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Alt 21.05.2007, 22:36   #1
Mahira
Golden Member
 
Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 1.439
Fragezeichen Mit sich und der Welt im Einklang sein

Ich frage mich immer wieder wieviele Menschen gibt es, die mit sich wirklich im Einklang sind, sich quasi selbst gefunden haben, zufrieden sind....
Ich höre viel, habe aber nicht den Eindruck wirklich solch einen Menschen zu kennen.
Muß man erst ganz tief fallen um sein Leben, sein Hier und Jetzt auch richtig schätzen zu können?

Jetzt frage ich mich wie ich an mir ändern könnte um alles ein wenig lockerer und leichter zu nehmen, ein wenig mehr "mir ist Alles egal"-Einstellung zu bekommen, ohne mich deshalb wieder einem Änderungszwang auszusetzen.
Wie schafft man es seine Einstellung "pro-sich" zu ändern und nicht "pro-Andere" anzupassen auch mit vielen äußeren Zwängen?

Geändert von Mahira (22.05.2007 um 05:37 Uhr)
Mahira ist offline  
Alt 21.05.2007, 22:36 #00
Administrator
Hallo Mahira, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 22.05.2007, 07:21   #2
das häschen
nowhere girl
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 2.806
Ich würde es verheerend finden, würdest Du aus dem Wunsch heraus alles lockerer zu nehmen eine "Alles egal Haltung" annehmen. Es gibt kaum Dinge, die egal sind, es gibt aber viele Dinge, die man ernster nimmt, als es sein muss.
Ich komme mit mir und meiner Umwelt recht gut zurecht, weil ich auch die Kleinigkeiten genießen kann, die schön sind, andere Dinge aber nicht so wichtig nehme, wenn sie nicht schön sind... außerdem lebe ich nach dem Motto: "Alles hat seinen Sinn." Als ich den einen Job nicht bekommen habe, was das erst schrecklich für mich, allerdings war es auch gut so, denn sonst wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin
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das häschen ist offline  
Alt 22.05.2007, 07:44   #3
SchwesterLukas
hoheitlich
 
Registriert seit: 06/2006
Beiträge: 2.471
Meine Erfahrung ist diese: Mit der Welt im Einklang kann man nur sein, wenn man mit sich selbst im Einklang ist. Und das wiederum kann man nur erreichen, wenn man weiß, wer man ist und was man überhaupt auf dieser Welt will. Wenn man das Selbstbewusstsein aufbauen kann, einen Platz hier zu haben, einen roten Faden, der einen durchs Leben führt. Dann schielt man nicht mehr so nach rechts und links und hadert nicht mehr mit den Nickligkeiten des Lebens, denn man weiß, wo die eigene Reise hingeht.
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SchwesterLukas ist offline  
Alt 22.05.2007, 08:46   #4
Islandfee
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von das häschen
Ich würde es verheerend finden, würdest Du aus dem Wunsch heraus alles lockerer zu nehmen eine "Alles egal Haltung" annehmen. Es gibt kaum Dinge, die egal sind, es gibt aber viele Dinge, die man ernster nimmt, als es sein muss.
Ich komme mit mir und meiner Umwelt recht gut zurecht, weil ich auch die Kleinigkeiten genießen kann, die schön sind, andere Dinge aber nicht so wichtig nehme, wenn sie nicht schön sind... außerdem lebe ich nach dem Motto: "Alles hat seinen Sinn." Als ich den einen Job nicht bekommen habe, was das erst schrecklich für mich, allerdings war es auch gut so, denn sonst wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin
Das hast du richtig schön geschrieben und ich kann dem nur zustimmen.

Allerdings ist es manchmal schon schwierig, sich zu sagen, dass alles einen Sinn hat, wenn man einen Tiefschlag nach dem anderen einstecken muss und das Gefühl hat, einem wird der Boden unter den Füßen weggezogen.

Ich muss allerdings zugeben, dass solche Lebensabschnitte dann rückwirkend betrachtet in der Tat immer einen Sinn hatten und ich gemerkt habe, dass ich Dinge total über bewertet habe, die es gar nicht wert gewesen wären, sich so reinzuhängen.

Alles in allem würde ich - was mich persönlich betrifft - schon sagen, dass ich mit mir im Einklang bin, wobei mir die äußeren Einflüsse schon oft zu schaffen machen, genug, um mich in seelische Tiefs zu ziehen, aber nicht genug, um mich an mir zweifeln zu lassen.
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Alt 22.05.2007, 09:27   #5
niniko
Golden Member
 
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 1.278
Zitat:
Zitat von Mahira
Jetzt frage ich mich wie ich an mir ändern könnte um alles ein wenig lockerer und leichter zu nehmen, ein wenig mehr "mir ist Alles egal"-Einstellung zu bekommen, ohne mich deshalb wieder einem Änderungszwang auszusetzen.
Wie schafft man es seine Einstellung "pro-sich" zu ändern und nicht "pro-Andere" anzupassen auch mit vielen äußeren Zwängen?
Ich denke als erstes muss man wiessen was einem wierklich wichtig im Leben ist, der Rest rutscht dann wie von selbst ins "mit egall Abteilung"

Die Einstellung "pro -sich" ist für mich auch schwierig, aber ich denke ein wenig Egoismus ist da sehr hilfreich.
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niniko ist offline  
Alt 22.05.2007, 14:14   #6
das häschen
nowhere girl
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 2.806
Zitat:
Zitat von Islandfee Beitrag anzeigen
Das hast du richtig schön geschrieben und ich kann dem nur zustimmen.

Allerdings ist es manchmal schon schwierig, sich zu sagen, dass alles einen Sinn hat, wenn man einen Tiefschlag nach dem anderen einstecken muss und das Gefühl hat, einem wird der Boden unter den Füßen weggezogen.

Ich muss allerdings zugeben, dass solche Lebensabschnitte dann rückwirkend betrachtet in der Tat immer einen Sinn hatten und ich gemerkt habe, dass ich Dinge total über bewertet habe, die es gar nicht wert gewesen wären, sich so reinzuhängen.

Alles in allem würde ich - was mich persönlich betrifft - schon sagen, dass ich mit mir im Einklang bin, wobei mir die äußeren Einflüsse schon oft zu schaffen machen, genug, um mich in seelische Tiefs zu ziehen, aber nicht genug, um mich an mir zweifeln zu lassen.
Danke Dir #lieb#

Ich finde aber auch ab und zu ein paar Zweifel an mir nicht schlecht. Sich zuuuu sicher in allem zu sein, kann auch zu Unachtsamkeiten führen. Wenn alles läuft, warum dann darauf achten, was einem eigentlich wirklich wichtig ist? Ich finde es sinnvoll, immer mal wieder inne zu halten und zu schauen, wer ich bin und ob ich noch auf meiner Linie bin, wenn mich Zweifel dazu bringen, dieses zu tun, dann nehme ich auch diese gerne hin
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das häschen ist offline  
Alt 22.05.2007, 17:38   #7
Mahira
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 1.439
Zitat:
Zitat von das häschen Beitrag anzeigen
.. außerdem lebe ich nach dem Motto: "Alles hat seinen Sinn."
Das sage ich mir in der Regel auch (danach), aber zunächst kostet doch solch eine Enttäuschung viel Energie die man auch haben muß.
Ich denke jede Form der Aufregung, des Verarbeitens kostet Energie ber letztendlich steht Sie doch jedem Menschen nur in begrenzter Menge zur Verfügung.
Verbraucht man zuviel negative Energie fehlt Einem irgendwann die Kraft für das Positive.
Das ist jetzt eine Extremdarstellung, die so auf mich nicht zutrifft.

Wünschen würde ich mir dennoch viele Dinge einfach lockerer sehen zu können oder auch einfach mal eine "egal-Haltung" zu haben.

Ich erinnere mich oft an einen Ausspruch eines ehemaligen Kollegen. Wir sprachen darüber was man nach einem Lottogewinn machen würde.
Er meinte, daß Er weiterarbeiten würde und sicherlich eine enorme Karriere machen weil viele Dinge einfach viel lockerer gesehen würden.
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Mahira ist offline  
Alt 22.05.2007, 17:47   #8
das häschen
nowhere girl
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 2.806
Zitat:
Zitat von Mahira Beitrag anzeigen
Wünschen würde ich mir dennoch viele Dinge einfach lockerer sehen zu können oder auch einfach mal eine "egal-Haltung" zu haben.
Mal eine egal-Haltung ist vllt auch ganz wünschenswert und sehe ich da (bei mir) die Gefahr, dass mir dann irgendwann alles egal ist, also bin ich persönlich dabei ein wenig vorsichtig.
Ich glaube nicht, dass die Energiereserven irgendwann ganz aus gehen, wenn Du bewusst das erlebst, was um Dich herum ist. Es gibt soviele Dinge, Kleinigkeiten, die erfreuen können! Klar kommen da auch harte Rückschläge sehr schwer und sich immer zu denken "es hat seinen Sinn", ist auch nicht leicht, vor allem wenn man keine Ende sieht, aber eigentlich braucht es selbst da nur eine nette Begebenheit und alles sieht schon wieder rosiger aus. Man muss es nur sehen (wollen).

Zitat:
Zitat von Mahira Beitrag anzeigen
Ich erinnere mich oft an einen Ausspruch eines ehemaligen Kollegen. Wir sprachen darüber was man nach einem Lottogewinn machen würde.
Er meinte, daß Er weiterarbeiten würde und sicherlich eine enorme Karriere machen weil viele Dinge einfach viel lockerer gesehen würden.
Das verstehe ich irgendwie nicht #gruebel#

Er wäre dann so locker, weil sein Leben nicht von dem Geld abhängen würde, welches er verdient, so dass er dann Karriere machen würde, weil kein Druck mehr dahinter ist? Oder wie ist das gemeint?
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das häschen ist offline  
Alt 22.05.2007, 17:52   #9
Mahira
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 1.439
Zitat:
Zitat von das häschen Beitrag anzeigen
Er wäre dann so locker, weil sein Leben nicht von dem Geld abhängen würde, welches er verdient, so dass er dann Karriere machen würde, weil kein Druck mehr dahinter ist? Oder wie ist das gemeint?
Im Grunde ist es genauso wie Du sagst.
Hier mußt Du Alles in der Perspektive eines Großbetriebs sehen. Die reale Arbeitsleistung am Produkt ist nicht so relevant, relevanter ist die Politik.

Grundsätzlich denke ich mir oft ist es eine Frage des persönlichen Maßstabs an sich und seine Leistungen.
Aber wieviel von seinem Maßstab kann man herunterschrauben um sich immer noch zu mögen?
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Mahira ist offline  
Alt 22.05.2007, 18:48   #10
das häschen
nowhere girl
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 2.806
Da kann ich nicht drauf antworten, ich kenne mich mit Leistungen und Politik in solchen Gebieten des Arbeitswesens nicht aus. Ich weiß nur, wie ich es mache: Ich komme nach Hause und frage mich, ob es ein "guter" Tag war. Manchmal habe ich ein wenig die Sparflamme angehabt und bin dann nicht ganz zu frieden, manchmal bin ich mächtig Stolz, weil ich mehr geschafft / gekonnt habe, als ich dachte. Wenn sich das (mal weniger, mal mehr ) in einem für mich angenehmen Level hält, ist alles okay.
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