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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 11.10.2006, 11:30   #1
.357
Senior Member
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 801
Frauenhass/Männerhass

Dieses Thema beschäftigt mich schon eine Weile da ich latent davon betroffen bin. Ich weiss, Hass ist ein starkes Wort und vielleicht unpassend, aber ich merke das ich eine grundsätzlich negative Einstellung gegenüber allen Frauen habe. Dies verstärkt sich umso mehr je näher mir diese Frau steht (emotional).
Ich versuche mich kurz zu fassen. Ich hatte bis vor 2 Jahren eine 6 jährige Beziehung in der lange Zeit eigentlich alles gut lief. Diese Beziehung endete damit, dass mich meine Ex für einen anderen verliess und emotional recht sadistisch mit mir war in dieser Phase.
Ich war bis dato eigentlöich ein sehr kompromissbereiter, aufopferungsbereiter, manchmal auch naiver Mensch mit respekt vor Frauen. Das änderte sich schlagartig zu diesem Zeitpunkt. Vom netten zum ********* sozusagen. Das hält bis heute an und ist eher schlimmer als besser geworden. Die Emotionen von Frauen interessieren mich wenig bis gar nicht....Ich bin ein Trampel geworden und wenn eine Frau etwas von mir will macht mich das oft fast schon aggressiv.
Ich habe eine beste Freundin und die meinte einmal ich werde zum "Göbbels" wenn ich über dieses Thema rede (falls jemand diese Metapher versteht).
Ich habe mir einen zerstörerischen Frauenhass eingefangen, ausgelöst durch meine EX-Beziehung. Alle Frauen sind böse, verräterisch und hinterlistig. In meiner Wahrnehmung. Ich weiss das das nicht stimmt, aber das hilft mir wenig weiter. Gar nicht eigentlich.
Ich kenne auch die Ursache dafür. Was mir leider ebenso wenig weiterhilft.
Ich habe weder körperliche Komplexe noch habe ich das Problem, dass ich keine Frauen kennenlerne, ich spreche zwar nie welche an, aber es gibt hier und da welche die mich ansprechen.
Meine Mutter ist eine sehr komplizierte Person von der ich übermässige Ablehnung und erniedrigung erfahren habe in emotionaler Hinsicht. Sie war durchaus auch liebevoll und aufopfernd, hat mich jedoch ebenso oft über die Klinge springen lassen und emotional "verbeult". Körperliche nähe gab es auch nie seitens ihr. Ich könnte das ganze noch ausführlicher beschreiben, aber ich denke man versteht worum es geht. Ich empfinde eine Mischung aus Hass, ein wenig Liebe und Mitleid ihr gegenüber, was eine Ursache für meine jetzige Misere sein dürfte.
Das Problem daran ist, dass ich mir dadurch wenn überhaupt mit einer erstaunlichen Zielgenauigkeit Frauen raussuche die immense Persönlichkeitsprobleme haben (um es mal diplomatisch auszudrücken).
Mag an geringem Selbstbewusstsein liegen, nach dem Motto "Ich brauch mich nicht unsicher fühlen bei einer Frau die noch grössere Probleme hat als ich".
Witzig ist auch, dass die meisten meiner engen Freunde alle ähnlich destruktive Mütter hatten, das ganze sich bei denen jedoch anders äussert (Helfersyndrom, Bindungsangst etc.)
Aber auch dieses Wissen hilft mir nicht weiter. Deshalb meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Beobachtungen bei anderen? Was könnten Lösungsansätze sein, da ich merke das mir das natürlich nicht gut tut.
Nachdem ich hier einige Zeit im Forum herumgelesen habe, bin ich der Überzeugung dass ich nicht der einzige hier mit diesem Problem bin.
Auch gibt es ja durchaus einige Frauen die unter dem umgekehrten Problem leiden (meine Mutter z.B.).

Jeder ist eingeladen hier seine Meinung zu dem Thema zu teilen, wofür ich dankbar wäre.
.357 ist offline  
Alt 11.10.2006, 11:30 #00
Administrator
Hallo .357, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 11.10.2006, 11:36   #2
.357
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 801
Habe hier einen interessanten Artikel gefunden, der auch auf einige User hier zutreffen dürfte (inkl. mir). Aber auch das hilft mir nicht, da hier keine Lösungsansätze enthalten sind.

Eine Form des Frauenhasses (Misogynie) weist deutliche Parallelen bzw. Ähnlichkeiten zur ängstlichen Persönlichkeitsstörung auf, eine auf Frauen bezogene, soziale Störung, die vorwiegend Männer betrifft. Diese Auftretensform lässt sich aus einem Minderwertigkeitskomplex ableiten, die der betroffene Mann zunächst oft als Unterlegenheitsgefühl gegenüber Personen weiblichen Geschlechts wahrnimmt. Diese Männer fallen in der Öffentlichkeit häufig durch leichte bis extreme Schüchternheit, innerliche Verkrampfung und Steifheit insbesondere in Gegenwart von Frauen auf. Solche Männer können sich in der Öffentlichkeit nur schwer oder gar nicht auf Frauen zubewegen, was sich wohl überwiegend mit der Ablehnungsangst oder sogar einer vorausgehenden Ablehnungserwartung begründen lässt. Diese Form der Persönlichkeitsstörung, die auch mit einem verminderten Selbstwertgefühl eng verbunden sein kann, hat eigentlich wenig mit Hass und Verachtung gegenüber Frauen zu tun. Eher basiert diese psychische Störung auf der Sehnsucht und dem Wunsch nach Liebe, Zuneigung und Anerkennung durch Frauen, welche aus Sicht betroffener Männer unerfüllbar zu sein scheinen.

Eine entscheidende Rolle spielt bei manchen Männern sicher auch das Empfinden, den vermeintlichen überhöhten Idealvorstellungen und Erwartungen seitens „der Frauen“ nie gerecht werden zu können. Dieses Gefühl des persönlichen Versagens und der empfundenen Hoffnungslosigkeit führt zu gewissen Trotzreaktionen, die von außen als Frauenhass aufgefasst werden können. Die Betroffenen machen oft ihre körperliche Erscheinung, Körpergröße, ihren sozialer Status oder mangelnde Finanzkraft, etc. für ihre Misere verantwortlich und sehen ihre einzige Chance darin, beispielsweise schlank, muskulös und/oder wohlhabend zu werden. Im weiteren Verlauf erschaffen sie sich ein negatives, verallgemeinerndes Frauenbild, demzufolge sie in ihrer eigenen Welt (fast) alle Frauen als lieblose, arrogante und habgierige Bestien betrachten. Gelegentlich neigen betroffene Männer auch dazu ihre Haltung noch zusätzlich demonstrativ nach Außen zu kehren, wodurch sie nicht selten befremdend auf andere Personen wirken. Sie geraten so in einen Teufelskreis, indem sie sich in ihre Welt der selbsterschaffenen Frauenbilder derart „verrennen“, bis sie selbst von ihren zweifelhaften Standpunkten absolut überzeugt sind. Besonders intensiviert wird der Zustand noch dadurch, wenn sie in Gesellschaft wiederholt Zeuge werden, dass Frauen mit Männern zusammen sind, die der Betroffene aus seiner Sicht als weniger attraktiv oder sozial schwächer einschätzt.

Je nach Person kann die psychische Erkrankung zu erhöhter Aggressivität oder Depressionen oder gar selbstzerstörerischen Lebenseinstellungen führen. Betroffene, die den Ernst ihrer Lage nicht erkennen und sich vehement weigern, sich mit ihrem Problem an einen Experten zu wenden, erleiden mitunter nicht unerhebliche (auch tragische) Folgen.
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.357 ist offline  
Alt 11.10.2006, 17:39   #3
rabbia
LT Poser
 
Registriert seit: 06/2001
Ort: Meine kleine Wohnung mit einem Haufen coolem Stuff den niemand braucht
Beiträge: 3.001
hm..... ich denke dein Problem ist gar nicht so außergewöhnlich. Und es trifft bestimmt eine Menge Menschen die stark verletzt wurden.

Ich glaube das manche verletzungen nur von anderen wieder geheilt werden können. Ich habe mir damals selbst ein Bildnis gebastelt:

Stell dir vor deine Liebe sei eine große Wiese
Manche Mensche kommen und gehen, verweilen kurz auf der Wiese
und gehen wieder,
mehr als den einen oder anderen Grashalm zu verändern machen sie nicht

Und es gibt Menschen die sind wie Planierraupen sie dreschen über die Wiese und machen alles kaputt bis kein Grashalm mehr wächst und alles verdorrt ist.

Und wenn sowas passier braucht man einen dritten Menschen schlag: Die Gärtner die in mühevoller kleinarbeit alles wieder herrichten.
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rabbia ist offline  
Alt 11.10.2006, 17:43   #4
.357
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 801
Zitat:
Zitat von rabbia
hm..... ich denke dein Problem ist gar nicht so außergewöhnlich. Und es trifft bestimmt eine Menge Menschen die stark verletzt wurden.

Ich glaube das manche verletzungen nur von anderen wieder geheilt werden können. Ich habe mir damals selbst ein Bildnis gebastelt:

Stell dir vor deine Liebe sei eine große Wiese
Manche Mensche kommen und gehen, verweilen kurz auf der Wiese
und gehen wieder,
mehr als den einen oder anderen Grashalm zu verändern machen sie nicht

Und es gibt Menschen die sind wie Planierraupen sie dreschen über die Wiese und machen alles kaputt bis kein Grashalm mehr wächst und alles verdorrt ist.

Und wenn sowas passier braucht man einen dritten Menschen schlag: Die Gärtner die in mühevoller kleinarbeit alles wieder herrichten.

So habe ich das noch nicht gesehen, aber ich habe auch die Existenz solcher Gärtner-Naturen bisher grundsätzlich ausgeschlossen.
Für mich waren Frauen bisher eigentlich mehr gigantische Maulwürfe in meinem emotionalen Rasen.
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Geändert von .357 (11.10.2006 um 18:34 Uhr)
.357 ist offline  
Alt 11.10.2006, 19:36   #5
rabbia
LT Poser
 
Registriert seit: 06/2001
Ort: Meine kleine Wohnung mit einem Haufen coolem Stuff den niemand braucht
Beiträge: 3.001
Zitat:
Zitat von .357
So habe ich das noch nicht gesehen, aber ich habe auch die Existenz solcher Gärtner-Naturen bisher grundsätzlich ausgeschlossen.
Für mich waren Frauen bisher eigentlich mehr gigantische Maulwürfe in meinem emotionalen Rasen.
Hm...... also geben tut es sie schon. Kenne da ein zwei, aber ich gebe zu, dass sie in einer ziemlich miesen unterzahl sind.

Aber mir scheint es, dass du einfach zu stark verletzt worden bist. Und da machen manche Menschen emotional zu. Ich glaube sowas kann ziemlich lange dauern. Ich halte das auch nicht wirklich für irgendwas therapierbares sondern für einen normalen effekt.

Du hast geschrieben, dass du nun 2 Jahre getrennt bist. Ich halte 2 Jahre für keine außergewöhnlich lange zeit nach einer 6 jahre langen beziehung. Vorallem wenn man aufs maul gefallen ist.
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rabbia ist offline  
Alt 12.10.2006, 07:34   #6
das häschen
nowhere girl
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 2.806
Ich hasse weder Männer noch Frauen, daher bin ich hier wohl eigentlich falsch, ich möchte Dir nur sagen, dass ich es schonmal klasse finde, dass Du so reflektiert an Dich herangehst und Dich nicht davor scheust, auch unangenehme Dinge anzugehen und zu benennen.

Du hast geschrieben, dass Du eine gute Freundin hast... geht es nicht, dass Du ihre positiven Seiten weiter annimmst und sie dann auch an anderen Frauen siehst und schätzt? Denn, Du kannst ja durchaus Kontakt zu Frauen haben... es muss ja nicht immer Liebe sein, sondern erstmal Freundschaft um Dir wieder eine neue Sichtweise zu geben. Eine, die unbelastet ist von dem Vergangenen...
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das häschen ist offline  
Alt 12.10.2006, 11:05   #7
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob Du Dich in dieser Rolle wirklich unwohl fühlst!? Du hast ja eigentlich auch schon an anderer Stelle Deine Problm angesprochen. Irgendwie scheinen alle vorgeschlagenen Lösungsansätze nicht so richtig Dein Ding zu sein. Daher meine Frage: Was willst Du wirklich und wie würdest Du Dich gerne sehen?
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Zweifler ist offline  
Alt 12.10.2006, 20:45   #8
.357
Senior Member
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 801
Zitat:
Zitat von das häschen
Ich hasse weder Männer noch Frauen, daher bin ich hier wohl eigentlich falsch, ich möchte Dir nur sagen, dass ich es schonmal klasse finde, dass Du so reflektiert an Dich herangehst und Dich nicht davor scheust, auch unangenehme Dinge anzugehen und zu benennen.

Du hast geschrieben, dass Du eine gute Freundin hast... geht es nicht, dass Du ihre positiven Seiten weiter annimmst und sie dann auch an anderen Frauen siehst und schätzt? Denn, Du kannst ja durchaus Kontakt zu Frauen haben... es muss ja nicht immer Liebe sein, sondern erstmal Freundschaft um Dir wieder eine neue Sichtweise zu geben. Eine, die unbelastet ist von dem Vergangenen...
Nö, falsch bist du hier gar nicht. Paradoxerweise habe ich mit Freundschaften (auch zu Frauen) wenig Probleme. Auch wenn es immer heisst, Männer und Frauen können nicht befreundet sein. Bei mir geht das wunderbar.
Das mit den positiven Seiten.....Da hast du vielleicht Recht, aber es ist schwierig, da ich auch finde das sie (meine beste Freundin)sich mit ihren Partnern wie die Axt im Walde verhält. Ich werde den Eindruck nicht los, das das fast alle Frauen tun (fast).

Zitat:
Zitat von rabbia
Hm...... also geben tut es sie schon. Kenne da ein zwei, aber ich gebe zu, dass sie in einer ziemlich miesen unterzahl sind.

Aber mir scheint es, dass du einfach zu stark verletzt worden bist. Und da machen manche Menschen emotional zu. Ich glaube sowas kann ziemlich lange dauern. Ich halte das auch nicht wirklich für irgendwas therapierbares sondern für einen normalen effekt.

Du hast geschrieben, dass du nun 2 Jahre getrennt bist. Ich halte 2 Jahre für keine außergewöhnlich lange zeit nach einer 6 jahre langen beziehung. Vorallem wenn man aufs maul gefallen ist.

Du magst da wohl recht haben. Das Ding ist, das ich schon eine Vorgeschichte damit habe und die ganze Beziehungsgeschichte das nur "hervorgekramt" hat. Aber Zeit ist wohl auch erstmal einer der besten Ratgeber.

Zitat:
Zitat von Zweifler
Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob Du Dich in dieser Rolle wirklich unwohl fühlst!? Du hast ja eigentlich auch schon an anderer Stelle Deine Problm angesprochen. Irgendwie scheinen alle vorgeschlagenen Lösungsansätze nicht so richtig Dein Ding zu sein. Daher meine Frage: Was willst Du wirklich und wie würdest Du Dich gerne sehen?
Sicherlich, ich bin in dieser Rolle aufgewachsen und kenne mich damit gut aus.
Von daher, man fühlt sich immer gut, mit dem was man kennt, auch wenn es destruktive Verhaltensweisen sind.
Und es ist relativ schwer da auszubrechen, vor allem wenn man nicht weiss wie.
Ich kann hier relativ gefasst und objektiv darüber schreiben, aber das sieht im
Alltag etwas anders aus.
Ich weiss nicht genau wo ich mich sehen will, weil ich wenig Zuversicht habe das sich das irgendwie ändert. Ich weiss nur, das es mich nervt und ziemlich an meine Substanz geht auf Dauer, denn immer misstrauisch, paranoid und wütend zu sein kostet ziemlich viel Energie.
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.357 ist offline  
Alt 14.10.2006, 13:26   #9
SteibelUser
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Beiträge: 32
Zitat:
Zitat von .357
Dieses Thema beschäftigt mich schon eine Weile da ich latent davon betroffen bin. Ich weiss, Hass ist ein starkes Wort und vielleicht unpassend, aber ich merke das ich eine grundsätzlich negative Einstellung gegenüber allen Frauen habe. Dies verstärkt sich umso mehr je näher mir diese Frau steht (emotional).
Ich versuche mich kurz zu fassen. Ich hatte bis vor 2 Jahren eine 6 jährige Beziehung in der lange Zeit eigentlich alles gut lief. Diese Beziehung endete damit, dass mich meine Ex für einen anderen verliess und emotional recht sadistisch mit mir war in dieser Phase.
Ich war bis dato eigentlöich ein sehr kompromissbereiter, aufopferungsbereiter, manchmal auch naiver Mensch mit respekt vor Frauen. Das änderte sich schlagartig zu diesem Zeitpunkt. Vom netten zum ********* sozusagen. Das hält bis heute an und ist eher schlimmer als besser geworden. Die Emotionen von Frauen interessieren mich wenig bis gar nicht....Ich bin ein Trampel geworden und wenn eine Frau etwas von mir will macht mich das oft fast schon aggressiv.
Ich habe eine beste Freundin und die meinte einmal ich werde zum "Göbbels" wenn ich über dieses Thema rede (falls jemand diese Metapher versteht).
Ich habe mir einen zerstörerischen Frauenhass eingefangen, ausgelöst durch meine EX-Beziehung. Alle Frauen sind böse, verräterisch und hinterlistig. In meiner Wahrnehmung. Ich weiss das das nicht stimmt, aber das hilft mir wenig weiter. Gar nicht eigentlich.
Ich kenne auch die Ursache dafür. Was mir leider ebenso wenig weiterhilft.
Ich habe weder körperliche Komplexe noch habe ich das Problem, dass ich keine Frauen kennenlerne, ich spreche zwar nie welche an, aber es gibt hier und da welche die mich ansprechen.
Meine Mutter ist eine sehr komplizierte Person von der ich übermässige Ablehnung und erniedrigung erfahren habe in emotionaler Hinsicht. Sie war durchaus auch liebevoll und aufopfernd, hat mich jedoch ebenso oft über die Klinge springen lassen und emotional "verbeult". Körperliche nähe gab es auch nie seitens ihr. Ich könnte das ganze noch ausführlicher beschreiben, aber ich denke man versteht worum es geht. Ich empfinde eine Mischung aus Hass, ein wenig Liebe und Mitleid ihr gegenüber, was eine Ursache für meine jetzige Misere sein dürfte.
Das Problem daran ist, dass ich mir dadurch wenn überhaupt mit einer erstaunlichen Zielgenauigkeit Frauen raussuche die immense Persönlichkeitsprobleme haben (um es mal diplomatisch auszudrücken).
Mag an geringem Selbstbewusstsein liegen, nach dem Motto "Ich brauch mich nicht unsicher fühlen bei einer Frau die noch grössere Probleme hat als ich".
Witzig ist auch, dass die meisten meiner engen Freunde alle ähnlich destruktive Mütter hatten, das ganze sich bei denen jedoch anders äussert (Helfersyndrom, Bindungsangst etc.)
Aber auch dieses Wissen hilft mir nicht weiter. Deshalb meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Beobachtungen bei anderen? Was könnten Lösungsansätze sein, da ich merke das mir das natürlich nicht gut tut.
Nachdem ich hier einige Zeit im Forum herumgelesen habe, bin ich der Überzeugung dass ich nicht der einzige hier mit diesem Problem bin.
Auch gibt es ja durchaus einige Frauen die unter dem umgekehrten Problem leiden (meine Mutter z.B.).

Jeder ist eingeladen hier seine Meinung zu dem Thema zu teilen, wofür ich dankbar wäre.
Du schneidest ein sehr schwieriges Thema an.

Ich z.b. habe keinen Frauenhass, aber ich habe Frauen sagen wir mal 'durchschaut'. Was das im Einzelnen heisst kann ich schlecht erklären.

Ich drücke es mal so aus: Das Spiel der Frau ist nicht grade ein positives Spiel. Frauen haben unbewusst meist ganz andere Ziele als Männer oft denken.

Wie gesagt habe ich kein bisschen Frauenhass, aber was ich über Frauen sozsusagen 'generell' herausgefunden habe ist nicht grade positiv.

Aber das alles zu erklären wäre sehr viel. Mal als Beispiel ist mir schon sehr früh aufgefallen das viele Frauen nicht zugeben welcher Mann ihnen in Wirklichkeit gefällt und dann auch tatsächlich mit anderen losziehen. Das ist mir schon mit 16 in der Clique aufgefallen oder in der Schule.

Etwa schnabbelten die Frauen über einen Typen und fanden den hinter vorgehaltener Hand total super (heimlich tuerei), aber in Beziehung und auch ins Bett gingen sie mit ganz anderen.

Diese Fragen sind aber noch leicht zu beantworten, denn Frauen wollen sowas nicht zugeben weil sie Macht haben möchten. Sie haben lieber einen Typen der ihnen nicht ganz so gefällt, da fühlen sie sich dann wohler und stärker.

Das war nur mal ein Beispiel für derartige Fragen. Ich habe viele dieser Fragen was Frauen angeht gestellt und auch geklärt.

Soagr Experimente habe ich gemacht und getestet wie ich besser an Frauen herankomme. Auf die ehrliche Art oder als *********. Man kann sich schon denken das meine Erfolgquote als ********* ungleich höher war.

Das sind natürlich alles Erkenntnisse die nicht grade angenehm sind.

Ich vermute bei dir folgendes:
Du bist intelligent und hast unbewusst Frauen beobachtet. In deiner Beziehung, Freundinnen deiner Freundin und was die so erzählten, man beobachtet ja auch automatisch Frauen und ihre geschichten aín der Schule, auf der Arbeit, im Alltag und bei den Eltern.

Intelligenten Männern entgeht dann natürlich nicht das bei den Frauen heute etwas nicht stimmen kann.

Du hast unbewusst erkannt was mit den Frauen abgeht, und das macht dich agressiv. Du dachtest Frauen ginge es um Ehrlichkeit, Liebe und Schönes etc. und nun erkennst du langsam das dies so nicht stimmt. Das macht dich wütend. Momentan ist das noch unbewusst.

Du löst dein Problem indem du Frauen bewusst studierst und beobachtest. Was sie so tun und sagen, ob sie das was sie sagen halten, mit was für Männern sie zusammen sind (Frauen sind ja oft mit 'krummen Typen' zusammen, dass macht eher anständige Männer natürlich unbewusst aggressiv gegen Frauen) usw.

Dir wird dann bewusst was mit den Frauen heute los ist und dein Hass geht weg und wird ersetzt durch erkennen. Natürlich musst du beim beobachten auch viel einstecken, denn schon alleine oft schon zu beobachten mit was für psychisch kaputten Gestalten viele Frauen es treiben ist schwer zu ertragen.

Befolge meinen Rat und lerne einfach. Beobachte Frauen, aber fragen brauchst du sie nicht viel.

Warum braucht man Frauen nicht viel fragen? Weil sie meist keine ehrliche Antwort geben. Fragst eine Frau ob sie mit einem Lügner zusammenleben würde sagt sie: "Nein niemals, nur mit einem ehrlichen Mann"

Etwas später erfährst du das sie belogen wurde und nun mit diesem Mann zusammenlebt. Mal als beispiel. Forsche einfach und du wirst verstehen und dein Hass wandelt sich in Mitleid um. Glaub mir das.

Die Tage noch hörte ich wie sich eine junge Frau beklagte das ihr Typ den ganzen Tag kifft. Ich fragte sie dann warum sie denn mit einem Kiffer zusammen ist und ich erntete einen bösen Blick.

Vielleicht verstehst du was ich meine? Ich kann deine Agression gegen Frauen verstehen, aber Aggession ist falsch, verstehen besser.
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Geändert von SteibelUser (14.10.2006 um 13:31 Uhr)
SteibelUser ist offline  
Alt 14.10.2006, 13:43   #10
SteibelUser
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Zitat:
Zitat von .357
Ich weiss nicht genau wo ich mich sehen will, weil ich wenig Zuversicht habe das sich das irgendwie ändert. Ich weiss nur, das es mich nervt und ziemlich an meine Substanz geht auf Dauer, denn immer misstrauisch, paranoid und wütend zu sein kostet ziemlich viel Energie.
Ja das kostet Energie. Deine Situation tut mir auch leid für dich. Wenn du einmal in dieser Falle sitzt gibt es nur einen Weg: Du musst verstehen.

Lerne einfach wirklich und so objektiv wie es geht über Frauen. Das wird dein Problem beseitigen.

Danach kommt das Problem das du erkennst das Frauen anders sind als du dachtest, und wenn du das hinter dir hast dann ist Ruhe.

Frauen befinden sich momentan auf einem extrem falschen Weg. Das kam durch diesen ganzen fehlgeleiteten Emanzipationskram. Befass dich damit.

Es ist wichtig für einen Mann Frauen zu begreifen, ansonsten musst du dich ein leben lang mit dem Spiel der Frau rumschlagen. Männer die das müssen (und das sind fast alle) können einem leid tun.

Erwarte nie Frieden und Erfüllung durch Frauen oder auch Menschen. Wird nicht kommen.

Hinterher wenn du erkannt hast sind Frauen für dich entweder Sexspielzeug oder uninteressant. Dann ist ein sehr entspannender Zustand, da damit etwa 90% der ganzen Probleme die man im Kopf hat schlagartig wegfallen.

Die Lösung deines Problems ist nicht die Zuwendung zur Frau. Das gibt nur Probleme. Die Lösung ist zu erkennen da man durch den Trieb abhängig von Frauen ist und Frauen dies voll ausnutzen.

Diese Abhängigkeit muss man 'knicken'. Erstens bekommt man dann ein völlig anderes Verhältniss zu Frauen (kann man schlecht erklären .. eine Art Macht da man eigentich nichts mehr von ihr will) und zweitens fallen damit zig Probleme schlagartig aus deinem Leben weg. Dann hast du auch wieder mehr Eenergie und diese Energie wird nicht mehr durch Frauen oder das Frauenthema abgebremst oder abgezogen. Für die meisten Männer sind Frauen ja eigentlich insgeheim keine Bereicherung sondern ein Problem.

Ich würde sogar ausweiten auf: Der Mitmensch ist mehr Problem als zum nutzen für einen. Aber das ist mein Thema, du bist noch auf Frauen.

Übrigens steigt dann das Interesse der Frauen an dir nachdem du das hinter dir hast nochmal stark an. Denn Frauen sind an keinem Männertypus mehr interessiert als an dem, der sich für sie nicht interessiert.
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Geändert von SteibelUser (14.10.2006 um 13:47 Uhr)
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