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Alt 05.01.2013, 22:18   #11
DkdLns
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Vielleicht hat er "fliegen" anders definiert als es in der Alltagssprache üblich ist. Vielleicht gleitet ein Pfeil?
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Alt 06.01.2013, 02:28   #12
GreatBallsofFire
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Hallo Deka! Kein Wunder, das Du hier postetst.

Es liegt ja klar auf der Hand, das die Problemstellung speziell für Möwen interessant ist, da sie fliegende Pfeile nicht mögen.

Nein, es ist aber kein sprachliches Problem.

Zenon, der grosse Trickser, hat behauptet, das ein fliegender Pfeil in jedem Moment an einem bestimmten Ort sei. Und das ist ja nachzuvollziehen.

An einem konkreten Ort kann er sich aber nicht bewegen. Denn Bewegung bedeutet immer Ortsveränderung.
Und da sich der Pfeil auf seiner Flugbahn ja immer an einem konkreten Ort befindet, ist er auch insgesamt in Ruhe, und kann also garnicht fliegen.
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Geändert von GreatBallsofFire (06.01.2013 um 02:36 Uhr)
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Alt 06.01.2013, 09:09   #13
DkdLns
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Natürlich ist das Thema interessant für mich

Das von Dir beschriebene Problem gilt jedoch nicht nur für einen Pfeil, sondern für jegliche flüssige Bewegung z.B. Wasser in einem Fluss.

Dass sich ein Objekt im Zustand der Bewegung zu einem Zeitpunkt an einem Ort befinde und trotzdem in Bewegung ist, verstehe ich so, dass sich Bewegung eben durch Ortsveränderung über mehrere Zeitpunkte definiert.
D.h. der Pfeil (das Wasser im Fluss) befindet sich zwar zu einem Zeitpunkt an einem bestimmten Ort, jedoch zu Zeitpunkt+X an einem Ort+X und ist somit auch in Bewegung. Im Falle des Pfeils kann man dann sogar von einer Bewegungsrichtung sprechen, die vorhersehbar ist.

Nur ein Zeitpunkt -> Ein Ort bedeutet Stillstand.
Zwei Zeitpunkte -> Zwei Orte bedeuten Bewegung.


Es gibt Menschen mit Akinetopsie [Beeinträchtigung oder Unfähigkeit in der visuellen (nicht aber andersartigen) Wahrnehmung von Bewegungen, Bewegungsrichtungen oder Geschwindigkeitsunterschieden], die keine flüssigen Bewegungen wahrnehmen können. Personen in einem Raum unterscheiden sich für diese Menschen dadurch, dass sie spontan an einer anderen Stelle des Raums "stehen", wenn sie in Bewegung sind. Das erklärt imo ganz gut, wie Bewegung zu verstehen ist.
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Alt 06.01.2013, 11:23   #14
GreatBallsofFire
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Ja, es ist Zenons Versuch, die Unmöglichkeit jeglicher Bewegung zu beweisen. Und es ist garnichtmal so einfach, ihn zu widerlegen.

Erst die mathematische Formulierung der Thematik mit Hilfe der Grenzwertbetrachtung, die ja die Voraussetzung für die Infinitesimalrechnung ist, widerlegt ihn einigermaßen.

Denn das die Differenzialrechnung mit ihren unendlich vielen und unendlich kleinen Einheiten überhaupt funktioniert, ist ja auch ein Wunder.

Dabei wollen wir nicht vergessen, das die Voraussetzung für jegliche Bewegung immer die Ruhe ist.

Ja, Der Pfeil hat eine bestimmte Richtung und eine bestimmte Länge, und ist damit ein Vektor. Seine Flugbahn ist vorhersehbar, und die Vorausberechnung dieser Bahn mit Hilfe der Formeln ist letztlich sogar ein Blick in die Zukunft.

Und zwar ein Blick in die Zukunft mit einer Genauigkeit, die jeden Wahrsager verblüfft.
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GreatBallsofFire ist offline  
Alt 06.01.2013, 12:06   #15
GreatBallsofFire
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Die theoretische Beschäftigung und die Experimente der modernen Wissenschaft mit immer kleineren,
also schon fast infinitesimalen Teilchen in riesigen Ringbeschleunigern, haben zu der Aussage provoziert:

"Wir wissen immer mehr über immer kleinere Teilchen, am Ende wissen wir alles über nichts."
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GreatBallsofFire ist offline  
Alt 06.01.2013, 21:24   #16
DkdLns
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Alles über das Nichts zu wissen wäre eine gute Grundlage um mehr über alles Andere zu erfahren!
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Alt 07.01.2013, 01:06   #17
GreatBallsofFire
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Wo bleibt eigentlich die Kälte, wenn man einen kalten Stein erhitzt?

Diese Frage hatte man sich tatsächlich gestellt.
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Alt 07.01.2013, 01:18   #18
DkdLns
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Was ist Kälte? Ein Zustand? Eine Empfindung? Keine Entität, denke ich.

Kälte ist ja eher die Abwesenheit von etwas (Energie, Molekularbewegung). Somit verschwindet beim Erhitzen des Steins nicht etwas, sondern es entsteht!
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Alt 07.01.2013, 01:58   #19
GreatBallsofFire
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Ja, Unterscheidungen sind zwar wichtig, aber Hitze und Kälte als etwas Getrenntes zu betrachten ist falsch.
Die Empfindung Kälte ist ja nur weniger mittlere Bewegungsenergie der Teilchen als bei Wärme.
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GreatBallsofFire ist offline  
Alt 07.01.2013, 02:11   #20
DkdLns
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Zitat:
Zitat von GreatBallsofFire Beitrag anzeigen
Ja, Unterscheidungen sind zwar wichtig, aber Hitze und Kälte als etwas Getrenntes zu betrachten ist falsch.
Die Empfindung Kälte ist ja nur weniger mittlere Bewegungsenergie der Teilchen als bei Wärme.
Ganz genau! Ein eindimensional, bipolares Konstrukt mit den beiden Extremen Wärme und Kälte. Aber was genau ist dann Hitze?
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DkdLns ist offline  
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