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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 06.08.2018, 09:36   #1
SCOUT0204
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2018
Beiträge: 1
Berufliche Orientierung scheitert

Hallo alle zusammen,

ich merke seit einigen Wochen, dass ich mit meiner beruflichen Situation gerade total unzufrieden bin. Ich habe eine Ausbildung zur Logopädin gemacht, die wirklich teuer war und mich auch unglaublich viel Arbeit und Nerven gekostet. Vielleicht war ich am Anfang ein wenig zu idealistisch und habe mir viel zu wenig Gedanken über die Zukunft gemacht. Fakt ist, dass ich viel zu wenig Geld verdiene. Das wusste ich teilweise schon vorher, aber es hat mich nicht abgeschreckt, nach dem Motto “Geld ist ja nicht alles“.

Dass es wirklich so wenig am Ende ist und ich gerade so über die Runden komme, nichts zurück legen kann und bei ungeplanten Ausgaben schon nicht mehr so richtig weiß, wie ich den Monat finanziell überstehen soll, war mir irgendwie nicht bewusst. Dazu kommt, dass mein Freund leider auch nicht sooo gut verdient, dass er das auffangen kann. Er beginnt jetzt nochmal eine Ausbildung und jobbt nebenbei, d.h wir stehen finanziell wirklich nicht besonders gut da.

Der Job als Logopädin an sich ist gar nicht schlecht, ich kann nicht klagen. Aber es macht mir auch keinen richtigen Spaß. Ich arbeite in einer Praxis, hauptsächlich mit Kindern. Es langweilt mich und ich kann fast ausschließlich nur am Nachmittag arbeiten, sodass ich vormittags zu Hause sitze und immer erst spät zu Hause wieder bin. Dazu noch das mickrige Gehalt? Die Arbeit mit Erwachsenen würde mir weitaus mehr Spaß bereiten.

Nun habe ich die letzten Wochen intensiv überlegt, wie es weitergehen kann. Ich könnte mir vorstellen, die Stelle zu wechseln und in einem Krankenhaus anzufangen, um das Patientenklientel zu wechseln von Kindern zu Erwachsenen. Außerdem würden sich so die Arbeitszeiten auf vormittags verschieben und das Gehalt wäre etwas besser, wenn auch nur unwesentlich.

Dann wäre die zweite Idee, nochmal zu studieren. Entweder etwas, was ich auf meinen Job als Logopädin aufbauen kann, oder etwas ganz Neues?! Da wäre der Nachteil, dass ich entweder gar nicht, oder viel weniger arbeiten könnte. Von meinen Eltern bekomme ich höchstwahrscheinlich keine finanzielle Unterstützung mehr. Ich habe bereits über ein Fernstudium nachgedacht, was mir ja die Möglichkeit bieten würde, weiter zu arbeiten. Andererseits sind diese Fernstudiengänge unverhältnismäßig teuer. Vorteil wäre, dass ich aus dem beruflichen Umfeld raus käme und eventuell auch mehr Geld verdienen würde. Ihr seht, ich bin unentschlossen und weiß nicht weiter.

Eventuell hat ja hier jemand einen Rat für mich im Allgemeinen, eine Idee für einen Studiengang? Einen objektiven Blick darauf, was jetzt das Sinnvollste wäre! Vielen Dank schon mal!
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Alt 06.08.2018, 09:36 #00
Administrator
Hallo SCOUT0204, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 06.08.2018, 09:55   #2
Dexter Morgan
Dissident
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.399
Als Logopädin kannst Du dich selbstständig machen und bist dann Freiberufler mit allen Vorteilen, aber auch Verpflichtungen. MMn kann das eine Existenz begründen und ist billiger als eine weitere Ausbildung. Einen Kredit für Werbeaufwand und Niederlassung wirst Du auch bekommen.
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Alt 06.08.2018, 17:54   #3
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hast Du in der Ausbildung schon mal im Krankenhaus mit Erwachsenen gearbeitet, oder sonst praktische Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt?

Ich kenne zwei Logopaedinnen, die gerade diese Arbeit schon nach einigen Jahren so belastend finden, dass sie sich nach der Arbeit mit Kindern sehnen, dort aber bisher keine passende Stelle fanden. Eine davon ist nach ein paar Jahren dann ganz aus dem Beruf ausgestiegen und Hausfrau geworden.

Kennst Du Logopaedinnen, die im Krankenhaus arbeiten? Wie sind deren Erfahrungen? Koenntest Du Dich in einem Praktikum im Krankenhaus ausprobieren, ohne Deine Stelle in der Kinder-Praxis zu riskieren?
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Alt 19.08.2018, 13:46   #4
Bond.James
Senior Member
 
Registriert seit: 09/2012
Ort: bw
Beiträge: 517
Lieber den Beruf wechseln und etwas studieren, wovon du später gut leben kannst ohne dich eingeschränkt zu fühlen. Geld ist nicht alles, aber Geld spielt auch immer eine Rolle im Leben.
Den Beruf als Logopädin kannst du auch während dem Studium nebenberuflich ausüben.
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Alt 18.09.2018, 15:22   #5
sarafine
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Bleib in deinem Beruf aber ändere die Arbeitsbedingungen. Kleine Veränderungen sind besser als radikale.
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Alt 18.09.2018, 18:56   #6
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo SCOUT0204,

du könntest für dich ein duales Studium in Betracht ziehen, das
eben an deine Vorausbildung anknüpft und das du u.a. auch an
einem Universitätsklinikum absolvieren könntest.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2018, 20:08   #7
Dexter Morgan
Dissident
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.399
Ich glaube, da hat jemand vergessen, dass er einen Beitrag geschrieben hat: Letzte Aktivität: 06.08.2018 09:36
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Alt 18.09.2018, 21:10   #8
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von Dexter Morgan Beitrag anzeigen
Ich glaube, da hat jemand vergessen, dass er einen Beitrag geschrieben hat: Letzte Aktivität: 06.08.2018 09:36
Die "Jugend von Heute" vergisst eher, wo sie überall so herum
gepostet hat.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
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