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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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13.10.2018, 13:33 | #151 | |||
Quotenlesbe
Themenstarter
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
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Zitat:
Ich besitze weder Facebook, noch Twitter... Und ich habe keine Ahnung was auf Instagram abläuft, oder wozu es gut ist. Ich sehe diese Sachen als Zeitverschwendung an und als noch anderes, was ich aber hier lieber nicht schreiben möchte, um keinen falschen Eindruck zu erwecken. Das mit dem Geld verdienen stimmt aber wohl. Vielleicht ist es auch eine gute Möglichkeit in Kontakt zu kommen. Mit dem was ihr "normale Welt/richtiges Leben" nennt. Das ich ein bisschen geistig abgehoben bin, habe ich schon öfter gehört, mich aber nie darum geschert, wenn ich ehrlich bin.
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13.10.2018, 14:02 | #152 | ||||||
Quotenlesbe
Themenstarter
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
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Zitat:
Du hattest es mir schon mal geraten, mich nicht auf diese Ebene ziehen zu lassen. Manchmal lasse ich mich eben hinreißen. Schlussfazit dazu: Ich werde mich bessern un die Wüste halt weiter vor sich hin trocknen lassen. https://www.lovetalk.de/members/2981...icture4413.jpg Auch die Wut von anderen ignorieren, weil sie erkannt haben, dass die jungen Dinger eben in der Lage sind, einen zu übertölpeln. So ganz anders als die willigen jungen Objekte auf YouPorn. Zitat:
Außerdem habe ich auch den Eindruck, dass Studium tut mir gut. Nun war ich krank geschrieben, habe mir den Stoff bzw. die Aufgaben aber trotzdem besorgt. Dabei habe ich gemerkt, wie gut mir das tut und das ich echtes Interesse an diesen Dingen habe und es mir Spaß macht, mich damit auseinanderzusetzen. Es ist sehr erfüllend irgendwie... Schwer zu beschreiben. Zu mir selbst zu stehen und zu lernen was und wie ich bin, dass muss ich lernen und das ist sicher noch ein weiter Weg. Zitat:
Aber ich habe das Gefühl, ich verstehe langsam auch einen Teil davon und es ist genau das was mich im Moment verwirrt. Aber ich merke auch das ich verstehe worum es bei der ganzen Sachen geht und das eben viel mehr dahinter steckt, als ich immer angenommen habe. Und das es mir gefällt, was mich verwundert, denn ich dachte immer es wäre nichts für mich. Zitat:
"Das richtige Leben" eben mit allem was dazu gehört. Das es schön sein kann, wenn man es entsprechend gestaltet und man eben nicht ewig 20 ist, entdecke ich wohl gerade. Und auch was "Wertschätzung" bedeutet, wobei ich nicht von mir rede, sondern vom Anderen. Dir auch vielen Dank Und euch allen ein schönes Wochenende!
Geändert von Anique (13.10.2018 um 14:14 Uhr) |
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13.10.2018, 15:05 | #153 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Das war eher im übertragenen Sinne gemeint. Und Facebook und Twitter ist nicht Instagram
Und dieses "was dir Spaß macht"- ich glaub, es würde dir ganz gut tun, wenn du mal ne Weile was machst, das dir keinen Spaß macht, dafür aber eben Mittel zum Zweck ist. Das Leben ist eben nicht immer nur Spaß. Du bist kein Kind mehr, das den ganzen Tag spielen kann. Das passt auch zu diesem "geistig abgehoben" und "nicht drum scheren". Klar, du bist ja auch ein "verwöhntes Prinzesschen", das offenbar noch nie wirklich was alleine regeln musste. Du kennst das nicht, für dich ist alles Spaß und ein Witz. Aber das ist eben kein "Erwachsenenleben".
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13.10.2018, 20:30 | #154 | ||
Golden Member
Registriert seit: 11/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 1.107
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Naja, das stimmt schon, kommt aber auch darauf an, aus welcher sozialen Schicht man stammt.
Wie auch die Studienwahl. Die Wahl eines "brotlosen" Fachs treffen eben oft Leute, für die Geld nicht so wichtig ist, weil es schlicht immer da war. Daher kommt richtigerweise auch das Vertrauen, dass das auch so bleiben wird und sich in Zukunft schon regeln wird. Und oftmals ist es durch das schichtbezogene Umfeld und die geeigneten Kontakte dann auch tatsächlich so. Wer das von seinem sozialen und familiären Hintergrund nicht kennt, überlegt sich dreimal mehr, was er/sie studieren möchte und welche Berufsperspektiven sich ihm oder ihr dadurch eröffnen. Ich habe am Anfang im Nebenfach Kunstgeschichte studiert. Die meisten meiner Mitstudentinnen (Frauenanteil über 90%) haben mit Ausnahme der Lehramtskandidaten gar nicht daran gedacht, damit wirklich einmal Geld zu verdienen, sondern waren aus Interesse an der Ästhetik eingeschrieben. Die Begabtesten und Ambitioniertesten wollten in die Wissenschaft, aber nicht des Geldes, sondern des Inhalts wegen. Unnötig zu erwähnen, dass fast alle aus Akademikerhaushalten bzw. mindestens aus der oberen Mittelschicht kamen.
Geändert von current74 (13.10.2018 um 23:53 Uhr) |
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13.10.2018, 21:14 | #155 | ||
Junior Member
Registriert seit: 10/2018
Beiträge: 42
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Hallo Anique
Ich habe gerade wenig Zeit, zwecks Date und jetzt auch nicht alles gelesen. Vielleicht finde ich morgen irgendwann noch mal Zeit Dir zu antworten. Im Prinzip wollte ich Dich nur mal kurz wissen lassen das ich mich Lilly anschließe. Wer hätte das gedacht. Aber sie hat recht: Lass Dir nicht irgendwelche halbgaren Diagnosen aufquatschen. Anscheinend gibt es so Modekrankheite, die Ärzte gerne mal diagnostizieren, wenn sich keine Mühe geben mögen, oder es zu ihrem Standard Repertoire gehört. Bei meiner Tochter haben sie auch recht abenteuerliche Ansätze verfolgt, woraufhin wir den Arzt gewechselt haben. Nach einiger Recherche. Rest dann später, denn auch mir ist so einiges aufgefallen, an Deinen Antworten.
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13.10.2018, 21:47 | #156 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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@current
Fies, aber wahr. Das war auch mein erster Gedanke. Das ist ein Studiengang für Leute, die halt studieren um zu studieren, denen es aber egal ist, was sie damit machen. Weil sie es eben gewohnt sind ,dass sich alles schon irgendwie regelt und sie irgendwie durchkommen (zur Not dank Mama und Papa)
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14.10.2018, 18:27 | #157 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
Wunder, dass du das Leben mit seinen Aufgaben nicht als Spaß empfin- den kannst und eher Zwängen folgst. Vor allem eben dem Zwang, dein eigenes Leben derart zu gestalten, um anderen zu gefallen. Richtig aber ist, dass jene, die tun, was ihnen Spaß macht, weil es ih- nen liegt, nicht nur den besten Motivator überhaupt in sich selbst tra- gen, sondern auch jene sind, die am Ende wirklich erfolgreich sind und welche genügend echte Flexibilät besitzen, um auch mit gelegentlichen Niederlagen zurecht zu kommen. Nur, weil man tut und zum Beruf wählt, was einem Spaß macht, heißt das eben nicht, dass man gleichzeitig undiszipliniert oder gar ziellos wär bzw. dass man nur Geld mit sog. "richtigen Job`s" verdienen könne. https://www.youtube.com/watch?v=SEa21m5IAKY https://karrierebibel.de/begeisterun...e-Begeisterung Im Übrigen sind Eltern auch ihrem volljährigen Kind noch zum Unterhalt verpflichtet, sofern sie leistungsfähig sind und sich ihr Kind in Ausbildung befindet. Das allein hat also weder etwas damit zu tun, dass man aus "betuchten" Verhältnissen kommt und "verwöhnt" sei, sondern sagt ledig- lich aus, dass vermutlich beide Eltern noch im Job stehen (oder zumindest einer der Beiden) und diese somit vorrangig vor der "Gesellschaft" für ihr Kind einzustehen haben (weshalb es für diese dann u.a. auch kein BAFöG gibt). Dahinter steht auch nicht der Gedanke, die Kinder zu "verziehen", sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren Ausbildungsgang möglichst zeitnah und zielstrebig verfolgen zu können, um möglichst bald auf eige- nen Beinen stehen zu können. Umgekehrt werden gerade auch solche Kin- der ihren Eltern später selbst "Unterhalt" schulden, weil jene in der Regel etwas mehr verdienen werden. Man muss es solchen Kindern also nicht "neiden", wenn deren Eltern ihnen das ermöglichen können (müssen) bzw. solchen Kindern gleich anheften wollen, sie seien "verwöhnt", "faul" und würden nicht "erwachsen werden wollen". Im Übrigen sind tatsächlich "verwöhnte" und "unselbständige" Kinder im- mer noch das Produkt ihrer Eltern, welche es i.d.R. dann selbst begrüßen, ihre Kinder in einer gewissen Abhängigkeit zu sich selbst "halten" zu wol- len und die genau aus diesem Grund (wenn auch oft unbewusst) eben ihr Kind nicht zur Selbständigkeit usw. erziehen bzw. dieses darin fördern. Das wiederum ist aber ein ganz anderes Thema und hat nur wenig damit zu tun, ob die Eltern "betucht" sind oder nicht, weil sich so etwas durch alle sozia- len Schichten zieht. "Verwöhnt" bedeutet hier nämlich (Erziehung) einfach nur, das Kind vom Erreichen einer Selbständigkeit fernzuhalten, damit es einem nicht "flügge" geht und man vor allem sein eigenes Ego darüber pus- hen kann bzw. weil man das Kind dazu missbraucht, um es in seine eigene Vorstellungen zu pressen, weil man vor allem sich selbst damit gut fühlen will (also eher narzisstische Züge auf Seiten der Eltern) und sei das eben nur, weil man glaubt, so im Außen besser anzukommen bzw. nicht anzu- ecken oder eigene Ängste/ eigenes Versagen darüber kompensieren zu können. Also erkläre doch mal sachlich, weshalb Anique u.a. einen Studiengang wäh- len sollte, der ihr weder von ihren Anlagen/ Fähigkeiten her liegt, noch Spaß bereitet und weshalb sie dabei auf die Unterstützung ihrer Eltern, alternativ auf BAFöG-Leistungen verzichten sollte und was das für einen Sinn ergeben für ihre Zukunft soll? Es mag sein, dass du ihr sowohl ihre Hochbegabung, als auch ihre Unter- stützung durch die Eltern neiden magst. Nur, was hat das mit Sachlichkeit bzw. einem ernstgemeint "guten Ratschlag" einer älteren Person an eine jüngere zu tun?
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14.10.2018, 19:13 | #158 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
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Beiträge: 24.098
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Ich les jetzt mal den ersten Absatz und den letzten - mehr von dem Geschwafel lohnt ja immer nicht
Erstens wurde bie mir auch schon im Kindesalter Hochbegabung festgestellt. Weswegen ich auch mal Klassen übersprungen habe. Da brauch ich nicht neidisch sein. Und zweitens wurde ich von meinen Eltern imme gefördet, allerdings auch streng erzogen. Aber nicht so streng, dass ich gewusse Bücher nicht lesen durfte Da gibts also nix zu neiden. Übrigens habe ich sehr viel Spaß an meinem Leben. Aber ich kenne es durchaus auch, mal Dinge zu tun, die nicht unbedingt total spaßig sind, aber zielführend. Sehr charakterbildend
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17.10.2018, 14:40 | #159 | |||
Quotenlesbe
Themenstarter
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Zitat:
Und ich habe auch keinerlei Ahnung was ich später damit machen will. Aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit mich damit zu befassen, Thema Job: Ich habe mir nun etwas besorgt, oder sagen wir mal zumindest in Aussicht. Meine Frau kennt jemanden der so eine Art Seniorenheim betreibt, wo die Leute aber richtige kleine Wohnungen haben und selbstständig leben. Pflege, Essen usw. können dort bei Bedarf dazu gebucht werden. Und der würde mich eventuell einstellen. Ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch. Da würde ich dann für die Leute einkaufen gehen, Spaziergänge machen, zum Arzt/Bank begleiten, oder mal in die Stadt. Was vorlesen, ein bisschen aufräumen, Betten beziehen usw. Außerdem haben die auch Leute außerhalb dieses Heimes, die sie betreuen. Das ist eine zweite Firma, so wie ich das verstanden habe. Es ist das Gleiche, nur das man dann eben zu den Leuten nach Hause geht. Und dort zusätzlich noch etwas Hausarbeit erledigt werden muss, oder einfach mal ein bisschen Gesellschaft leistet. Hoffentlich muss ich nichts kochen... aber dann bestelle ich eine Pizza. Ich denke, es ist eine gute Sache. So bekomme ich ein bisschen Geld und ich halte es auch für etwas sinnvolles. Es wäre auch nicht jeden Tag, sondern erstmal nur ein paar Stunden die Woche. Außerdem habe ich noch über einen Bekannten so ein Pärchen kennengelernt, die öfters einen Babysitter brauchen. Mit denen habe ich schon telefoniert und sie melden sich bei mir.
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17.10.2018, 14:42 | #160 | ||
Quotenlesbe
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Mit meinen Eltern habe ich mich auch ausgesprochen.
Aber dazu später vielleicht noch mehr, ich habe gerade wenig Zeit. Einen schönen Tag euch allen!
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