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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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15.02.2022, 16:02 | #11 | |||
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Zitat:
Es ist ein schmaler Grand davon, ein guter Freund zu sein .....und ein wohlmeinender Idiot zu sein, der über den Kopf eines anderen hinweg entscheidet, was gut für diesen ist und eigentlich nichts anderes macht, als diesen zu entmündigen. Dazu kommt noch die Komponente, dass man nicht selten aufgrund der Freundschaft befangen ist oder weil man nur die eine Seite hört und überhaupt nicht mitbekommt, was intern wirklich abläuft. Da kann man sehr schnell zwischen die Fronten geraten, und am Ende hält die Freundin dann wieder zum Partner und beide fragen (berechtigterweise), weswegen man seine Nase in Dinge steckt, die einen nichts angehen. Fazit: Man ist ein guter Freund, wenn man passive Hilfe und Stütze anbietet und sollte es sich lieber zehnmal überlegen, bevor man irgendeine aktive Aktion startet, noch dazu in einer bestehenden Partnerschaft.
Geändert von Damien Thorn (15.02.2022 um 16:31 Uhr) |
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15.02.2022, 16:13 | #12 | |||
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Zitat:
Geändert von Damien Thorn (15.02.2022 um 16:32 Uhr) |
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15.02.2022, 16:33 | #13 | |||
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Zitat:
Und „Nein!“ sie soll nicht für die Freundin Entscheidungen treffen, aber wenn sie sich mit der Materie auseinandersetzt, wird sie sich an vielen Stellen eine andere Meinung bilden. Denn dazu ist Wissen zum Thema notwendig. Und damit würde sie der Freundin ganz anders beistehen können.
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15.02.2022, 16:39 | #14 | |||
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15.02.2022, 16:59 | #15 | ||
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Damien, das war nicht nur das „Nicht-Wissen“. Es kam auch die Scham hinzu, meinen Mann bei anderen schlecht zu machen und immer wieder die (falsche) Hoffnung, mit viel Liebe meinerseits werden wir das schon schaffen. Das war ja genau die falsche Hoffnung. Er hat sich ja geändert, als ich schon dabei war, ihn zu verlassen. Um das tun zu können, brauchte ich aber eine Zukunftsperspektive. Ich hatte zwei kleine Kinder. Da braucht man einen Platz, wo man hingehen kann und das Wissen, dass man auch Hilfen in Anspruch nehmen kann. Ansonsten hätte ich ja auf die Straße gemusst.
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15.02.2022, 17:26 | #16 | |||
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Zitat:
Die Passivität soll also keine Häme sein, wie Du annimmst, sondern das taktvolle Auftreten eines Freundes, der unterstützt, wenn die Betreffende ihre Entscheidungen fällt und Hilfe bei der Umsetzung braucht. Das ist in meinen Augen ein Zeichen von Augenhöhe und Respekt vor der Selbstbestimmung.
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