitunter das Beste!

monochrom

Kennst Du seinen Namen und seine Anschrift?

Was hat er eigentlich für seine Samenspende bekommen?