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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 22.11.2018, 13:09   #271
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Ja ich hab auch so eine bekannte. Eigentlich null Freunde, macht sich dauernd unbeliebt und wundert sich, dass keiner sie erträgt auf Dauer. Aber immer sind die anderen schuld.
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Alt 22.11.2018, 14:22   #272
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von Anique Beitrag anzeigen
Was z.B. ein Sebastian Fitzek zusammenschreibt, würde ich auch noch hinkriegen....
Trotzdem halte ich inhaltlich nicht viel von ihm. Wenn ich da einen Stephen King sehe, oder eine Margaret Atwood... Drei Klassen besser.
Das sieht wohl jeder anders. Ich habe viele Bücher von Stephen King gelesen und habe immer gehofft das es mal besser wird, fand alle langatmig und langweilig. Sebastian Fitzek ist spannend und unterhaltsam.
Wenn du meinst, du kriegst das auch so hin wie Sebastian Fitzek, dann mach´ das doch.
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Alt 22.11.2018, 14:53   #273
Anique
Quotenlesbe
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
Zitat:
Zitat von Curly2013 Beitrag anzeigen
Das sieht wohl jeder anders. Ich habe viele Bücher von Stephen King gelesen und habe immer gehofft das es mal besser wird, fand alle langatmig und langweilig.
Ich mache das nicht mal unbedingt an den Geschichten selbst fest, sondern auch an ganz anderen Sachen.
King kann z.B. unglaublich gute Charaktere erschaffen. Glaubwürdige vor allem und mit vielen Facetten. Und auch Kinder, was unheimlich schwierig ist.
Ich lese Bücher oft mehrmals und unter verschiedenen Aspekten (Charaktere, Stilmittel, Aufbau etc.)
Was King angeht mag ich auch nicht alle seine Geschichten und finde sogar, seine Bücher sind immer eine Lotterie Spiel.
Entweder sind sie große Klasse, oder totaler Schrott. Dazwischen gibt es nicht viel.
So geht es aber vielen Autoren.
Don Winslow schwankt auch zwischen Genie (Tage der Toten) und Schrott (Frankie Machine) was mich angeht.
Oder Jack Ketchum. Wenn ich ein Evil lese, frage ich mich auch , wie der gleiche Autor andererseits ein "Lebendig" abliefern kann.

Aber um mal bei Fitzek zu bleiben: Der hat nichts annäherndes erschaffen, wie King z.B. mit seiner Reihe "The Dark Tower", Ketchums Evil, oder Robert Harris Trilogie über Cicero.
Dazu sind aber wohl sowieso nur wenige in der Lage und manchmal sind es wohl auch Glücksgriffe.
Mir fällt gerade ein, wo wir bei deutschsprachigen Autoren sind:
Andreas Eschbach z.B. mag ich sehr gern, wenn es um Trivialliteratur geht.


Zitat:
Sebastian Fitzek ist spannend und unterhaltsam.
Natürlich ist er das.
Seine Plots sind meistens sehr gut. Leider aber eben, aus meiner Sicht, immer nicht sehr lange und spätestens ab der Hälfte weiß man, wer es war/wie es gewesen ist. Und dann ist die Luft raus.

Zitat:
Wenn du meinst, du kriegst das auch so hin wie Sebastian Fitzek, dann mach´ das doch.
Ich versuche es.
Aber: Etwas zu können und dann auch verlegt zu werden, sind eben unterschiedliche Dinge.
Und man sollte eben nicht all jene vergessen, die da im Hintergrund noch zuarbeiten. Wenn 3 bis 5 Lektoren jederzeit verfügbar simd und ohne Hast drüber polieren können, lässt sich vieles bewerkstelligen.
Viele Autoren haben einen richtig großen Treffer und danach den Vertrag in der Tasche (Frank Schätzing), worauf sie ihr Level maximal halten müssen.
Wenn dann auf dem Cover steht "Autor von XY" kaufen die Leute natürlich auch und die Verlage drucken.
Die Qualität beurteilt der Leser und das maße ich mir eben auch an.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten und doch ganz vortrefflich.
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Alt 22.11.2018, 15:39   #274
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Anique Beitrag anzeigen
Ich weiß.
Mein Freund hat schon 3 oder 4 Bände veröffentlicht und hat ein Niveau erreicht, welches für mich wahrscheinlich in 20 Jahren noch bloße Utopie ist.
Nur ist es eben eine brotlose Kunst und im Prinzip mehr ein Hobby, bei dem man drauf zahlt.
Dafür ist mein Talent aber, wie bereits gesagt, sowieso viel zu begrenzt und ich habe auch nicht wirklich Lust, mich mit den technischen Aspekten zu befassen.

Mit Geschichten kann man aber durchaus Geld verdienen, wie diverse Autoren, auch aus Deutschland, beweisen.
Und auch wenn es vermessen klingen mag: Was z.B. ein Sebastian Fitzek zusammenschreibt, würde ich auch noch hinkriegen.
Hätte ich seine Lektoren/Mittel im Rücken. Der verdient damit richtig Geld und das mit Büchern, die ich als unterdurchschnittlich bezeichnen würde.
Ich habe schon lange aufgehört ihn zu lesen. Viel zu durchsichtig und deshalb auch ärgerlich.
Seinen Erfolg gönne ich ihm aber und seine Fanbase hat er sich redlich verdient.
Vor seiner Arbeit habe ich großen Respekt und mir auch schon einige Interviews angesehen.
Trotzdem halte ich inhaltlich nicht viel von ihm. Wenn ich da einen Stephen King sehe, oder eine Margaret Atwood... Drei Klassen besser.
King hat mal gemeint, er fängt oft einfach an zu schreiben und schaut dann seinen Figuren zu was passiert. Ein Konzept macht er meistens gar nicht.
Aber wer ist schon ein solches Genie?
Und wieder, eine einfache Aussage und unnötig viele Wörter. Ab ungefähr der Mitte habe ich es schon nicht mehr gelesen da kein Inhalt mehr kam...
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monochrom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2018, 16:19   #275
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Anique Beitrag anzeigen
Das brauche ich gar nicht, weil ich es weiß.
Denn ich tue es, weil es funktioniert! Jede Frau hat ja so ihre Masche und meine ist eben diese.
Irgendwie mag ich es auch total gerne, diese Karikatur von mir selbst zu geben und ein solches Klischee darzustellen.
Warum das so ist, kann ich Dir leider auch nicht beantworten. Manchmal gehe ich mir damit selbst auf die Nerven, wenn ich ehrlich bin.
Ich bin hier ja anscheinend eine vertrocknete Emanzen-Spielverderberin, aber mir stoßen diese ständigen Klischees auf. Warum sollte jede Frau eine "Masche" haben? Ich wüsste jetzt nicht, welcher Masche ich nachgehe, um privat oder beruflich oder sonstwie anzukommen.
Wenn es dich selbst nervt, kannst du dich ja davon losmachen.


Zitat:
Und das ist der Weg den ich immer gegangen bin. Es ist manipulieren und mir mittlerweile auch in Fleisch und Blut übergegangen. Was auch ein Thema, zwischen mir und der Thera ist.
Ich kürze das, was du geschrieben hast, mal ab.
Ich denke, dass jemand, der fest im Leben steht, und das unterstelle ich deiner Partnerin, von Manipulation bestenfalls genervt ist, im schlechtesten Fall aber einfach Abstand nimmt. Manipulation greift bei schwachen Menschen.
Ich bin darüber hinaus der Meinung, dass du auch dir selbst zuliebe auf Manipulationsversuche verzichten solltest.
Denn das glaube ich eher weniger, nach dem, was du über deine Partnerin so geschrieben hast:

Zitat:
Deswegen sage ich ja: So sicher ist es nicht, wer hier wen lenkt und ich habe diese Frau mehr in der Hand, als es den Anschein hat.
Zitat:
Weil ich es nicht brauche, bei ihr. Sie sagt, sie merkt es im ersten Moment selbst nicht, aber wenn es ihr auffällt, ärgert es sie.
Daran muss ich wirklich arbeiten, denn es ist kein sehr feiner Zug.
Es ist nicht nur kein feiner Zug, es ist richtig scheiße, denn es verbaut die Möglichkeit, eine liebevolle Partnerschaft zu führen.

Zitat:
Ich bin aber gespannt was passieren wird, denn meine Eltern sind ein bisschen eingeknickt und haben uns, am Sonntag, zum Essen eingeladen.
Ich finde das gut und hoffe, dass ihr dort ohne Vorbehalte auftreten könnt. Ich finde auch nicht, dass bei einem ersten Treffen "etwas dabei herauskommen" muss.


Zitat:
Das ist tatsächlich mein Bestreben.
Ich habe einen Freund, der selber Autor ist. Ein recht erfolgloser, wie ich anmerken muss, obwohl er gut ist.
Aber mit Lyrik lässt sich heute kaum bis kein Geld mehr verdienen.
Mit Lyrik hat sich noch nie Geld verdienen lassen.

Zitat:
Den habe ich jedenfalls vor längerer Zeit mal kennengelernt und schicke ihm immer meine Sachen.
Und er meint, ich hab Talent. Nicht das er unkritisch wäre, ganz im Gegenteil.
Freunde sagen immer, man hätte Talent.
Ich denke, ein professionelles Lektorat hilft dir viel weiter. Du wirst erstaunt sein, wie viel Kritik du erhalten wirst, selbst wenn du dein bestes Werk einreichst. Hast du schon einen Lektor oder eine Lektorin im Blick, die das machen wird? Die Wahl ist ja nicht gerade leicht, weil es kaum qualifizierende Fortbildungsmaßnahmen gibt, und jeder, der auf ein Pappschild schreiben kann "Manati Seekuh - Lektorin", ist ja irgendwie Lektor. (Manati selbst hat natürlich einen Nachweis über eine ordentliche Fortbildungsmaßnahme in dem Bereich und kann das Pappschild mit Stolz basteln.)

Zitat:
Eine große Poetin werde ich also wohl nicht mehr und damit ist ja sowieso nichts zu verdienen.
Ich hatte das Gespräch kürzlich mit einem befreundeten Künstler, der meint, am meisten am Kunststudium hätte ihn gestört, dass niemand einen darauf vorbereitet, dass man hinterher damit Geld verdienen muss. Denn das Künstlerleben klingt in jungen Jahren ganz ansprechend, aber irgendwann muss man eben doch Miete, Versicherung und vielleicht ein Auto finanzieren, und hat dann seine einskommairgendwas Kinder, die auch Geld kosten.
Mit meiner gehörigen Portion Realismus rate ich dir, einen Brotjob im schreibenden Gewerbe zu suchen. Und alle künstlerischen Träume nebenher sehr ernst zu verfolgen. Das ist anstrengend und ich meine damit auch, dass du nicht nur am Stil arbeitest, sondern auch an Recherchetechniken. Und dir dabei überlegst, wie du deine Bekanntheit steigern und deine Reichweite erhöhen kannst. Ich habe den Fitzek nicht gelesen, aber eben gesehen, dass er sehr außergewöhnliche Lesungen veranstaltet.
Es geht ja letztlich, wie auch in anderen Berufen, nicht darum, der beste zu sein, den keiner kennt, oder dem es keiner ansieht, sondern gesehen zu werden.

Zitat:
Ich erzähle es deshalb:
Derzeit spare ich gerade Geld, für ein vernünftiges Lektorat. Leider ist das sehr teuer, aber auch notwendig. Meine Freundin hat angeboten, es zu bezahlen, aber ich spare lieber.
Das ist eine sehr gute Entscheidung. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Autorenbetreuung zu buchen, aber dann legst du wirklich viel Geld hin. Dafür unterstützt dich aber jemand deutlich länger und an mehr Texten, und verfolgt auch deine künstlerische Reifung.

Zitat:
Zitat von Anique Beitrag anzeigen
Mich ärgert es dann nur, wenn es so primitiv ist und substanzlos.
Weil eine Anique mit Stil beleidigt werden will? Finde ich skurril, um es wohlwollend auszudrücken.

Zitat:
Zitat von Anique Beitrag anzeigen
Da gebe ich Dir recht, es liegt an mir.
Ich bin manchmal in der eigenen Egozentrik und verkopftem Denken gefangen. Das weiß ich selbst. Aber ich arbeite ja daran.
Gestern war ich z.B. mit dem Mädchen, von der Uni, in der Stadt und wir haben Pizza gegessen und ein bisschen die Läden unsicher gemacht. Ich glaube, ich mag sie und sie könnte eine Freundin werden. Aber dazu ist es noch zu früh.
Das finde ich gut.

Zitat:
Meine Therapeutin fragt stattdessen: Woher kommt dieses Gefühl der Schutzlosigkeit?
Was im Grunde dieselbe Frage ist, wie ich vermute. Eine Antwort kann ich leider (noch?) nicht liefern.
Vor allem frage ich mich: Warum möchtest du dich nicht selbst schützen?

Zitat:
Du hast es gut erkannt!
Ich mag solche coming of age Geschichten manchmal sehr gerne... Aber selbst in einer zu stecken, fühlt sich dann doch weniger gut an, als ich selbst geglaubt hätte.
Das Gute ist doch aber, dass man das irgendwann hinter sich hat.

Zitat:
Das müsste dann die Krankenkasse machen. Ansonsten gerne, Du wärst perfekt geeignet.
Aber Du hast ja schon mal geschrieben, ich wäre Dir "too much" im richtigen Leben.
Das würde ich mir also überlegen.
Klar wärst du mir zu anstrengend. Wobei ich schätze, dass du schnell handzahm wirst, wenn man deine kapriziösen Allüren nicht noch unterstützt. Denn letztlich bist du ein kleines, unsicheres Mädchen hinter einer großen Maske. Das lässt sich bändigen.


Zitat:
Hier würde ich widersprechen.
Es ist nur so: Mich langweilt das unglaublich. Dabei bin ich für solche "Psycho Spielchen" (in bloßer Ermangelung anderer Begriffe) durchaus sehr zu haben.
Wenn es dich nur langweilt, solltest du, da du dich ja nicht wechseln kannst, die Therapeutin wechseln.
Eine Therapie hilft ja nur, wenn es zwischen euch passt. Ansonsten ist das Zeit- und Geldverschwendung.


Zitat:
Ich muss mal zugeben, das ich diesen Kontakt, mit diesem Mädchen, von der Uni, auch irgendwie schön finde.
Es ist anders, als mit meiner Freundin, oder deren Freunden. Auch schön, auf eine Art und Weise...
Da muss ich erstmal noch beobachten und schauen, ob es was wird.
Es muss nichts "werden", es "ist" doch schon.

Zitat:
Gut das Du es nicht getan hast und sich mir so die Gelegenheit bot, alles noch einem durch zu deklinieren.
Ich bedanke mich erneut.
Gerne.
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Alt 26.11.2018, 06:57   #276
Yella
Pluviophile
 
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
Mich "langweilen"! (nerven) Fragen meines Psychologen, auf die ich keine Antworten finde, auch immer.
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Alt 26.11.2018, 07:22   #277
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Der arme Kerl....
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Alt 27.11.2018, 12:27   #278
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Ich bin hier ja anscheinend eine vertrocknete Emanzen-Spielverderberin, aber mir stoßen diese ständigen Klischees auf. Warum sollte jede Frau eine "Masche" haben? Ich wüsste jetzt nicht, welcher Masche ich nachgehe, um privat oder beruflich oder sonstwie anzukommen.
Wenn es dich selbst nervt, kannst du dich ja davon losmachen.
Ich sehe das ähnlich.
Klingt alles verdammt pubertär, gewürzt mit viel unterschwelliger Selbstbeweihräucherung, die die eigene Unsicherheit kompensieren soll.
Was hier fehlt ist Souveränität, und zwar insgesamt.
Dazu muss man aber erst mal bereit sein, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
Wer sich selbst zum Klischee macht, hat sich selbst ganz offensichtlich noch nicht gefunden.

Zitat:
Freunde sagen immer, man hätte Talent.
Im LT hat sowieso jeder Talent.
Außer mir.
Zum Glück.
Fühlt sich gut an, ganz gewöhnlich zu sein.
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Alt 29.11.2018, 21:03   #279
Anique
Quotenlesbe
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
Liebe Manati

Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Ich bin hier ja anscheinend eine vertrocknete Emanzen-Spielverderberin, aber mir stoßen diese ständigen Klischees auf. Warum sollte jede Frau eine "Masche" haben? Ich wüsste jetzt nicht, welcher Masche ich nachgehe, um privat oder beruflich oder sonstwie anzukommen.
Wenn es dich selbst nervt, kannst du dich ja davon losmachen.
Ich bin ja schon dabei und glaube auch inzwischen erkannt zu haben, woran es liegt.
Mehr dazu weiter unten.
Ansonsten muss ich mal festhalten das ich mich anscheinend schon verändert habe.
Sogar meine Eltern haben es eingestanden, wenn auch zähneknirschend. Wir waren ja letzte Woche mit ihnen Essen und es lief recht friedlich ab.
Ich will nicht behaupten, sie stünden der Sache nun durchweg positiv gegenüber, aber zumindest akzeptieren sie es.
Wohl auch weil sie erkannt haben das wir es durchaus ernst meinen.

Bloß über den Urlaub waren sie nicht sonderlich begeistert.
Vor allem wegen den Kosten haben sie rumgebitcht. Ich hatte es nämlich schon vorher erzählt und auch Bilder vom Hotel und allem gezeigt. Und meine Mutter hat natürlich gleich nachgesehen was es kostet.
Ich finde aber, es geht sie nichts an und das habe ich auch so gesagt!
Und dann ging es noch um Weihnachten, weil wir ja dann nicht da sind... das erste Mal... und überhaupt...
Na ja, müssen sie wohl durch, es gehört zum erwachsen werden.


Zitat:
Es ist nicht nur kein feiner Zug, es ist richtig scheiße, denn es verbaut die Möglichkeit, eine liebevolle Partnerschaft zu führen.
Hier meine ich nun etwas ausgemacht zu haben, was essentiell ist.
Denn wie es aussieht habe ich ein Problem zu vertrauen und mich zu öffnen.
Was natürlich gut ist, bis zu einem gewissen Grad, aber es scheint so als hätte ich immer die Flucht angetreten, bevor ich zu viel preisgeben muss.
Darüber spreche ich auch gerade mit der Therapeutin.
Es scheint auch so zu sein, dass ich einen gewissen Hang dazu habe, Dinge zu kontrollieren und zu lenken.
Ich muss lernen nicht immer alles steuern zu wollen, weil das ja auch gar nicht geht.
Und auch mal den Kopf auszuschalten und mich von Gefühlen leiten lassen.
Das hat mich ziemlich erstaunt, wenn ich ehrlich bin.
Ich habe mit meiner Freundin auch gesprochen und sie meint, sie hat es auch gemerkt.
Scheinbar jeder, außer mir... So viel zum Selbstbild.


Zitat:
Freunde sagen immer, man hätte Talent.
Na ja, er sagt eigentlich, lyrisch gesehen bin ich eine ziemliche Pfeife und ich bekomme selten Lob.
Aber meine Geschichten sind wesentlich besser und er meint, ich soll dran bleiben.


Zitat:
Ich denke, ein professionelles Lektorat hilft dir viel weiter. Du wirst erstaunt sein, wie viel Kritik du erhalten wirst, selbst wenn du dein bestes Werk einreichst. Hast du schon einen Lektor oder eine Lektorin im Blick, die das machen wird?
Kritik ist gut, die bringt einen ja weiter.
Ich habe mir schon außerhalb welche geholt, abseits meines Freundeskreises und teilweise online. Es bringt einen unglaublich weiter und es ist äußerst interessant zu hören, wie sich die Leute dazu äußern.
So ein Lektorat ist natürlich nochmal eine ganz andere Nummer. Ich habe tatsächlich schon eine Lektorin im Auge.
Außerdem hat mir jemand einen Kurs empfohlen, bei dem man Struktur und ähnliche Dinge erlernen kann und die Übungen auch gegen gelesen werden.
Damit werde ich nächstes Jahr anfangen und habe schon allen Bescheid gegeben, mir zu Weihnachten nur Geld zu schenken.
Und von meinem Job und dem Babysitten lege ich auch was weg.

Zitat:
Das ist eine sehr gute Entscheidung. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Autorenbetreuung zu buchen, aber dann legst du wirklich viel Geld hin. Dafür unterstützt dich aber jemand deutlich länger und an mehr Texten, und verfolgt auch deine künstlerische Reifung.
Siehe oben.
Das Du mir das auch geraten hast, hatte ich gar nicht mehr im Kopf.
Manati, Du magst eine Emanzen Spielverderberin sein, laut eigener Aussage, aber Deine Ratschläge sind gut.
Du bist sehr klug!

Zitat:
Mit meiner gehörigen Portion Realismus rate ich dir, einen Brotjob im schreibenden Gewerbe zu suchen. Und alle künstlerischen Träume nebenher sehr ernst zu verfolgen.
Natürlich und ich lebe auch nicht in der Illusion, davon leben zu können.
Mir ist bewusst das es nur sehr wenige sind, denen das gelingt. Und ich bewundere jeden einzelnen von ihnen.
Inklusive S.Fitzek, auch wenn ich halt mit seinen Büchern nicht viel anfangen kann.
Als Mensch und als Autor finde ich ihn sehr interessant.

Zitat:
Das ist anstrengend und ich meine damit auch, dass du nicht nur am Stil arbeitest, sondern auch an Recherchetechniken. Und dir dabei überlegst, wie du deine Bekanntheit steigern und deine Reichweite erhöhen kannst.
Ich glaube, soweit bin ich noch gar nicht.
Wenn ich wollte, könnte ich innerhalb der nächsten Stunde etwas veröffentlichen, zumindest als EBook.
Das ist ja heute kein Problem mehr und da ich bisher nur Kurzgeschichten und Sachen habe, die man wohl unter Fantasy abheften könnte, spielte die Recherche auch keine so große Rolle.
Würde ich aber nicht machen, denn ich möchte es wirklich lernen und mir nach und nach aneignen.
Ich habe mich ein wenig unter dem self publishern umgesehen und da wird unglaublich viel Schrott veröffentlicht.
Und da mag ich mich nicht einreihen. Auch weil ich einfach nicht das Gefühl habe, gut genug dafür zu sein.
So viele Chancen bekommt man nicht, bevor man unter "Lohnt nicht" abgeheftet wird.

Trotzdem ist es schön, etwas gefunden haben zu haben, von dem man eben glaubt, dafür ist man da.
Und weil Du Brotjob sagst: Zur Not werfe ich meinen Minderheitenbonus in den Ring und heuere bei irgendeiner Online Gazette an.
Vielleicht so eine Art Quoten Lesbe... da findet sich bestimmt etwas.

Zitat:
Weil eine Anique mit Stil beleidigt werden will? Finde ich skurril, um es wohlwollend auszudrücken.
Am besten gar nicht, aber Frau kann sich ja auch mit Stil anzicken. Oder nicht?


Zitat:
Vor allem frage ich mich: Warum möchtest du dich nicht selbst schützen?
Das weiß ich auch nicht.
Die Therapeutin hat gesagt, ich habe ein übermäßiges Schutz,- und auch Harmoniebedürfnis, welches ich in mir selbst anscheinend nicht herstellen kann.
Warum das so ist, müssen wir noch herausfinden. Mein Elternhaus war ja eigentlich in Ordnung.
Nur das sie mir keinerlei Grenzen gesetzt haben, war wohl ein Problem. Oder besser gesagt: Sie haben ihre Regeln nicht durchgesetzt.
Vielleicht kommt es daher. Ich kann es nicht sagen.

Zitat:
Wenn es dich nur langweilt, solltest du, da du dich ja nicht wechseln kannst, die Therapeutin wechseln.
Eine Therapie hilft ja nur, wenn es zwischen euch passt.
Die Therapeutin ist gut.
Auch eher so eine autoritäre Person, die einen nicht so in Watte bettet.
Das mag ich gern, denn ich habe es lieber direkt.
Verschlungen und nebulös, mit viel Zuckerguss, kann ich selbst.
Sie sagt, es sind Vermeidungsstrategien.
Weil ich nicht gerne die Kontrolle abgebe und immer dann mit meinen Störfeuern anfange, wenn es essentiell wird.
Es ist eine Schutzfunktion, so sagt sie es.

Ich wünsche einen schönen Abend
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Geändert von Anique (29.11.2018 um 21:06 Uhr)
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Alt 29.11.2018, 21:11   #280
Anique
Quotenlesbe
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
Zitat:
Zitat von Yella Beitrag anzeigen
Mich "langweilen"! (nerven) Fragen meines Psychologen, auf die ich keine Antworten finde, auch immer.
Hallo Yella

Ich finde schon Antworten, aber mir kommt vieles belanglos vor.
Aber es ist vielleicht auch falsch, immer nur das große Ziel im Auge zu haben.
Solche kleinen Zwischenstationen bringen einen auch ab und zu weiter.
Ich habe es es letztens mal moniert und bekam eine Ansage.
Sie hat gemeint, entweder so oder wir lassen es bleiben. Und das ich nicht die Regeln mache, sondern sie.
Ich habe dann gesagt: Ich ergebe mich.
Und nach einigem Nachdenken erkenne ich auch eine gewisse Sinnhaftigkeit, in diesem Vorgehen.
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