monochrom

Was jetzt?

shiila

Warum es kein Grund ist ...

Menola

Spielt ihr jetzt Scrabble?

Lilly 22

Wenn du den Sinn dieser ernsthaften Frage nicht verstehst, ist das
dein Problem, die Frage deshalb aber nicht "blöd" oder "übertrieben".
Noch weniger, wenn die TE ihre bisherigen Bindungserfahrungen alle
samt als eher schwierig schildert. Und sehr wohl kann das von Belang
nicht nur für die Schwangerschaft, sondern ihre eigene Bindung später
zum Kind sein. Sicher kein Thema an dem man blauäugig vorbei schau-
en sollte, wenn es hierfür schon gewisse Anzeichen gibt.

Alleinerziehend ist das Eine. Eine bindungsgestörte/-unfähige oder "nur"
bindungsängstliche Mutter hingegen für ein Kind schon eher eine Katas-
trophe. Kann man aber dran arbeiten, wenn einem die Einsicht dazu
nicht fehlt.

monochrom

Da waren schließlich zwei Aussagen in meinem Posting.

Warum sollte es denn einer sein? Es gibt dafür keinen Automatismus, und hier sehe ich keinen Grund dafür.

shiila

Scheint so.

Mann, so gut wie jeder, wenn er auch nur ein bisschen selbstkritisch ist, wird bei sich schon mal irgend eine Art von Bindungsproblem vermutet haben.
Das ist ganz normal! Schließlich ist der Mensch nun mal ein Einzelwesen, und das Bedürfnis nach Bindung/Nähe ist unterschiedlich.

Aber hier ist gleich alles ein "Problem" - und zwar ein riesiges.
Darin liegt in meinen Augen viel eher die Katastrophe.

Wenn jemand sich wünscht, schwanger zu werden, es dann auch wird, dann ist es in meinen Augen ganz normal, dass man der werdenden Mutter gratuliert, bzw. sich (mit ihr) freut.
Schließlich ist eine Geburt/Schwangerschaft ein freudiges Ereignis und keine Krankheit oder so.

Klar, wenn die Frau vorher vergewaltigt wurde oder sonstige Extremfälle, dann natürlich nicht, aber so etwas ist ja auch nicht Gegenstand der Diskussion hier.

monochrom

Grundsätzlich ok, allerdings nicht in diesem speziellem Szenario. Ich finde es aus den reichhaltig genannten Gründen nicht gut, und dann gratuliere ich auch nicht. Wie gesagt, das ist kein Automatismus. Wäre sonst ja auch nichtssagend bzw. nichts bedeutend.

Ich würde auch nicht gratulieren wenn eine Frau bei einem ONS schwanger wird. Wieso auch?!

HW124

Der 'Erzeuger'' ist sicher nicht die hellste Kerze auf der Torte.

Möchte sein Gesicht sehen wenn in ein paar Jahren das Kind nett Unterhaltsnachzahlung verlangt...

dear_ly

Wie soll das gehen? Weiss ja keiner, wer er ist. Nicht mal die TE

Manati

Ich gehe mal davon aus, dass die ärztlichen Gutachten nicht anonym sind. Sie könnten ja sonst von jedem kommen:

Als ich noch Teenager war, habe ich mir mein Taschengeld als Babysitter verdient. Eines der Kinder habe ich zwei, drei Jahre betreut: Die Mutter wollte damals auch keinen Mann, aber ein Kind. Das war noch Gesprächsthema, als das Kind schon lange auf einer weiterführenden Schule war. Die böse, egoistische Frau, die sich einfach so von jemandem schwängern lässt. Das "Kind" ist mittlerweile schon im Studium und supercool und selbstbewusst. Es wurde aber auch mit viel Liebe und Konsequenz erzogen.
Klar sind das nicht die allerbesten Ausgangsbedingungen, das bestreitet hier sicher niemand. Kinder zu bekommen ist immer eine Herausforderung. Die Ängste, die hier geäußert wurden, haben werdende Mütter in Paarbeziehungen auch.

Alles Gute.