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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 16.06.2008, 22:23   #61
schökümarshmallöw
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
 
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 19.481
Zitat:
Zitat von Other She-Ra Beitrag anzeigen
Ich habe halt auch einen dominanten Vater der meine Mutter gegängelt hat. Ist schrecklich dass sowas von Generation zu Generation weitergegeben wird bis einer die Kette durchbricht.
mein vater war auch sehr dominant und hat(te) bezüglich frauen ansichten, die einem haben die haare zu berge stehen lassen.
allerdings perlte das seit jeher an mir ab, wie wasser an einer ölverschmierten fensterscheibe und ich habe den kopf geschüttelt und mir meinen teil gedacht.

lass es auch an dir abperlen, ist wirklich nicht schwer (aber sicher dennoch leichter gesagt, als getan). aber männer- oder frauenhass kann man vergessen - ist etwas für ganz arme geschöpfe.

es gibt wirklich ganz tolle männer.
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Geändert von schökümarshmallöw (17.06.2008 um 01:12 Uhr)
schökümarshmallöw ist offline  
Alt 17.06.2008, 06:47   #62
Didrey
Member
 
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 101
Zitat:
Meine Mutter ist eine sehr komplizierte Person von der ich übermässige Ablehnung und erniedrigung erfahren habe in emotionaler Hinsicht. Sie war durchaus auch liebevoll und aufopfernd, hat mich jedoch ebenso oft über die Klinge springen lassen und emotional "verbeult". Körperliche nähe gab es auch nie seitens ihr. Ich könnte das ganze noch ausführlicher beschreiben, aber ich denke man versteht worum es geht. Ich empfinde eine Mischung aus Hass, ein wenig Liebe und Mitleid ihr gegenüber, was eine Ursache für meine jetzige Misere sein dürfte
(habe jetzt nur den Eingangspost gelesen), das wird so sein. Die Mutter steht einem (egal ob Mann oder Frau) von Anfang an immer am nächsten und hat den größten Einfluß auf die Entwicklung und den späteren Charakter. Deswegen habe ich xxx auch geschrieben was er seiner Mutter schon zu verdanken habe ? Und das er sich zu nix hinreißen lassen soll, was Verpflichtungen angeht, er ist seiner Mutter nix schuldig!! Aber irgendwie kam das bei ihm nicht an (oder falsch an!).
Er kann einem im Grunde nur leid tun.
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Didrey ist offline  
Alt 17.06.2008, 09:16   #63
Other She-Ra
Junior Member
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3
Abperlen

Hallo Schökümarshmellöw

Ja das mit dem Abperlen ist so eine Sache, wohl auch eine Frage der Persönlichkeit. Gut wenn das bei dir klappt, bis jetzt hatte ich mit dem Thema auch keine Probleme, nachdem ich Zuhause ausgezogen war (und auch schon vorher) habe ich mir gesagt: das ist mein Leben, das lebe ich so wie ich es will. Hatte einige Jahre keinen Kontakt zu meinem Vater. Dann habe ich den Kontakt wieder aufgenommen, weil ich das Gefühl hatte, er ist ein Teil von mir, ob ich es ignoriere oder nicht und er hat mich 15 Jahre meines Lebens beeinflusst, in einer Zeit in der ich sehr formbar war und mich auch kaum wehren konnte und abhängig war. Das muss mich zwar heute nicht belasten aber es liegt trotzdem im Unterbewußten, ob ich will oder nicht. Es ist meine Geschichte. Im Moment kommt es halt grad hoch. Und ich will es nicht wegschieben sondern mich damit auseinandersetzen, das ist für mich der beste Weg. Klar ist Männer- oder Frauenhass blöd, ist halt was Negatives was sich keiner wünscht, trotzdem denke ich sind es nicht die Armen die sich solche Gefühle eingestehen sondern die Mutigen. Wenn man soetwas transformieren kann gewinnt man sehr viel. Eine bekannte Psychotherapeutin sagt immer, nur die Gesündesten finden den Weg zu mir. Die Armen wären für mich eher die die mit dem Messer losrennen über die man dann in der Zeitung liest.

Was ist ein toller Mann?
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Other She-Ra ist offline  
Alt 18.06.2008, 18:15   #64
.357
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 801
Zitat:
Zitat von Other She-Ra Beitrag anzeigen
Hallohallo
Ich möchte auch etwas dazu sagen. Ich finde es toll dass Männer sich hier über Frauenhass unterhalten. Als Frau habe ich das entgegengesetzte Problem. Kompliment an .357 dass du einen Weg für dich gefunden hast. Habe mich durch euren Blog gelesen und habe echt den Eindruck dass sowas meist durch die Eltern beeinflusst wird. Ich habe halt auch einen dominanten Vater der meine Mutter gegängelt hat. Ist schrecklich dass sowas von Generation zu Generation weitergegeben wird bis einer die Kette durchbricht.
Bei mir ist das so, ich glaube ich verstehe Männer einfach nicht. Sie gehen mir mit ihrem Verhalten auf den Zeiger und ich will mit ihnen persönlich nichts zu tun haben. Und hasse sie dafür. Dass sie mich anpöbeln, verletzen, mich nicht verstehen, die Dinge zerstören die mir wichtig sind. So jemanden will ich nicht in meinem Leben haben.
Trotzdem habe ich das Gefühl dass ich eine Brille aufhabe und Männer wahrscheinlich anders sind, auch Menschen halt, aber ich sehe das nicht. Es kommt ja auch immer darauf an welche Erfahrungen man im eigenen Umfeld macht. Ich kenne keine Frauen die Männer verarschen oder betrügen. Und wenn würde es mir wahrscheinlich relativ leicht fallen die Gründe dafür zu verstehen, ihre Ängste, Schwächen. Bei Männern kann ich das nicht. Ich kenne ihre Beweggründe nicht.
Ich glaube z.B. dass Männer viel mehr Angst haben zurückgewiesen zu werden und relativ schnell aufgeben, viel eher als Frauen. Es wundert mich auch immer dass normale Männer kaum Frauen ansprechen, das tun meist nur die Blöden. Und ich finde sie sagen kaum was sie wirklich denken oder fühlen sondern meist irgendwelchen Kram mit dem sie sich entweder wichtig machen, andere fertig machen oder irgendwelche Witzchen. Das macht es so schwierig zu kommunizieren. Es macht sie so unmenschlich. Auch Angst dahinter? Mißverstanden zu werden, oder ausgelacht?
Gut das dieser Thread noch am Leben ist. Ich denke das ist ein wichtiges Thema.
Ob ich einen Weg gefunden habe oder nicht, weiss ich nicht, aber ich habe ein paar Türen aufgestossen die anderen ein Leben lang verschlossen bleiben. Trotzdem danke.

Ich glaube das eigene Umfeld sucht man sich zusammen aus Leuten, denen es ähnlich ergeht wie einem selber, deswegen unterstützt das die eigenen Erfahrungen, ist aber nicht unbedingt repräsentativ.
Wie gesagt, ich kenne überdurchschnittlich viele Männer, die von ihren Müttern wieder letzte Dreck behandelt wurden.
Wenn ich das unbeteiligten Personen erzähle glaubt mir das keiner,weil es eben nicht der Bevölkerungsdurchschnitt ist. Aber ein Schnitt, der zu meinem passt.
Meiner Erfahrung nach, liegen die Schwächen oder Ängste die man dem anderen Geschlecht gegenüber hat IMMER bei einem selbst.
Wenn man ständig verletzt und betrogen wird, dann weil man es zulässt und sich nur entsprechende Partner sucht.
Ein Freund von mir hat sowas wie ein Helfersyndrom. Er braucht das Gefühl gebraucht zu werden und landet grundsätzlich nur bei Frauen die das schamlos ausnutzen. Usw.
Ich hatte auch immer tierische Angst vor Ablehnung, weil das alles war was ich kannte. Frauen lehnen dich ab, es gibt nichts anderes, eine Art Naturgesetz sozusagen. Ich habe gelernt, dass das nicht stimmt. Eher das Gegenteil ist der Fall, ich komme gut an, nur habe ich das irgendwie nie bemerkt und nur die Rückschläge registriert.
Das ist jetzt etwas tiefenpsychologisch, aber ich habe angefangen da etwas "aggressiver" zu sein,weil dieses Gefühl der Angst und Erniedrung einzig und allein unverarbeitete Erfahrungen aus der Kindheit waren. Ein Trauma sozusagen.
Dieses kann man nur durchbrechen, indem man positive Erfahrungen entgegensetzt. Dazu benötigt man aber Mut und Einsicht.
Das Männer dir merkwürdig vorkommen kann ich verstehen, wir sind auch ein recht merkwürdiges Volk was manche Dinge angeht, damit muss man wohl leben.
Aber ich kann dir garantieren, dass es Männer in allen möglichen Facetten gibt, dasselbe würdest du mir wahrscheinlich über Frauen sagen.
Der Schlüssel liegt in dir selber und deinen Ängsten. Da musst du ansetzen.
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.357 ist offline  
Alt 18.06.2008, 18:25   #65
.357
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 801
Zitat:
Zitat von Didrey Beitrag anzeigen
(habe jetzt nur den Eingangspost gelesen), das wird so sein. Die Mutter steht einem (egal ob Mann oder Frau) von Anfang an immer am nächsten und hat den größten Einfluß auf die Entwicklung und den späteren Charakter. Deswegen habe ich xxx auch geschrieben was er seiner Mutter schon zu verdanken habe ? Und das er sich zu nix hinreißen lassen soll, was Verpflichtungen angeht, er ist seiner Mutter nix schuldig!! Aber irgendwie kam das bei ihm nicht an (oder falsch an!).
Er kann einem im Grunde nur leid tun.
So sieht es aus. Ein Freund von mir hatte dasselbe Problem. Er ist in einer Nacht und Nebel Aktion ausgezogen und hat ihr keine Addresse hinterlassen. Sie hat zwar Privatdetektive auf ihn angesetzt und Erpresserbriefe geschrieben, aber er hat nie wieder Kontakt mit ihr aufgebaut und nach einer Weile hat sich seine Wut gelegt. Dasselbe hat er mir geraten und er hatte recht. Mein Kontakt zu meiner Mutter ist minimal und ich fühle mich befreit seitdem.
Ich hatte immer Gewissensbisse, denn sie ist eine armseelige Kreatur, die ohne Prügelknaben nicht auskommt und ich dachte das wäre mein Job, aber das ist Geschichte. Nun ist mein Vater ihr Prügelknabe, aber ich kann ihm nicht helfen. Er ist ein erwachsener Mann und wenn er sich verdreschen lässt ohne die Polizei zu rufen, ist das sein Problem. Das Problem ist, er kann sich nicht wehren, da er seit einer schweren Krebsoperation kaum bewegungsfähig ist.
Aber gut, ihre Probleme zu regeln ist trotzdem nicht mein Job. Ich muss mein Leben führen nicht seines oder das meiner Mutter.
Durch einen resoluteren Umgang mit ihr bin ich resoluter geworden im Umgang mit Frauen generell. Das war wie eine magische Erkenntnis für mich.
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.357 ist offline  
Alt 22.06.2008, 14:47   #66
Other She-Ra
Junior Member
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3
Hallo .357

Ja, ich weiss dass die anderen immer nur ein Spiegel für einen selbst sind und dass man sie dementsprechend anzieht, damit man daraus lernt und sich weiterentwickelt. Ich will/muss lernen mich wieder auf Männer einzulassen, das ist meine große Schwäche. Es ist für mich bequemer sie abzulehnen. Ich habe einfach Angst vor ihnen. Davor dass ich mich selbst verliere, wenn ich sie zu nah an mich ranlasse.
Was findest du an Männern merkwürdig?
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Other She-Ra ist offline  
Alt 02.08.2009, 23:28   #67
Arthurio
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Reaktivierungspost. Ich finde dieser Thread verdient es wieder aus der Versenkung geholt zu werden.

Zitat:
Zitat von Other She-Ra Beitrag anzeigen
Ich möchte auch etwas dazu sagen. Ich finde es toll dass Männer sich hier über Frauenhass unterhalten. Als Frau habe ich das entgegengesetzte Problem. Kompliment an .357 dass du einen Weg für dich gefunden hast. Habe mich durch euren Blog gelesen und habe echt den Eindruck dass sowas meist durch die Eltern beeinflusst wird. Ich habe halt auch einen dominanten Vater der meine Mutter gegängelt hat. Ist schrecklich dass sowas von Generation zu Generation weitergegeben wird bis einer die Kette durchbricht.
Seltsam. Bei mir war die Mutter dominant und hat eher den Vater gegängelt.

Würde mich mal interessieren, wie es bei denen die mit den Frauen nicht so klar kommen aussieht!? War bei euch auch die Mutter die Dominante!?
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Alt 04.08.2009, 14:20   #68
tghh21
Member
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: hh
Beiträge: 160
Eine respektvolle Verneigung vor .357

Wie weit Du in dir gekommen bist für das wo Du her kamst ist eine bald übermenschliche Leistung. Alleine diesen Kampf zu führen und zu stehen ist mehr als andere Menschen auch mit zehn Leben nicht schaffen würden.

Und die Öffentlichkeit schreibt immer noch über die verkorksten Männer ohne zu erkennen, dass es die Mütter sind die dieses "Produkt" erzogen. Aber Opfer können in unserem Gesellschaftsbild nicht zu Tätern werden. Dabei sind es immer mehr Frauen und Mütter die Täter sind ohne, dass es einen Aufschrei gibt.

Und da stehst Du und redest mit Menschen und viele werden abwinken weil sie es nicht glauben was Du mitteiltest. Wie weit wir sind, kannst Du hier lesen:
www.emma.de ? Einsamkeit der Mütter

Erschreckend.

Deine Geschichte ist wirklich starker Tobak. Wenn ich mich nicht irre, wurdest Du mit Deinen Gefühlen erpresst. Gelernt hast Du dabei, wenn Du Gefühle zeigst, dass Du angreifbar warst. Damit verletzbar. Also musstest Du lernen, Deine Gefühle zu fesseln, zu halten wie einen Schatz ein Geheimnis um es vor "Golom" zu schützen.
Aber das alleine reicht nicht. Ich weiß nicht ob Du die Geschichte von den weißen Hunden des Ku Klux Klan kennst? Man gab farbigen Menschen Geld, damit sie die weißen Welpen schlugen. Der Hund lernte, Schwarzer Mann Gefahr, Schwarzer Mann beißen. Daraus wurden wirklich bestialische Killer die innerhalb von Sekunden die Kehle eines ahnungslosen Farbigen zerrissen.

Und das ist eine wahre Begebenheit. Du bist zwar kein Hund, aber diese Konditionierung ist wie ein roter Faden.

Ich kenne den Film Underworld. Der Farbige ist glaube ich Lykaner, oder?

Mit Blick auf den weiteren und harten Weg den Du gegangen bist, kann es Dir vielleicht helfen, wenn Du gerade bei Deiner jetzigen Feundin Deinen Schtz wieder hebst. Wenn Du es vor Dir als wahrhafte Stärke empfindest, Dich mit Deinen Gefühlen zu zeigen und zu diesen zu stehen. Auch wenn Du verletzbar sein wirst und auch wenn es unheimlich schwierig ist.
Wenn Du diesen Weg bis zum Ende gehst, wird aus Hass nur noch Mitleid. Und Deine wirklich tolle Selbstreflexion kann vielleicht Dich selbst zu neuen, eigenen und schönen Ufern tragen.
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tghh21 ist offline  
Alt 04.08.2009, 22:27   #69
Turrican-75
Member
 
Registriert seit: 11/2006
Beiträge: 341
Die Geschichten in diesem Thread sind mehr als schrecklich, weil sie, dessen bin ich sicher, die Wahrheit abbilden. Eine Wahrheit, die wohl kaum Beachtung findet und einen daher so unvermittelt und hart trifft. Mich hat dieser Thread sehr zum Nachdenken gebracht, vor allem die Geschichte von .357. Ich bewundere Deine Fähigkeit zu slch schonungsloser Selbstreflexion und damit den Mut, sich seinen eigenen Dämonen zu stellen und sie zu bekämpfen.
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Turrican-75 ist offline  
Alt 18.10.2009, 04:06   #70
RazorbladeKiss
Junior Member
 
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 2
Hallo, liebe User

Ich bin über dieses Forum quasi gestolpert, als ich im Internet über das Thema "Hass der weiblichen Sexualität" gesucht habe. Dann änderte ich das Suchwort in Frauenhass um. Ich lese Momentan ein Buch, worin auch Hass über die weibliche Sexualität handelt. Ich möchte mich allgemein informieren und meine Ansichten und versuchten Vertsändnis darlegen.

Um schon mal vorab zu sagen, ich möchte niemanden angreifen oder verletzen. Mir geht es nur darum, Menschen mit einer anderen Anschauung vom Geschlecht und allgemein zu anderen Menschen, zu begreifen und zu verstehen.

Von mir aus kann ich behaupten, dass ich Hass gegenüber Männern wie auch Frauen nicht verspüre. Ich glaube sogar behaupten zu können, dass ich keinen Hass spüre. An sich bin ich eine Person, die offen und optimistisch ist und neugierig ist. Dennoch hab ich auch ab und zu Misstrauen.
Manchmal zweifle ich an mir, versuche es aber nicht anderen zu zeigen, was natürlich nicht immer funktioniert. Ich liebe trotzdem das Leben und versuche es auch zu genießen.

Was ich allgmein sagen möchte ist, dass ich ein Misstrauen gegenüber andere verstehen kann. Wenn man immerwieder belogen wird und verletzt wird, ist Misstrauen nur verständlich.
Doch begreife ich nicht, wieso es Leute gibt, die alles Schlechte auf andere bzw. auf das andere Geschlecht beziehen. Männer wie Frauen machen das! Aber sollte man nicht auch mal nach seinen Ecken bei sich selber suchen?! Mit Ecken meine ich, sein Verhalten und Denken sachlich zu reflektieren und sich bewusst werden, dass man ebenso zu negativen Situationen beiträgt. Damit meine ich nicht den Threadsteller. Ich meine nur manch andere Äusserungen zu dem Thema wie: Zwei Zitate von SteibelUser:
Zitat:
Die Lösung deines Problems ist nicht die Zuwendung zur Frau. Das gibt nur Probleme. Die Lösung ist zu erkennen da man durch den Trieb abhängig von Frauen ist und Frauen dies voll ausnutzen. ... Frauen entscheiden doch seid den 60gern wer sich vermehrt und wer nicht.
Bei diesen Bemerkungen erkenne ich durch eine hohen Maß an Misstrauen gegenüber das andere Geschlecht, Hass und geringen Respekt. Das womöglich durch negative Erlebnisse verursacht worden sind.

Nun schätze ich mal, das jeder Mensch in seinem Leben verletzt wird, weil jeder unterschiedlich denkt und fühlt. Ist das dann nicht natürlich dass dadurch Missverständnisse entstehen?
In dem Moment kann ich nicht verstehen, warum man die ganze Schuld auf das andere Geschlecht abwälzt. Warum sollen Frauen alleine diejenigen sein, die den Trieb der Männer ausnutzen? Kann man nicht auch umgekehrt sagen, dass durch die Männlichkeit, die Frauen in Versuchung geraten?
Letztendlich laufen wir immer in einem Kreis, mit Vorwürfen und Beleidigungen, das zu keinem friedlichen Ende führt.

Auch wenn ich mich manchmal über die Kerle aufrege: Wieso viele Männer zu allem Ja sagen, nur um Meinungsverschiedenheiten aus dem Weg zu gehen oder ihrer Freundin alles verbieten und selber sich nicht dranhalten, überwiegen die Positiven wie z.B.: Die Rauheit, das Eckige, ein liebes Lächeln, das Reifenwechseln u.Ä.
Und wenn wir ganz ehrlich sind, sind gewisse "Fehler" auch interessant. Man kann nicht perfekt sein und man kann auch nicht immer perfekt handeln, denn wir sind Menschen und keine Roboter.

Somit erwarte ich von den Mitmenschen, Fehler bei sich selbst einzugestehen, wie auch Fehler anderer zu vergeben.

Ist mein Denken so falsch?
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RazorbladeKiss ist offline  
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